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3. Rang 4 / 4

Projektwettbewerb | 09/2021

Neugestaltung Kammgarnhof und Erstellung Tiefgarage in Schaffhausen (CH)

4. Rang / 4. Preis

Preisgeld: 20.000 CHF

Hager Partner AG

Landschaftsarchitektur

huggenbergerfries Architekten AG ETH SIA BSA

Architektur

WaltGalmarini AG

Bauingenieurwesen

Uniola AG

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

DIE VERBINDUNG VON RHEIN UND ALTSTADT Der Kammgarnhof hat eine lange und belebte Geschichte hinter sich. Einst ein Teil der Klosteranlage Allerheiligen, mit klösterlichen Baumgarten, wie es der Kupferstich von 1642 zeigt. Dann die Entwicklung über die Jahrhunderte zu einer Kammgarnspinnerei und damit zum wichtigsten Arbeitgeber in Schaffhausen. Diese lange Geschichte der Hofanlage ist nur noch durch den historischen Nord- und Westflügel der Spinnerei spürbar. Über die Jahre ist der Hof zu einem Parkplatz in bester Lage verkommen, welcher ab und an im Jahr als Veranstaltungsort dient. Mit der Umgestaltung wird ein neues Zeitalter des Kammgarnhofes eingeläutet. Die Rheinuferstrasse, als Entlastungsstrasse für die Altstadt gedacht, führte leider unweigerlich zur Trennung der bis dahin bestehenden Verbindung zwischen Rhein und der Schaffhauser Altstadt. Nun soll der eindrückliche Rhein und die pittoreske Altstadt wieder zusammenfinden. Der neu gestaltete Kammgarnhof wird als Ergänzung der bestehenden öffentlichen Freiräume verstanden. Ein wesentliches Merkmal der Altstadt sind die ausgedehnten Fussgängerzonen mit dem eindrucksvollen Bodenbelag (Pflaster und Platten) aus Naturstein (Porphyr). Diese soll sich in Zukunft von der Vorderstadt über die Münstergasse weiter bis zur Klosterstrasse und Baumgartenstrasse ziehen. Schon jetzt sind die bestehenden Freiräume (z.B.: Herrenacker, Kirchhofplatz oder Mosergarten) über die Begegnungszone erreichbar. Mit dem Fortführen dieses Systems wird in Zukunft auch der Kammgarnhof erschlossen. So wird der Hof zum Abschluss der südlichen Altstadt und das Bindeglied zwischen Rhein und restlicher Altstadt. ALTSTADT, BAUMGARTEN UND RHEIN Neben dem Thema des Altstadtpflasters wird auch der historische Baumgarten als Gestaltungsmotiv aufgegriffen. Trotz der Tiefgarage sollen hier grosskronige Laubbäume ihren Platz finden. Im Einklang mit der bestehenden Kastanie entsteht hier im Kleinen wieder ein Baumgarten, der zum Anziehungspunkt wird. Der Rhein als Identität stiftendes Element für Schaffhausen soll wieder mehr ein Teil der Stadt werden. Daher will sich der Hof nicht von der Rheinuferstrasse abwenden und verstecken, sondern strebt eine bewusste Öffnung zur Strasse und dem Rhein an. Die Sichtachsen und wichtigsten Wegverbindungen beziehen sich daher immer auf das Wasser (Fluss und Wasserspiel). Ein Kanon aus Altstadt, Baumgarten und Rhein bildet das Grundkonzept der Neugestaltung des Kammgarnhofes. Die neue Passage an der Klosterstrasse verbindet den Hof direkt mit der neuen Begegnungszone und führt damit sicher in Richtung Vorderstadt. Im Norden und Westen wird der Hof von den ehemaligen Flügeln der Kammgarnspinnerei und im Osten von dem Neubau der Uhrenfabrik IWC gefasst. Der Hof kann funktional und gestalterisch in zwei Seiten geteilt werden. Zum einen in eine befestigte Seite, die den Ansprüchen der Anlieferung und an Veranstaltungen gerecht werden muss, und zum anderen in eine unbefestigte Seite mit grünem Hofcharakter. Durch die zwei Hofpassagen wird eine Anbindung an das Langsamverkehrsnetz angestrebt, die eine sichere und hindernisfreie Fortbewegung zwischen Rhein und Altstadt zulassen. Dezentral sind im Hof die geforderten Velostellplätz verteilt. Der Hof ist gänzlich vom MIV befreit, die Einfahrt in die Tiefgarage wird bewusst an der Kreuzung Rheinstrasse, Klosterstrasse angeordnet. Um einen direkten Blickbezug zum Rhein zu gewährleisten, wurde die TG-Rampe nahe der Gebäudefassade situiert und soll sich möglichst unauffällig in den Hof integrieren. Die Anlieferung erfolgt weiterhin über die Klosterstrasse, dabei gelten jedoch in Zukunft die Regeln einer Begegnungszone, wo alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt sind. EIN PLATZ FÜR "SPINNEREIEN" Der mit dem gesägten Natursteinpflaster belegte Platz lässt Raum für Kunst, Kultur und «Spinnereien». Die Vorzone des Westflügels lässt die