Neubau Gemeindezentrum in Dalaas (AT)

Städtebaulich weist das Projekt eine hohe Qualität auf, auch mit der Verbindung des Sparmarkts zum Bestandsgebäude gelingt die Gliederung der Baumassen grundsätzlich gut. Die seitliche Fassung des Dorfplatzes erfolgt durch die Anordnung des Gemeindehauses an der Klostertalerstraße im östlichen Bereich und der baulichen Ergänzung des Bestandes zur Straße an der westlichen Kante.
Die Anordnung der Gebäudeeingänge und die Zuordnung der Außenräume ist somit klar strukturiert und ermöglicht die Ausbildung einer lebendigen, hohen Aufenthaltsqualität in der Dorfmitte. Die pragmatische Ausformulierung der Fassadengestaltung in ihrer Uniformität und Nüchternheit stiftet für die Aufgabenstellung zu wenig Identität und vermag zusammen mit der nicht durchgängig konsequenten Baukörperausbildung schlussendlich nicht vollinhaltlich zu überzeugen.