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Einladungswettbewerb | 08/2021

Büro- und Wohnbebauung am Waldwiesenkreisel in Kiel

Perspektive Bürogebäude

Perspektive Bürogebäude

1. Preis

Preisgeld: 21.250 EUR

RENNER HAINKE WIRTH ZIRN ARCHITEKTEN GmbH

Architektur

LILASp - Lichtenstein Landschaftsarchitektur & Stadtplanung

Landschaftsarchitektur

Drees & Sommer SE

Tragwerksplanung, Fassadenplanung

EPEA GMBH – PART OF DREES & SOMMER

Bauphysik

Erläuterungstext

Städtebauliches Konzept: „Klare Blockkante mit differenzierter Hof-Landschaft“ Die städtebauliche Insellage des Planungsgebietes im Stadtteil Kiel-Hassee ist geprägt durch zwei lärmintensive Infrastruktur-Schneisen, die B76 und die Bahntrasse Kiel-Rendsburg. Das städtebauliche Umfeld entlang der Hamburger Chaussee ist typologisch geprägt durch eine Blockrandstruktur mit 3 bis 5-geschossigen Vorkriegsbauten der Jahrhundertwende. Schmale Stiege und überbaute Durchgänge führen in die oft gewerblich genutzten, idyllischen Hinterhöfe. Genau diese Dualität einer klaren Bebauungskante im urbanen Straßenraum mit einer differenzierten, grünen Innenhof-Landschaft sind das Leitmotiv unseres städtebaulichen Entwurfes.
Konzept Bebauung an der Hamburger Chaussee Entlang der Hamburger Chaussee schließt ein Wohn- und Geschäftshaus am Bestandsgiebel an, eine Dachterrasse bildet den angemessenen Höhenübergang. Treppenartig steigt die Bauhöhe des nach Westen nachfolgenden Bürohauses in mehreren Stufen an und formt einen markanten Kopfbau am Waldwiesenkreisel. Ein besonnter Stieg mit 8m Breite führt zwischen den Gebäuden in die innere Hofbebauung. Auf eine Überbauung des Stieges wurde wegen der deutlichen Sichtbeziehung und Adressierung des neuen Quartiers bewusst verzichtet. Die Schallschutzüberprüfung ergab keine Notwendigkeit für eine Überbauung, zudem sind die zeitlich versetzten Bauabläufe einfacher.
Die topographische Hof-Landschaft Das Konzept des städtebaulichen Entwurfs ist ein dreiteiliges Hof-Ensemble, geformt durch schallschützende und differenzierte Bauvolumina mit einer angemessenen Körnung, Adressierung und Teilbarkeit. Unterschiedlich programmierte Hofräume spiegeln die Topografie des Ortes wieder und verbinden die einzelnen Nutzungen Gewerbe, Büros, Wohnungen und Gastronomie zu einem lebendigen kleinen Quartier. Der Stadthof ist urban und öffentlich geprägt. Im Erdgeschoss von Haus 4 befindet sich ein Cafe-Bistro mit besonnter Außenterrasse, welches als Quartiersmittelpunkt für Anwohner, Werktätige und die umliegende Nachbarschaft dient. An den Süd- Westseiten befinden sich die Wohnungsbauten, alle Freibereiche öffnen sich großzügig zum Stadthof und beleben den Raum. Der Stieg führt weiter zum Wohnhof, welcher mit großzügigen Spielflächen und Pflanzen landschaftlicher geprägt ist. Am topografischen Tiefpunkt des Plangrundstückes befindet sich der Waldwiesenhof, welcher als Spielwiese für Alle eine starke räumliche Verknüpfung mit den Nachbargrundstücken herstellt. Ein Sonnenstands-Diagramm des Entwurfes konnte die gute Besonnung der Höfe bestätigen. Konzept Freianlagen
Die Ausgestaltung des Freiraums orientiert sich an der städtebaulichen Setzung und formuliert drei unterschiedliche Hofsituationen aus, die sich in ein umlaufendes grünes Band einfügen. Die Gebäude an den Höfen werden dabei von Vorzonen eingefasst, die eine kommunikativen Zwischenraum ausbilden und die Vermittlung zwischen dem öffentlichen und dem privaten Raum organisieren. Diese Vorzonen beinhalten dabei sowohl funktionale Elemente (z.B. Fahrradstellplätze), als auch Pflanzflächen und Sitznischen, die den Bewohnern als zweites Wohnzimmer dienen und gleichzeitig für ausreichend Abstand sorgen. So öffnen sich die Erdgeschosszonen zu beiden Höfen und es entsteht eine lebendige Nachbarschaft.
