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Award / Auszeichnung | 09/2021

Deutscher Lichtdesign-Preis 2021

Sporthaus Schuster München

DE-80331 München

GEWINNER I Shopbeleuchtung

candela gmbh lighting design

Lichtplanung

blocher partners GmbH

Architektur, Innenarchitektur

Elektro Saegmüller GmbH

TGA-Fachplanung

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Groß- und Einzelhandel

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Fertigstellung: 01/2018

Projektbeschreibung

Das Sporthaus Schuster ist eine Institution des Münchner Einzelhandels, dessen Unternehmensgeschichte eng mit dem Bergsport der letzten 100 Jahre verknüpft ist. 2018 wurden die Verkaufsflächen um 1.000 m² erweitert und als gebäudeübergreifende „Erlebniswelten“ insgesamt vollständig neu konzipiert.

Einen wichtigen Beitrag zur Orientierung im Eingangsbereich leistet eine dynamische Lichtinstallation von candela. Sie begleitet die Kundschaft mit sanften Wellenbewegungen von der Rosensteinstraße in den Neubau. Durchaus dekorativ und auffällig, aber ohne Übertreibung.

Diese wegweisende Lichtbrücke setzt sich aus 102 „Blow Me Up“-Lichtelementen des Münchner Leuchtenherstellers Ingo Maurer zusammen. Als Lichtdecke mit farbigen LEDs wurden die 180 cm langen Stäbe erstmals auf der Messe Light + Building 2018 vorgestellt – dort griff candela die Idee auf und entwickelte sie für das Sporthaus Schuster weiter. Die Elemente sind aus robustem LKW-Planenmaterial gefertigt und werden mit zwei dünnen Drahtseilen abgehängt. Das strapazierfähige Material weckt Assoziationen zu den Outdoor-Produkten des Einzelhändlers. Als Lichtquelle dienen eingenähte RGBW-LED-Streifen, die ihr Licht in den Stab emittieren. Wahrnehmbar ist nur das reflektierte, indirekte Licht, das sich in seiner Helligkeit und Farbigkeit regulieren lässt. Anhand einer Steuerung sind zahlreiche Beleuchtungsszenarien möglich: Von einer grünblauen Nordlicht-Atmosphäre über glitzernde Eisregen bis hin zu dynamischen Sonnenaufgängen lassen sich die Verkaufsräume in ganz unterschiedliche Lichtstimmungen tauchen.

Neben der besonderen Situation im Eingangsbereich, setzten die Architekten auf ein raumübergreifendes Store-Konzept. Um eine optimale Ausleuchtung der wechselnden Verkaufsartikel gewährleisten zu können, entschied sich candela für eine flexible Beleuchtung mittels eines Stromschienensystems. Dieses fügt sich in die offene Ladenbaustruktur ein und bildet mit der Möblierung eine optische und funktionale Einheit.