Workshopverfahren | 01/2021
DSTATION KreativCampus in Schöppenstedt
©raumwerk.architekten
1. Rang
Preisgeld: 4.000 EUR
Architektur
Erläuterungstext
Die DStation in Schöppenstedt-Coworking auf dem Land
Die Dstation in Schöppenstedt ist bereits Coworking Space, Sitz der Firma Dressler Automation und Kreativcampus für Workshops und Veranstaltungen. Im Rahmen des Wettbewerbs zum Umbau von zwei Campusgebäuden besteht die Chance, die besonderen Qualitäten des Ortes heraus zu arbeiten und eine ganz eigene räumliche Identität zu schaffen. Unser Entwurfskonzept zielt darauf ab, möglichst vielfältig nutzbare und außergewöhnliche Räume anzubieten, um flexibel auf mögliche Bedarfe reagieren zu können. Warum möchte ich unbedingt auf der DStation in Schöppenstedt arbeiten? Auf diese Frage können wir mit unserer Architektur eine Antwort geben.
DStation- ein Campus
Arbeiten auf dem Land sollte Arbeiten im Grünen bieten. Die DStation verfügt über einen
wunderschönen Garten. Den holen wir in den Hof, um von allen Arbeitsplätzen ins Grüne zu schauen.
Angekommen
Haus Zwei wird zum Leuchtturm! Mit dem neuen gläsern leuchtenden Eckgebäude wird die DStation nicht nur weit sichtbarer Anziehungspunkt, sondern zeigt ihre innovative Ausrichtung als Campus für kreative Arbeitsformen. In Haus Zwei befinden sich Haupteingang und Empfang, hier können Vorträge, Veranstaltungen und Schulungen stattfinden.
Mehr als Büro: die Scheune
Um verschiedene Professionen anzusprechen und unterschiedliche Arbeitssituationen zu
ermöglichen, braucht es mehr als Büroarbeitsplätze. Auf der DStation kann in Zukunft handwerklich, künstlerisch, raumgreifend, in kleinen und großen Teams, für Tage oder Wochen gearbeitet werden. Die ehemalige Scheune bietet in Zukunft ein vielfältiges Raumangebot, welches von der großen Werkstatt im Erdgeschoss über eine Gemeinschaftsküche mit großer Gartenterrasse bis hin zu kleinen und großen Arbeits- und Schulungsräumen reicht
Architektur und Materialität
Die bestehenden Gebäude bilden mit ihren Qualitäten und Geschichten den Ausgangspunkt unser Entwurfsidee. Auf der DStation braucht es ein klares architektonisches Bild und eine durchgängige Materialsprache, damit ein richtiger Campus mit eigener Identität entsteht. Wir möchten die verschiedenen Fassaden und Klinker in Naturfarben schlämmen, um die Gebäude zusammen zu bringen.
Die Scheune muss energetisch, technisch und gestalterisch ertüchtigt werden. Sie erhält aber auch eine ganz neue Schauseite zum Garten hin, dem sie sich wie auch Haus Zwei mit einer Fassade aus Profilbauglas komplett öffnet. Das schöne Holztragwerk wird für die Räume im Obergeschoss freigelegt. Und Einbauten aus modernen Holzbauelementen bilden ein Haus-im-Haus Prinzip.
DStation: Los geht’s!
Damit die DStation wachsen kann, braucht sie Zeit und Freiräume. Wir schlagen einen Prozess vor, der jenseits der klassischen Umbauplanung von Anfang an Nutzungen erprobt und räumliche Möglichkeiten bietet, um das Arbeiten zu testen.
Plan B
Was passiert, wenn die Nachfrage nicht groß genug ist? Alle Räume auf der DStation sind so gedacht, dass sie auch noch anders genutzt werden können. Und Wohnen ist ohnehin überall möglich und mitgedacht.
Die Dstation in Schöppenstedt ist bereits Coworking Space, Sitz der Firma Dressler Automation und Kreativcampus für Workshops und Veranstaltungen. Im Rahmen des Wettbewerbs zum Umbau von zwei Campusgebäuden besteht die Chance, die besonderen Qualitäten des Ortes heraus zu arbeiten und eine ganz eigene räumliche Identität zu schaffen. Unser Entwurfskonzept zielt darauf ab, möglichst vielfältig nutzbare und außergewöhnliche Räume anzubieten, um flexibel auf mögliche Bedarfe reagieren zu können. Warum möchte ich unbedingt auf der DStation in Schöppenstedt arbeiten? Auf diese Frage können wir mit unserer Architektur eine Antwort geben.
DStation- ein Campus
Arbeiten auf dem Land sollte Arbeiten im Grünen bieten. Die DStation verfügt über einen
wunderschönen Garten. Den holen wir in den Hof, um von allen Arbeitsplätzen ins Grüne zu schauen.
Angekommen
Haus Zwei wird zum Leuchtturm! Mit dem neuen gläsern leuchtenden Eckgebäude wird die DStation nicht nur weit sichtbarer Anziehungspunkt, sondern zeigt ihre innovative Ausrichtung als Campus für kreative Arbeitsformen. In Haus Zwei befinden sich Haupteingang und Empfang, hier können Vorträge, Veranstaltungen und Schulungen stattfinden.