Der Wohnhof wird dabei als geschützter, gemeinschaftlich genutzter Bereich mit niedrigschwelligen Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten verstanden. Der Stadthof hingegen besitzt aufgrund der Integration des Cafés und als Entrée einen eher öffentlichen, urbanen Charakter und bietet den Mitarbeitern sowohl Sitzbereiche im Grünen als auch Sportmöglichkeiten in Form eines Basketballfeldes. So kann sichergestellt werden, dass der Stadthof auch nach Feierabend noch von den Bewohnern der Nachbarschaft sinnvoll genutzt werden kann. Am tiefsten Punkt des Grundstückes befindet sich die Waldwiese, die als Lichtung von allen Anwohnern als Liege- und Spielraum genutzt werden kann.
Den vierten Raumtyp stellt das Grüne Band dar, welches sich um das gesamte Grundstück zieht und vorwiegend dem Kinderspiel gewidmet ist. Rasen- und Pflanzflächen, sowie die Nachverdichtung des Gehölzrückens werden hier zu einer vielschichtigen Landschaft verzahnt, die durch naturnahes Kinderspiel viel Raum zum Erkunden bietet. Das Band ist dabei mit drei Höfen verknüpft und ermöglicht, das gesamte Grundstück als Spielfläche zu erleben. Die Regenentwässerung wurde in Form von Rückhalteflächen in den beiden Höfen umgesetzt. Das Basketballfeld, sowie die Spielflächen im Wohnhof können bei einem 100-jährigen Regenereignis als Anstaufläche dienen und das anfallende Wasser dann entlang des natürlichen Geländeverlaufs auf die östlich gelegene
Grünfläche führen - dort kann das Regenwasser anschließend versickern. Um das Thema des Wassers auch visuell erfahrbar zu machen, wird das Regenwasser bei einem Starkregenereignis vor den Eingangsbereichen der Häuser am Stadthof in einer offenen Mulde geführt.
Hochbaulicher Entwurf „das Bürohaus“ Das Bürohaus markiert das neue Tor ins Kieler Zentrum und bildet ein stadträumliches Ensemble mit der südlichen Bebauung am Theodor-Heuss-Ring 55. Die markante und schwebende Wirkung des Kopfbaus wird durch die Auskragung und leichte Überhöhung unterstrichen. Der seitlich gedrehte Baukörper nimmt die Bauflucht und Bauhöhe des Domcura-Hauses auf und bindet mit einer 2-geschossigen Glasbrücke an den Bestand an. Das 5m hohe, verglaste Erdgeschoss entlang der Hamburger Chaussee bietet Co-Working-Flächen mit einer Cafe-Lounge an und sorgt für ein lebendiges Straßen- und Hofleben. Der großzügig überdachte Eingang an der Hamburger Chaussee führt in das gemeinsam genutzte, begrünte Foyer und zum Treppenhaus. Die Büroetagen sind durch die offene Baustruktur flexibel einteilbar ausgebildet. Alle 3 Nutzungseinheiten sind unter 400qm, variabel bespielbar und miteinander zusammenschaltbar. Durch die Kompaktheit des Gebäudes ist ein Treppenhaus ausreichend und als gemeinsamer Begegnungsraum großzügig gestaltet. Die sichtbaren Bauteile der Konstruktion sind alle im Holzbau gefertigt und erzeugen eine besondere Wärme und Haptik. Trennwände können im 1,35m Raster variabel eingebaut werden. Üppig bepflanzte Dachterrassen auf verschiedenen Ebenen gliedern die Dachkanten, sorgen für ein gutes Microklima und bieten Kommunikationsraum für alle Nutzer.
Fassade, Farbe und Materialität
