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Award / Auszeichnung | 07/2021

Beispielhaftes Bauen Schwarzwald-Baar-Kreis 2013-2021

Erweiterung Hotel der Öschberghof

DE-78166 Donaueschingen

Auszeichnung

allmannwappner

Architektur

faktorgruen

Landschaftsarchitektur

JOI - Design Innenarchitekten (Partnerschaftsgesellschaft)

Innenarchitektur

Öschberghof GmbH

Bauherren

Schweickhardt & Erchinger Ingenieurgesellschaft fĂŒr Bauwesen mbH

Tragwerksplanung

HEBO IngenieurbĂŒro Henrich

Bauphysik

hhpberlin - Ingenieure fĂŒr Brandschutz GmbH

Brandschutzplanung

IB Liepelt

TGA-Fachplanung

Projektdaten

  • GebĂ€udetyp:

    Tourismus, Gastronomie

  • ProjektgrĂ¶ĂŸe:

    34.979mÂČ (geschĂ€tzt)

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 05/2016
    Fertigstellung: 09/2018

Projektbeschreibung

In dem 2014 ausgelobten Wettbewerb zur Erweiterung des Vier Sterne Superior Golf-, Wellness Resorts erhielten Allmann Sattler Wappner Architekten den 1. Preis. Bewusstsein und WertschĂ€tzung regionaler, traditioneller Architektur sowie behutsamer Umgang mit dem Bestand bilden die Grundlage fĂŒr die Erweiterung des FĂŒnf-Sterne-Superior Golf- und Wellness-Resorts: Bei laufendem Betrieb wird die Anlage vergrĂ¶ĂŸert und die Logistik des Resorts optimiert.

Im Laufe der Jahrzehnte ist durch die stetige Erweiterung des Resorts eine unĂŒbersichtliche GebĂ€udeorganisation entstanden, die lange Erschließungswege und personalintensive AblĂ€ufe erfordert. Das Weiterwachsen des Ensembles erfordert eine neue Struktur, die sich dem Nutzer unmittelbar erschließt. Dem Entwurf fĂŒr den Öschberghof ist deshalb ein klares, ablesbares Organisationsprinzip zugrunde gelegt. Der Bestand wird behutsam entkernt, in seiner Kubatur reduziert und durch weitere in Lage und Höhe gestaffelte Baukörper ergĂ€nzt. Ihre Anordnung verweist auf eine sensible, maßstĂ€bliche Einbindung in den Landschaftsraum in rhythmisierender Staffelung. Das architektonische Konzept zitiert den Archetypus des Gehöfts aus einzelnen und in Gruppen stehenden SatteldachhĂ€usern. Die Nutzungseinheiten der GebĂ€ude sind klar konfiguriert und ablesbar. Es entstehen eine neue Empfangshalle, ein modernes Tagungszentrum, ein erweiterter Spa-Bereich und 125 neu ausgestattete Hotelzimmer. Essentieller Bestandteil des Entwurfs ist die Einbettung des Freiraums in das GebĂ€udeensemble: Haus und Terrasse fĂŒgen sich zu einer symbiotischen Einheit. Alle Zimmer haben Panoramablick in die Landschaft.

Projektleitung: Telemach Rieff, Christian von Arenstorff
Team: Leticia Gil MunĂ”z, Simon Köppl, Bertram Landwerlin, Andreas Köbinger, Florian Burkhard, Felix Eisenbrand, Adrian Stadler, Lukas Mühle, Judith Klug, Eugenia Gross,
Marta Prokop, Juhyung Han, Olga Fraile Vasallo, David Selje, Philipp Pott, Thomas Oberniedermayr, Maciej Kuczynski

Beurteilung durch das Preisgericht

Mit den Erweiterungsbauten fĂŒr das Hotel entsteht zusammen mit den bestehenden GebĂ€uden ein fast dörflich anmutendes Gesamtensemble, das Alt und Neu zusammenbindet und sich wie selbstverstĂ€ndlich in die hĂŒgelige Topografie einfĂŒgt. Die einheitliche Farbgestaltung lĂ€sst die GebĂ€ude aus der Ferne fast identisch erscheinen. Bei nĂ€herer Betrachtung sind die Fassaden- und Dachmaterialien jedoch verschieden ausgebildet, fein differenziert und detailliert. Bemerkenswert ist auch die Unterbringung der sehr unterschiedlichen Nutzungsbausteine in diesen, in Dimension und Proportion sich gleichenden GebĂ€udekuben. Eine sehr zurĂŒckhaltende Gestaltung eines Luxushotels, welches sich zugunsten der wunderschönen umgebenden Landschaft angenehm zurĂŒcknimmt.