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Award / Auszeichnung | 09/2021

Beispielhaftes Bauen Landkreis Göppingen 2014-2021

Erweiterung Landratsamt Göppingen

DE-73033 Göppingen, Lorcher Straße 6

Auszeichnung

BFK architekten

Architektur

Mayer-Vorfelder und Dinkelacker

Tragwerksplanung

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Staatliche und kommunale Bauten

  • Projektgröße:

    6.890m² (geschätzt)

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 04/2018
    Fertigstellung: 12/2020

Projektbeschreibung

Der Erweiterungsbau bildet durch die Positionierung an der Ecke des Grundstücks den neuen Auftakt des Landratsamts. Der Neubau südlich des Hochhauses greift dessen östliche Bauflucht hin zur Lorcher Straße auf und bildet so mit dem bestehenden Ergänzungsbau ein harmonisches Gebäudeensemble mit einem großen zusammenhängenden Vorplatz und einladender Freitreppe. In südlicher Ausrichtung hin zur Schulerburgstraße befindet sich der Sitzungssaal, der sich durch den angegliederten Bürgerbalkon hin zu den vorgelagerten Grünflächen mit Baumbestand und zu Stadt öffnet.

Eine Glasfuge dient als neuer Eingang und Verbindungselement zwischen Erweiterungsbau und dem bestehenden Hochhaus. In ihrer Dimension entspricht diese dabei einer bereits vorhandenen auf der Nordseite und greift so ein wesentliches Baukörpermerkmal auf.

Bei der Materialwahl der Neubaufassade wurde das Thema des im Bestandsgebäude vorhandenen Muschelkalks erneut aufgenommen. Die beiden Natursteinfassaden bilden zuasmmen mit dem bestehenden Hochhaus das Landratsamt-Ensemble. Durch unterschiedliche Formate und Schleifgrade ergibt sich je nach Wetterlage und Blickwinkel ein vielseitiges Erscheinungsbild der Fassade.

Im Erdgeschoss sind der Sitzungssaal mit 164 Plätzen, die Kantine und das Foyer untergebracht. Alle Bereiche für Veranstaltungen und Sitzungen werden über das zentrale Foyer erschlossen. Dieses ist sowohl von der Lorcher Straße aus als auch aus Richtung des Parkhauses über die Glasfuge zugänglich. So ist eine Abtrennung des Neubaus bei Veranstaltungen möglich, aber dennoch die ideale Anbindung an die bestehenden, in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Erschließungsflächen im Hochhaus gegeben.

Der Erweiterungsbau umfasst drei Obergeschosse mit je 60 Arbeitsplätzen, die ringförmig um den Innenhof angeordnet sind. Über die Glasfuge wird ein Übergang zum Hochhaus ermöglicht.

Das Untergeschoss beherbergt Lagerflächen und die Haustechnik. Das Konzept der Gebäudetechnik beinhaltet nachhaltige Lösungen für Sommer und Winter mit einer Photovoltaikanlage, Regenwasserzisterne, Kältemaschine, Kaltwasserspeicher und Wärmeerzeuger.