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Nichtoffener Wettbewerb | 09/2021

Grundinstandsetzung und Erweiterung Busanlage Hamburg-Harburg

2. Preis

Preisgeld: 17.300 EUR

GÖSSLER KINZ KERBER SCHIPPMANN ARCHITEKTEN

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Dieser Entwurf erschafft durch sein Volumen einen zentralen und urbanen Raum, in welchem ein nahezu vollwertiges Gebäude steht. Das umfassende Volumen wird im Preisgericht kontrovers diskutiert. Die Veränderung der Businsel zeigt jedoch auf, dass im Laufe der Überarbeitung das Volumen der Baukörper reduziert wurde. Positiv angemerkt wird trotz der Größe der offene Blick nach oben hin sowie zur Umgebung.
Die Darstellung des Inneren der Busplatte inkl. Zugang zu den S-Bahnbereichen wird vom Preisgericht positiv bewertet. Durch die Überarbeitung der Wandscheiben wird eine bessere Einsehbarkeit gewährleitstet. Der Einsatz von Glas wird jedoch vom Preisgericht kritisch hinterfragt, da dieses Material erfahrungsgemäß sehr vandalismusanfällig ist.
Die Neugestaltung der Fassade wird vom Preisgericht kontrovers diskutiert. Neben der Materialität wird auch die Farbwahl der Fassade kritisch hinterfragt. Nach Auffassung des Preisgerichts verliert das Volumen aufgrund der Filigranität und der Farbe an Wirkung. Des Weiteren wurden die Dachaufbauten an den Ecken diskutiert und konnten hinsichtlich ihrer Funktionalität nicht überzeugen. Ebenfalls kritisch hinterfragt wird die Umsetzung der Freitreppe.
Insgesamt stellt der Beitrag eine gute Lösung dar, die in letzter Konsequent eine standortgerechte Stringenz vermissen lässt.