Mehr als Büro: die Scheune
Um verschiedene Professionen anzusprechen und unterschiedliche Arbeitssituationen zu
ermöglichen, braucht es mehr als Büroarbeitsplätze. Auf der DStation kann in Zukunft handwerklich, künstlerisch, raumgreifend, in kleinen und großen Teams, für Tage oder Wochen gearbeitet werden. Die ehemalige Scheune bietet in Zukunft ein vielfältiges Raumangebot, welches von der großen Werkstatt im Erdgeschoss über eine Gemeinschaftsküche mit großer Gartenterrasse bis hin zu kleinen und großen Arbeits- und Schulungsräumen reicht
Architektur und Materialität
Die bestehenden Gebäude bilden mit ihren Qualitäten und Geschichten den Ausgangspunkt unser Entwurfsidee. Auf der DStation braucht es ein klares architektonisches Bild und eine durchgängige Materialsprache, damit ein richtiger Campus mit eigener Identität entsteht. Wir möchten die verschiedenen Fassaden und Klinker in Naturfarben schlämmen, um die Gebäude zusammen zu bringen.
Die Scheune muss energetisch, technisch und gestalterisch ertüchtigt werden. Sie erhält aber auch eine ganz neue Schauseite zum Garten hin, dem sie sich wie auch Haus Zwei mit einer Fassade aus Profilbauglas komplett öffnet. Das schöne Holztragwerk wird für die Räume im Obergeschoss freigelegt. Und Einbauten aus modernen Holzbauelementen bilden ein Haus-im-Haus Prinzip.
DStation: Los geht’s!
Damit die DStation wachsen kann, braucht sie Zeit und Freiräume. Wir schlagen einen Prozess vor, der jenseits der klassischen Umbauplanung von Anfang an Nutzungen erprobt und räumliche Möglichkeiten bietet, um das Arbeiten zu testen.
Plan B
Was passiert, wenn die Nachfrage nicht groß genug ist? Alle Räume auf der DStation sind so gedacht, dass sie auch noch anders genutzt werden können. Und Wohnen ist ohnehin überall möglich und mitgedacht.
Beurteilung durch das Preisgericht
¨ Die Arbeit überzeugt durch die intelligente und detaillierte Ausarbeitung der konstruktiv und bauphysikalisch plausibel nachgewiesenen Architektur und ihrer Funktionen.
¨ Der prozesshaft dargestellte Aufbau der Projektstufen entspricht dem intendierten Vorgehen im Projekt. Die einzelnen Abschnitte sind in sich stimmig und lassen eine robuste und resiliente Entwicklung des Campus möglich erscheinen.
¨ Die dargestellten Funktionen sind gut ablesbar und eindeutig verteilt. Die Grundrisskonzeption überzeugt.
¨ Der Umbau des Eckgebäudes überzeugt durch maximale Aussenwirkung und Adressbildung bei einem vertret- und machbaren Eingriff in den Bestand. Der Raum im Obergeschoss bereichert das Ensemble und bietet für vielfältige, ergänzende Nutzungen einen besonderen Platz. Die Dachterrasse ist gut orientiert.
¨ Der Umgang mit dem Bestand erfolgt sensibel und angemessen.
¨ Die Einbeziehung des Gartens über die Stirnseite der Scheune und die Verbindung zum Innenhof/Campus erscheint nachvollziehbar und bietet hohe, lokale Qualitäten.
¨ Die Werkstatt als "Experimentalraum" bietet dem prozesshaften Ansatz eine räumliche Entsprechung.
¨ Die Ausführungen zur Umsetzung einer größtmöglichen Barrierefreiheit werden begrüßt.
¨ Der prozesshaft dargestellte Aufbau der Projektstufen entspricht dem intendierten Vorgehen im Projekt. Die einzelnen Abschnitte sind in sich stimmig und lassen eine robuste und resiliente Entwicklung des Campus möglich erscheinen.
¨ Die dargestellten Funktionen sind gut ablesbar und eindeutig verteilt. Die Grundrisskonzeption überzeugt.
¨ Der Umbau des Eckgebäudes überzeugt durch maximale Aussenwirkung und Adressbildung bei einem vertret- und machbaren Eingriff in den Bestand. Der Raum im Obergeschoss bereichert das Ensemble und bietet für vielfältige, ergänzende Nutzungen einen besonderen Platz. Die Dachterrasse ist gut orientiert.
¨ Der Umgang mit dem Bestand erfolgt sensibel und angemessen.
¨ Die Einbeziehung des Gartens über die Stirnseite der Scheune und die Verbindung zum Innenhof/Campus erscheint nachvollziehbar und bietet hohe, lokale Qualitäten.
¨ Die Werkstatt als "Experimentalraum" bietet dem prozesshaften Ansatz eine räumliche Entsprechung.
¨ Die Ausführungen zur Umsetzung einer größtmöglichen Barrierefreiheit werden begrüßt.
©raumwerk.architekten
Lageplan
©raumwerk.architekten
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Vision
©raumwerk.architekten
Haus Zwei
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Ansicht west
©raumwerk.architekten
Blick Hofgarten