Bespielung der neuen Erdgeschossnutzungen (Gastronomie, Raum im Wandel und Bibliothek) problemlos zu. Die grosszügige Platzfläche wird neben ihrer funktionalen Nutzung zu einer attraktiven und multifunktionalen Aufenthalts- und Veranstaltungsfläche. Der Bezug zum Rhein soll auch hier wieder deutlich spürbar sein. Die Rheinbühne, auf dem Niveau der Rheinuferstrasse, mit dazugehörigem Stadtsofa ermöglicht das Beobachten von Fluss und Kammgarnhof gleichzeitig. Der Niveauunterschied von Hof und Strasse wird durch eine durchgezogenen Sitztreppe überwunden. DER BAUMGARTEN NEU INTERPRETIERT Bereits im Mittelalter diente der Baumgarten (lat. Arboretum) als beliebter und belebter Treffpunkt in der Mitte des Klosters. Der neu interpretierte Baumgarten wird aus sieben Neupflanzungen und der bestehenden Rosskastanie gebildet. Dabei handelt es sich um unterschiedliche, grosskronige Laubbaumarten, die unter den Aspekten der Hitzeverträglichkeit, der Klimaanpassungsfähigkeit und als Nahrungsquelle für bestäubende Insekten ausgewählt wurden. Im Schatten der grossen Bäume entsteht ein Platzraum mit besonders hoher Aufenthaltsqualität. Um einen dauerhaften Gehölzstandort für einen alterungsfähigen Baumbestand zu gewährleisten, werden die Baumgruben in die Tiefgarage eingestanzt und bieten so genügend Wurzelraum. Die Bäume stehen in einer wasserdurchlässigen Platzfläche, die entsprechend den Nutzungen belastbar ist. Die Entwässerung des Hofes erfolgt überwiegend über diese Fläche. Die fixierten Stadtsofas, die zum Liegen, Sitzen, Spielen einladen, begleiten die nördliche und südliche Wegachse. Zwischen den Bäumen wird auch der Pavillonbau integriert, er beherbergt die öffentlichen Toiletten und den Personenzugang zu der Tiefgarage. Die zwei Hofseiten zeichnen sich durch ihre Nutzungsflexibilität, Multifunktionalität und der allgemeinen Bespielbarkeit aus. Neben temporären Veranstaltungen wie Foodmarket, Lesungen und Konzerten soll der Platz aber besonders für BesucherInnen und Angestellte eine hohe Aufenthaltsqualität bieten. Ein Gestaltungselement, das diese Ansprüche widerspiegelt, sind die flexiblen Liege-Spielmöbel (Enzis). AUSSTATTUNG Durch die Geometrie der Sitzmöbel können sie auf unzählige Weisen zusammengestellt und kombiniert werden (Sitzgruppen, gestapelt zu einer Figur u.v.m). Ein Sitzmöbel, das selbst schon als Kunstobjekt betrachtet werden kann, verteilt sich im Hof und dient als Liegelandschaft in der Vorzone der Bibliothek oder als Treffpunkt in der Mittagspause im Baumgarten. Je nach Veranstaltung und Bedarf können die Möbel wieder neu angeordnet und verstellt werden. Durch die schlichten Platzleuchten, welche die Fassaden der Gebäude und den Platz gleichermassen in Szene setzen, ist der Kammgarnhof auch am Abend ein sicherer und attraktiver Freiraum. TIEFGARAGE Das funktionale Bauwerk der öffentlichen Tiefgarage wird auf zurückhaltende und selbstverständliche Weise ins Freiraumkonzept integriert. Die oberirdischen Bauten werden auf ein Minimum reduziert, um möglichst viel nutzbaren Freiraum zu schaffen. Die Zufahrt wird von der Kreuzung weg, direkt an das Gebäude verschoben und erfolgt über die Klosterstrasse. Die fussläufige Erschliessung der Tiefgarage erfolgt über einen Lustpavillon unter den Bäumen in welchem auch die öffentlichen Toilettenmodule integriert sind. Alle dienenden Räume sind unter dem Platzbereich angeordnet. Die zweibündige Tiefgarage ist wirtschaftlich und übersichtlich. Dies ist für eine öffentliche Tiefgarage auch aus Sicherheitsgründen äusserst wichtig. Neben den 99 Parkplätzen, zwei davon IV, werden auch 7 Parkfelder für Motorräder bereitgestellt. Diese können bei Bedarf auch als Stellplätze für 35 Fahrräder umfunktioniert werden. Zusätzlich zum öffentlichen Zugang bietet eine Anbindung an das bestehende Treppenhaus Nutzungsflexibilität. Um die Tiefgarage vor Hochwasser zu schützen, wird am höchsten Punkt der Rampe ein Klappschott integriert. Das kompakte Bauwerk schafft Raum für das Wurzelwerk der bestehenden und neuer Bäume. Die Bäume im südlichen Bereich wurzeln in Baumgruben, welche die Tiefgarage durchstossen und so den Anschluss an gewachsenen Boden ermöglichen, damit sie optimal versorgt werden. Die räumliche Klarheit der Garage und die Ankunft im Baumgarten ist eine attraktive Adresse der Altstadt von Schaffhausen

