Bürgerpark Landesgartenschau Schweinfurt 2026

Die Arbeit besticht durch eine klare Formensprache mit einem umlaufenden Weg (Loop). Der Weg folgt logisch der Topographie und erschließt hierdurch alle Bereiche des Geländes.
Aus der Formensprache ergeben sich an den Rändern logische Flächen mit unterschiedlichen Nutzungen und Gestaltungen. In der Mitte entwickelt sich eine große Freifläche, diese wird durch die vorhandene Baumstruktur gegliedert.
Insgesamt werden die vorhandenen Bäume grundsätzlich gut übernommen, lediglich im Nord-Osten muss das im Detail überprüft werden. Der Baumhain im Norden ist gut gelöst.
Aufgrund von nur wenigen ergänzenden Querverbindungen ist der Loop leider der einzige gut zu nutzende Hauptweg.
Durch die Grundgestaltung ergeben sich im Süden gut gestaltete Freizeit- und Sporteinrichtungen. Diese sind in Ihrer Intensität auch aus Kostengründen zu hinterfragen.
Die Anbindung an die Strukturen nach Westen und Osten wirkt gut gelöst. Im Süden kann bei intensiver Nutzung der Freizeitangebote dies jedoch auch als Barriere wahrgenommen werden.
Die Panzerhalle wird auf ihr Trägergerüst reduziert und in unterschiedliche Nutzungen unterteilt. Strukturell erscheint das sehr gut gelöst. Die Kosten für die Neugestaltung mit Wassergärten wird kritisch gesehen. Die Lösung stellt jedoch eine gute Erinnerung an die ehemalige militärische Nutzung dar.
Der Skaterpark und der Wasserspielplatz liegen an der richtigen Stelle.
Die Gartenschaunutzungen sind logisch in den vorhandenen Flächen verteilt, die Eingänge liegen an der richtigen Stelle.
Insgesamt ergibt sich eine schlüssige Gestaltung der Gesamtfläche mit gut nutzbaren, auch kleinräumigen Freiräumen, die in der weiteren Entwicklung bis hin zur Ausführung viel Potential darstellen.