Proportion und Haptik, Rhythmus und Gliederung sind die zentralen Elemente der Gestaltung. Die Fassade ist vertikal orientiert, um den urbanen Bezug zum Bestand in der Hamburger Chaussee aufzunehmen. Alle Fenster sind von innen zu öffnen und ermöglichen einen Trennwandanschluss im 1,35m Raster. Die Absturzsicherung ist in Glas ausgebildet, um eine große Transparenz des Innenraumes herzustellen. Trotz der visuellen Großzügigkeit beträgt der Glasanteil nur 33 %, um einer solaren Aufheizung im Süden und Westen vorzubeugen. Sonneneinstrahlung im Glasbereich kann durch ein Textilscreen abgeschirmt werden. Die geschlossenen Fassadenbereiche werden mit keramischen, hinterlüfteten Fassadenelementen verkleidet. Die Fassadenfarbe hat einen nach oben ansteigend intensiveren rötlichen Farbverlauf. Die schuppenartig in der Tiefe gestaffelten Fassadenfelder erzeugen ein spannendes Spiel von Licht und Schatten. Konstruktion und Wirtschaftlichkeit
Das Bürohaus ist im Erdgeschoss und Keller in Stahlbetonbauweise geplant. Im 1. Obergeschoss wird ein Holz-Skelettbau aufgesetzt. Die Trennwände, sowie die Außenwände werden in Holztafel-bauweise geplant. Die beidseitige Auskragung des Hochpunktes wird durch die Ausbildung eines Verbundträgers abgefangen. Die Holzkonstruktion ermöglicht eine rationelle Herstellung durch eine sehr hohe industrielle Vorfertigung, verkürzte Bauzeiten sowie einen wirtschaftlichen Betrieb. Des Weiteren führen Leichtbauweisen in den Außenwänden auch zu einem Gewinn an Nutzfläche, da das Holzelement bei gleicher Wärmedämmung eine wesentlich geringere Bauteildicke hat. Eine Holz-Mischbauweise ist auch flexibler für Anpassungen an neue Funktionen des Gebäudes. Die Geschossdecken sind wegen des inneren Schallschutzes als Holz-Beton-Verbunddecken vorgesehen, die sichtbaren Bauteile der Konstruktion sind alle in Holzbauweise gefertigt. Nachhaltigkeit und Energie-Effizienz, „Cradle to Cradle“ Die Bauform des Hauses ist kompakt und mit ihrer Fassadenhülle aus ökologischen Dämmmaterialien effizient umschlossen. Die Keramikfassade ist dauerhaft, nachhaltig, recyclebar und wirtschaftlich herstellbar. Die Fensterformate basieren auf wiederkehrenden Modulformaten. Die schmalen vertikalen Fensterformate im Süden, Osten und Westen erzeugen ausreichende Wandflächen bei gutem Lichteinfall. Das komplette Gebäude wird als werthaltiges Rohstofflager geplant. Damit erhöht sich über die Standzeit der Restwert des Gebäudes, da Baumaterialien einem Preisanstieg aufgrund von wachsender Rohstoffverknappung unterliegen. Durch entsprechende Materialwahl wird die Kreislaufführung der im Gebäude eingesetzten Baustoffe ermöglicht. Dabei wird ein Recycling in hochwertiger Qualitätsstufe angestrebt. Ziel ist eine ökologische Energieversorgung unter Einsatz eines möglichst großen Anteils an erneuerbaren Energien. Am Standort wird dezentral durch PV-Anlagen auf dem Dach erneuerbare Energie produziert. Pflanzen in den Zwischenräumen kühlen die Umgebung und erhöhen dadurch den Wirkungsgrad der Anlagen. Alle zusätzlich verbrauchte Energie stammt aus erneuerbaren Quellen oder Fernwärme. Die Luftqualität entsteht durch die Reinigung der Außenluft mit extensiver & intensiver Dachbegrünung. Die Umgebungsluft wird gekühlt und wirkt
