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Award / Auszeichnung | 11/2021

FIABCI Prix d’Excellence Germany 2021

Büro- und Geschäftshaus an der Vahrenwalder Straße

DE-30165 Hannover, Philipsbornstraße 2

Bronze-Gewinner Gewerbe

léonwohlhage

Architektur

LINDSCHULTE Ingenieure + Architekten

Bauphysik, Tragwerksplanung

Heister + Ronkartz

Brandschutzplanung

LIST Gruppe

Bauherren

Jan Bitter Fotografie

Fotografie

Erläuterungstext

Das 25.000 qm große Bauwerk aus fünf oberirdischen Geschossen sowie zwei Tiefgaragenebenen stellt einen selbstbewussten Stadtbaustein am nördlichen Eingang zur Innenstadt Hannovers dar. Das dreieckige Grundstück liegt in direkter Nachbarschaft zu den prägenden Gebäuden der Continental AG. Das Gebäude bringt eine klare und entschiedene städtebauliche Haltung mit einer attraktiven Nutzung in Einklang. Das Büro- und Geschäftshaus reicht bis an die Grundstücksgrenze heran und umfasst einen großen, geschützten Hof. Das markante Volumen steht im Dialog mit dem mächtigen Industriebau auf der gegenüberliegenden Straßenseite, der an dieser Stelle seit dem frühen 20. Jahrhundert das Stadtbild prägt.

Das Gebäude wurde als Solitär in offener Bauweise geplant. Abgerundete Ecken fügen es auf organische Weise in seine Umgebung ein. Zwei großzügige Öffnungen in den beiden unteren Geschossen laden die Öffentlichkeit in das Haus und die Geschäfte ein. Die oben anschließende Fassade von Büro und Hotel ist im Kontrast dazu geschlossener gestaltet und mit rhythmisch versetzten Feldern strukturiert. Die Ziegelflächen zeigen unterschiedliche Profile, was eine Anmutung von Plastizität erzeugt. Zum Innenhof hin reflektiert eine helle Putzfassade das Licht und führt es in den landschaftlich gestalteten Außenraum.

Die Passanten erleben im Vorbeigehen einen Baukörper mit einer allseitig hochwertigen Fassade. Prägend für das Erscheinungsbild ist die umlaufende gediegene Klinkerfassade mit ihren großformatigen Fensteröffnungen. Insbesondere an der Spitze in Richtung Innenstadt und entlang der Vahrenwalder Straße signalisieren die filigranen Glasfassaden Offenheit und eine attraktive Nutzung.

Hier wird ein Entrée zur Innenstadt formuliert, das als würdiges Pendant zum denkmalgeschützten Conti-Gebäude den Stadtraum prägt.

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Büro-, Verwaltungsbauten; Groß- und Einzelhandel, Tourismus, Gastronomie

  • Projektgröße:

    24.200m² (geschätzt)

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 01/2018
    Fertigstellung: 01/2020

Projektbeschreibung

Die Lage in direkter Nachbarschaft zum historischen Headquarter der Continental AG von Peter Behrens verlangt nach einem würdigen, eigenständigen Neubau.
Das neue Geschäftshaus behauptet seinen Platz als selbstbewusster Solitär und bietet dem Ensemble ein angemessenes Gegenüber. Durch seine Ziegelfassade fügt es sich wie selbstverständlich in das bestehende Stadtgefüge ein, vermittelt dabei auch in der Höhe zwischen dem Industriebau und der überwiegenden Blockrandstruktur in der Umgebung.
Zwei großzügige Öffnungen in den beiden unteren Geschossen laden die Öffentlichkeit in das Haus und die Geschäfte ein. Im doppelgeschossigen Entree öffnet sich ein Blick auf die Wegeverbindungen durch das Haus. Die Fassade von Büro und Hotel darüber ist im Kontrast dazu geschlossener gestaltet und mit rhythmisch versetzten Feldern strukturiert. Zum Innenhof hin reflektiert eine helle Putzfassade das Licht und führt es in den landschaftlich gestalteten Außenraum.

Beurteilung durch das Preisgericht

Das 25.000 m² große Bauwerk aus fünf oberirdischen Geschossen sowie zwei Tiefgaragenebenen stellt einen selbstbewussten Stadtbaustein am nördlichen Eingang zur Innenstadt Hannovers dar. Das dreieckige Grundstück liegt in direkter Nachbarschaft zu den prägenden Gebäuden der Continental AG. Das Gebäude bringt eine klare und entschiedene städtebauliche Haltung mit einer attraktiven Nutzung in Einklang. Das Büro- und Geschäftshaus reicht bis an die Grundstücksgrenze heran und umfasst einen großen, geschützten Hof. Das markante Volumen steht im Dialog mit dem mächtigen Industriebau auf der gegenüberliegenden Straßenseite, der an dieser Stelle seit dem frühen 20. Jahrhundert das Stadtbild prägt. Das Gebäude wurde als Solitär in offener Bauweise geplant. Abgerundete Ecken fügen es auf organische Weise in seine Umgebung ein. Zwei großzügige Öffnungen in den beiden unteren Geschossen laden die Öffentlichkeit in das Haus und die Geschäfte ein. Die oben anschließende Fassade von Büro und Hotel ist im Kontrast dazu geschlossener gestaltet und mit rhythmisch versetzten Feldern strukturiert. Die Ziegelflächen zeigen unterschiedliche Profile, was eine Anmutung von Plastizität erzeugt. Zum Innenhof hin reflektiert eine helle Putzfassade das Licht und führt es in den landschaftlich gestalteten Außenraum. Die Passanten erleben im Vorbeigehen einen Baukörper mit einer allseitig hochwertigen Fassade. Prägend für das Erscheinungsbild ist die umlaufende gediegene Klinkerfassade mit ihren großformatigen Fensteröffnungen. Insbesondere an der Spitze in Richtung Innenstadt und entlang der Vahrenwalder Straße signalisieren die filigranen Glasfassaden Offenheit und eine attraktive Nutzung. Hier wird ein Entrée zur Innenstadt formuliert, das als würdiges Pendant zum denkmalgeschützten Conti-Gebäude den Stadtraum prägt.