Nichtoffener Wettbewerb | 06/2021
KiTa Hindricksherm Sieringhoek in Bad Bentheim
©KO/OK Architektur
ein 3. Preis
Preisgeld: 5.000 EUR
Beurteilung durch das Preisgericht
Prägendes Element der Arbeit 1003 ist der eingeschossige Verbindungsbau auf kreisförmigem Grundriss zwischen dem ehemaligen Hauptgebäude und der ehemaligen Scheune. In diesem werden die zusätzlichen Flächen für gemeinschaftliche Nutzungen wie Multifunktions- und Bewegungsraum, Essraum und Eingangszone geschaffen. Optimal sind die Zuschnitte der Räume aufgrund der Rundungen jedoch nicht. Der Haupteingang liegt folgerichtig zum westlichen Parkplatz, hätte aber architektonisch stärker betont werden können. Die Erweiterung der Stellplatzanlage mit einer Zufahrt bietet eine Chance, mehr Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer zu erreichen.
Im Inneren bietet die Eingangszone ausreichend Platz für Ankommende, führt aber diese an dem Essraum vorbei und bietet darum dort wenig Ruhe. Auch aus Gesichtspunkten der Hygiene könnten Probleme entstehen.
Die Aufteilung der drei verschiedenen Gruppenbereiche ist klar strukturiert, die Erschließung dieser und des Obergeschosses hat aufgrund der Verschwenkungen der Flure jedoch Schwächen, da viel lange Flurfläche entsteht und die Auffindbarkeit von Räumen erschwert wird. Die Hauptaußenspielbereiche sind zum Hof orientiert. Dieser bietet aufgrund der Lage des Verbindungsbaus auch ausreichend Platz. Eine Zonierung für die verschiedenen Gruppen ist möglich, der unattraktivste Bereich ist für die Krippenkinder zur ´lauten´ Kreisstraße gelegen. Zur Waldfläche wird sowohl für den Spielbereich als auch durch die Grundrissorganisation nur wenig Bezug genommen. Hinweise auf ein Aufgreifen und Erkennbarmachen der alten Bausubstanz im Inneren des Gebäudes gibt es nicht.
Das Musikgebäude ist mit ca. 220 m² flächenmäßig üppig ausgestattet. Die Flächen neben dem Übungsraum von 95 m² haben nur einen geringen Nutzwert, da die Notwendigkeit eines großen Foyers und Garderobenraumes für einen Übungsraum dieser Größe fraglich ist. Die WC-Anlagen sind nicht - wie gewünscht - direkt von außen erschließbar.
Zusammenfassend bietet die Arbeit eine gute Grundstruktur, die Rücksicht auf die alte Hofstelle nimmt. Grundlegende Elemente wie die Hinwendung zur Hofanlage abwärts vom Wald und von der Kreisstraße sind Ausfluss der Struktur und vertun damit Chancen, die in der Umgebung liegen. Die Grundrisse weisen Schwächen auf.
Im Inneren bietet die Eingangszone ausreichend Platz für Ankommende, führt aber diese an dem Essraum vorbei und bietet darum dort wenig Ruhe. Auch aus Gesichtspunkten der Hygiene könnten Probleme entstehen.
Die Aufteilung der drei verschiedenen Gruppenbereiche ist klar strukturiert, die Erschließung dieser und des Obergeschosses hat aufgrund der Verschwenkungen der Flure jedoch Schwächen, da viel lange Flurfläche entsteht und die Auffindbarkeit von Räumen erschwert wird. Die Hauptaußenspielbereiche sind zum Hof orientiert. Dieser bietet aufgrund der Lage des Verbindungsbaus auch ausreichend Platz. Eine Zonierung für die verschiedenen Gruppen ist möglich, der unattraktivste Bereich ist für die Krippenkinder zur ´lauten´ Kreisstraße gelegen. Zur Waldfläche wird sowohl für den Spielbereich als auch durch die Grundrissorganisation nur wenig Bezug genommen. Hinweise auf ein Aufgreifen und Erkennbarmachen der alten Bausubstanz im Inneren des Gebäudes gibt es nicht.
Das Musikgebäude ist mit ca. 220 m² flächenmäßig üppig ausgestattet. Die Flächen neben dem Übungsraum von 95 m² haben nur einen geringen Nutzwert, da die Notwendigkeit eines großen Foyers und Garderobenraumes für einen Übungsraum dieser Größe fraglich ist. Die WC-Anlagen sind nicht - wie gewünscht - direkt von außen erschließbar.
Zusammenfassend bietet die Arbeit eine gute Grundstruktur, die Rücksicht auf die alte Hofstelle nimmt. Grundlegende Elemente wie die Hinwendung zur Hofanlage abwärts vom Wald und von der Kreisstraße sind Ausfluss der Struktur und vertun damit Chancen, die in der Umgebung liegen. Die Grundrisse weisen Schwächen auf.