feuchteregulierend. Somit trägt sie zu einem besseren Mikro- und Stadtklima bei. Gebäude sollen als Raum gestaltet werden, in dem Menschen sich wohlfühlen. Dazu trägt die Versorgung mit möglichst viel natürlichem Licht und einer guten Belüftung bei. Durch den Einsatz von Produkten mit niedrigen Emissionswerten und geringem Schadstoffgehalt wird eine hohe Qualität der Innenraumluft gewährleistet. Insbesondere Holz fördert ein angenehmes Raumklima. Die Wasserretention dient der Schließung des Wasserkreislaufes. Ziel ist es, den Abfluss zu verzögern, die Abflussmenge zu reduzieren und das Regenwasser vor zu reinigen. Durch gebäudeintegrierte Wasserkreisläufe und wassersparende Armaturen wird der Trinkwasserbedarf und das Abwasseraufkommen reduziert. Um einen positiven Einfluss auf die Biodiversität zu leisten, wird auf den Dächern und Dachterrassen der Gebäude eine Begrünung mit heimischen Pflanzen vorgesehen, die Insekten einen Lebensraum bietet. Grundkonzept Wohnungsbau Alle Wohnhäuser sind als 4-Spänner entwickelt. Die seitlich umgreifenden, 3 bzw. 4 Zi-Wohnungen sind mit einer offenen Durchwohnzone mit Freibereichen nach Süden und Westen zum Innenhof ausgebildet. Die öffentlich geförderten Wohnungen sind in den Eckgebäuden Haus 6 und Haus 8 platziert. Insgesamt werden 149 Wohneinheiten gebildet, davon sind 102 Wohneinheiten mit 70% frei finanziert und 47 Wohneinheiten mit 30% öffentlich gefördert.
Schallschutz Besonderes Augenmerk liegt auf dem erforderlichen Schallschutz, welcher schon durch die gezielte städtebauliche Konfiguration der Bauvolumina gewährleistet wird. Das Bürohaus wird durch Schalldämmlüfter zur Hamburger Chaussee und zur Stadtautobahn B76 mit gedämpfter und sauberer Frischluft versorgt. Das Wohnhaus 1 an der Hamburger Chaussee ist aus Schallschutzgründen mit einer geschlossenen Laubengangerschließung und ausschließlich zum Hof orientierten Schlafräumen konzipiert, alternativ ist in diesem Gebäude auch eine gewerbliche Nutzung möglich. Zur Bahntrasse im Norden werden die Schlafräume mit einer verglasten Loggia verbunden und schallgeschützt mit Frischluft versorgt. Alternativ kann auch eine Unterlicht-Belüftung mit Prallscheibe eingesetzt werden. Erschließung der Gebäude / Feuerwehrflächen / 2. Rettungsweg
Die Erschließung aller Häuser erfolgt barrierefrei vom öffentlichen Raum an der Straße und den Innenhöfen. Die Erschließungsbereiche sind gut belichtet und hochwertig. Alle Häuser sind über das Treppenhaus barrierefrei mit der Garage und den Abstellräumen im UG verbunden. Die Zufahrt in die Tiefgarage erfolgt direkt von der Hamburger Chaussee, so dass alle drei Innenhöfe PKW-frei ausgebildet werden können. Lediglich die Fahrzeuge zum Entleeren der Unterflurcontainer, Umzugs- Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge können den Wohnhof befahren. Die Anlieferdienste für Gewerbe und Wohnen erhalten eine Entladungsstelle am Stadthof.
Die Aufstellflächen der Feuerwehr für das Bürohaus befinden sich jeweils an den beiden Seitengiebeln entlang der Hamburger Chaussee. Haus 1 kann direkt von der Straße per Leiter erreicht werden. Alle weiteren Häuser werden über die Innenhöfe angeleitert, die Wohnungen in Haus 3 und 5 haben im 3. OG größere Penthäuser, die ebenfalls über den Hof erreicht werden. Alle Fenster haben ein Öffnungsmaß von mind. 0.9*1.20m im Lichten, so das alle Fenster flexibel angeleitert werden können.
Mobilitätskonzept -Tiefgarage
Am Bürohaus befindet sich die Tiefgarageneinfahrt. Alternativ wird eine optimierte TG-Zufahrt über das bereits tiefer liegende Nachbargrundstück von Domcura vorgeschlagen, um die Hamburger Chaussee generell von einer TG-Zufahrt freizuhalten. Eine effiziente Stellplatzanordnung ermöglicht insg. 198 Stellplätze, davon sind 5 STP als Carsharing-Plätze kalkuliert. Ladestationen für Autos und E-Bikes sind vorhanden, für jede Wohneinheit sind wohnungsnahe Fahrradabstellplätze vorgesehen. Vor den Häusern sind Fahrradabstellflächen im Außenraum geplant. Direkt an der Tiefgarageneinfahrt sind im UG Stell- und Ladeplätze für Lastenfahrräder vorgesehen.

