Award / Auszeichnung | 08/2021
Beispielhaftes Bauen Landkreis Rastatt und Baden-Baden 2014 – 2021
©Atelier Altenkirch
Museumsshop und -kasse Schloss Rastatt, Wehrgeschichtliches Museum
DE-76437 Rastatt, Herrenstraße 18
Auszeichnung
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Museen, Ausstellungsbauten
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2016
Fertigstellung: 01/2018
Projektbeschreibung
Schlosskasse Rastatt
Die kulturellen Einrichtungen im Schloss Rastatt, der restaurierte Hauptbau, das wehrgeschichtliche Museum und die Erinnerungsstätte verfügen über keinen gemeinsamen Eingangsbereich. Das macht die Unterbringung eines zentralen Kassenbereiches schwierig. Anfang der 2000er Jahre wurde in den östlichen Schlossterrassen ein zentraler Bereich für alle Einrichtungen mit Kasse, Museumsshop und Café geschaffen. In diesem Verbund wurde auch die städtische Touristeninformation untergebracht. Viele Besucher passierten diesen Bereich jedoch, ohne sich ein Ticket zukaufen, war ihr eigentliches Ziel doch das Schloss.
Und so entschied man sich, den natürlichen Abläufen nachzugeben, und die zentrale Kasse und den Museumsshop in das im Ostflügel des Schlosses gelegene wehrgeschichtliche Museum zu integrieren, von wo aus alle Einrichtungen erreicht werden können.
Neben den denkmalschutzrechlichen Belangen ging es darum eine neue, funktionale und räumlich ansprechende Zugangssituation zu schaffen, die der besonderen Bedeutung des Gebäudes, aber auch den Belangen zeitgemäßer Architektur Rechnung trägt.
Für die Maßnahme standen neben dem Foyer Teile der angrenzenden Räume zur Verfügung, im Norden der westliche Teil des Vortragssaales, südlich angrenzend das Treppenhaus mit einem Teil des Flures und der anschließenden Garderobe.
Der Farbigkeit und Heiterkeit der ursprünglich barocken Architektur sollte
mit moderner, abstrakter Geometrie und vor allem Licht begegnet werden. Die reinweißen Einbauten betonen kontrastreich die im Bestand vorhandenen Farben und bieten eine Bühne für die Farbigkeit der Besucher, der angebotenen Bücher und Produkte des Shops.
Das, auch nach den zahlreichen Veränderungen noch spürbare Raumgefüge, wird respektiert. Sämtliche Einbauten sind zurückhaltend und letztlich auch reversibel als sichtbare Hinzufügung gestaltet und können dereinst ohne Spuren zu hinterlassen, wieder beseitigt werden. Die historische Substanz bleibt, soweit noch vorhanden unangetastet. Das Beleuchtungskonzept unterstreicht die Grenze zwischen neu und alt.
Die kulturellen Einrichtungen im Schloss Rastatt, der restaurierte Hauptbau, das wehrgeschichtliche Museum und die Erinnerungsstätte verfügen über keinen gemeinsamen Eingangsbereich. Das macht die Unterbringung eines zentralen Kassenbereiches schwierig. Anfang der 2000er Jahre wurde in den östlichen Schlossterrassen ein zentraler Bereich für alle Einrichtungen mit Kasse, Museumsshop und Café geschaffen. In diesem Verbund wurde auch die städtische Touristeninformation untergebracht. Viele Besucher passierten diesen Bereich jedoch, ohne sich ein Ticket zukaufen, war ihr eigentliches Ziel doch das Schloss.
Und so entschied man sich, den natürlichen Abläufen nachzugeben, und die zentrale Kasse und den Museumsshop in das im Ostflügel des Schlosses gelegene wehrgeschichtliche Museum zu integrieren, von wo aus alle Einrichtungen erreicht werden können.
Neben den denkmalschutzrechlichen Belangen ging es darum eine neue, funktionale und räumlich ansprechende Zugangssituation zu schaffen, die der besonderen Bedeutung des Gebäudes, aber auch den Belangen zeitgemäßer Architektur Rechnung trägt.
Für die Maßnahme standen neben dem Foyer Teile der angrenzenden Räume zur Verfügung, im Norden der westliche Teil des Vortragssaales, südlich angrenzend das Treppenhaus mit einem Teil des Flures und der anschließenden Garderobe.
Der Farbigkeit und Heiterkeit der ursprünglich barocken Architektur sollte
mit moderner, abstrakter Geometrie und vor allem Licht begegnet werden. Die reinweißen Einbauten betonen kontrastreich die im Bestand vorhandenen Farben und bieten eine Bühne für die Farbigkeit der Besucher, der angebotenen Bücher und Produkte des Shops.
Das, auch nach den zahlreichen Veränderungen noch spürbare Raumgefüge, wird respektiert. Sämtliche Einbauten sind zurückhaltend und letztlich auch reversibel als sichtbare Hinzufügung gestaltet und können dereinst ohne Spuren zu hinterlassen, wieder beseitigt werden. Die historische Substanz bleibt, soweit noch vorhanden unangetastet. Das Beleuchtungskonzept unterstreicht die Grenze zwischen neu und alt.
©Atelier Altenkirch
©Atelier Altenkirch
©Atelier Altenkirch
©Atelier Altenkirch
©Haug Schmidtler Architekten
Grundriss Ausschnitt