Beurteilung durch das Preisgericht

Den Verfasser*innen gelingt eine einfache und überzeugende städtebauliche Setzung. Die vertikal struk-turierte Eckausbildung durch das überkragende Bürogebäude weist eine hohe Signifikanz in dem hete-rogenen Umfeld auf und definiert den Eingang zur Innenstadt auf eindrückliche Weise. Durch die klare, logische Stellung der Gebäude entstehen drei gut proportionierte Innenhöfe mit jeweils eigenen Qualitä-ten (Stadthof, Wohnhof & Waldwiesenhof). Der nördliche Riegel bildet einen einfachen und wirkungsvol-len Puffer zum Bahnlärm. Durch die Höhenstaffelung der Wohnblöcke entsteht eine Maßstäblichkeit, die sich auf die umgebene Bestandsbebauung bezieht. Dabei wird die Höhe von sieben Geschossen aller-dings in Frage gestellt. Der Anschluss an die vorhandene Wohnbebauung ist sehr schematisch darge-stellt und verdient eine detailliertere Betrachtung. Durch die an der Hamburger Chaussee angegliederten TG-Zufahrt wird der PKW-Verkehr konsequent aus den Höfen ferngehalten.
Das Bürogebäude ist funktional und wirtschaftlich strukturiert. Die Beschränkung auf ein Treppenhaus wäre allenfalls durch eine Ausbildung als Sicherheitstreppenhaus möglich. Die Arbeitsplätze sind natür-lich belüftet und belichtet und weisen eine hohe, gleichmäßige Qualität auf. Die Fassade ist individuell gestaltet und wird der Exponiertheit des Standorts gerecht. Die Verwendung von rötlich gefärbten Kera-mikelementen verspricht geringe Unterhaltungskosten und kann als moderne Bezugnahme auf die tradi-tionellen Ziegelfassaden interpretiert werden. Der maßvolle Fensteranteil sorgt dafür, dass es keine Prob-leme mit dem sommerlichen Wärmeschutz geben wird.
Die vorgeschlagene elementierte Holz-Hybridbauweise greift das Thema des nachhaltigen Bauens auf und bietet gleichzeitig eine attraktive innenräumliche Aufenthaltsqualität.
Den Verfasser*innen gelingt es durch Vorzonen in den Höfen kommunikative Zwischenräume auszubil-den, die sinnhaft die öffentlichen und die privaten Räume verweben. Der Wohnhof ist ein geschützter gemeinschaftlicher Bereich mit Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten; der Stadthof hat durch das angren-zende Café einen urbanen Charakter; der Waldwiesenhof soll als Lichtung von den Bewohner*innen genutzt werden. Letzterer kann allerdings nur im Zusammenspiel mit den angrenzenden Nachbargrund-stücken realisiert werden. Als Rückhalteflächen können das Basketballfeld sowie Spielflächen bei Starkregenereignissen verwendet werden.
Lageplan

Lageplan

Schwarzplan

Schwarzplan

Lageplan

Lageplan

Vogelperspektive - Urbane Körnung im städtischen Kontext

Vogelperspektive - Urbane Körnung im städtischen Kontext

Piktogramme

Piktogramme

Piktogramme

Piktogramme

Piktogramme

Piktogramme

Höhenentwicklung entlang der Hamburger Chaussee

Höhenentwicklung entlang der Hamburger Chaussee

Zugang in das Quartier von der Hamburger Chaussee

Zugang in das Quartier von der Hamburger Chaussee

Stadthof mit Bistro / Cafe

Stadthof mit Bistro / Cafe

Grundriss Erdgeschoss

Grundriss Erdgeschoss

Grundriss Regelgeschoss

Grundriss Regelgeschoss

Grundriss 6.Obergeschoss

Grundriss 6.Obergeschoss

Ansicht Süd

Ansicht Süd

Schnitt A-A

Schnitt A-A

Fassadenschnitt

Fassadenschnitt

Montagebauweise

Montagebauweise

Energiekonzept

Energiekonzept