Beurteilung durch das Preisgericht

Gesamtkonzept und Identität Der neu gestaltete Kammgarnhof wird als Ergänzung der bereits vorhandenen öffentlichen Freiräume verstanden. Die bestehende ortstypische Pflästerung der öffentlichen Plätze und der Altstadt soll sich als Gestaltungsmerkmal in den Kammgarnhof hineinziehen und damit das Bindeglied und den Abschluss der südlichen Altstadt markieren. Das Thema des historischen Baumgartens wird als Gestaltungsmotiv aufgegriffen. Grosskronige Laubbäume werden zur bestehenden Rosskastanie angeordnet. Die Lage der Tiefgarage im südlichen Bereich des Hofes und Pflanzgruben in der Tiefgarage, die Verbindung zum gewachsenen Boden haben, ermöglichen einen Baumbestand mit grossem Wurzelwerk. Der Hof wird funktional und gestalterisch in zwei Seiten geteilt. Eine befestigte Seite, die der Anlieferung und der Veranstaltungen gerecht wird und eine unbefestigte Seite mit grünem Hofcharakter. Durch die zwei Hofpassagen wird eine Anbindung an den Fussgängerverkehr ermöglicht und eine Verbindung zwischen Altstadt und Rhein geschaffen. Der Sichtbezug zum Rhein ist in diesem Projekt von zentraler Bedeutung. Das Projekt strebt eine bewusste Öffnung zur Rheinuferstrasse und damit zum Rhein an. Um eine Sichtbeziehung vom Hof zum Wasser zu gewährleisten, werden Sitzstufen als Übergang zwischen Kammgarnhof und Rheinuferstrasse vorgesehen. Projektwettbewerb Neugestaltung Kammgarnhof und Erstellung Tiefgarage, Schaffhausen Jurybericht SUTER • VON KÄNEL • WILD 40 Nutzung und Funktion - Architektur Ein eingeschossiger runder Pavillon ist zentral auf dem Platz angeordnet und nimmt die öffentlichen Toilettenanlagen, einen Lift und den Treppenabgang zur Tiefgarage auf. Das begrünte Dach des Pavillons schwebt auf einer filigranen Konstruktion. Das Lager und das Ticketing sind im Untergeschoss an das Treppenhaus angegliedert. Ein Lift ermöglicht die Bewirtschaftung des Lagers und den behindertengerechten Zugang zur Tiefgarage. Durch die Platzierung des Lagers und des Ticketings im Untergeschoss werden die oberirdischen Bauten auf ein Minimum reduziert. Die Anordnung der Tiefgarage wird auf den südlichen Teil des Kammgarnhofes beschränkt und ermöglicht zusammen mit den Baumgruben eine gute Voraussetzung zur Pflanzung von grosskronigen Bäumen. Die Tiefgarage erfüllt mit 99 Parkplätzen die Anforderungen des Raumprogrammes und ist übersichtlich, zweckmässig und effizient ausgebildet. Zusätzliche Velostellplätze können in der Tiefgarage angeordnet werden, dadurch müsste auf einen Teil der Motorradstellplätze verzichtet werden. Die Tiefgaragenabfahrt wird direkt neben der Südfassade des Kammgarn Westflügels vorgeschlagen und soll überdacht und begrünt werden. Die Anordnung der Abfahrt direkt vor der Kammgarn Südfassade verstellt die Fassadenansicht. Der Minimumabstand der Tiefgarage gegenüber der Rheinuferstrasse wird nicht eingehalten. Die Tiefgaragenabfahrt ist mit 18% Neigung zu steil. Die Anbindung der Tiefgarage an den Westflügel des Kammgarngebäudes soll im Untergeschoss über das südliche Treppenhaus erfolgen. Da dieser Bereich des Gebäudes nicht unterkellert ist, ist mit einem zusätzlichen Aufwand im Projekt Kammgarn Westflügel zu rechnen, eine solche Lösung ist deshalb nicht anzustreben. Die Anordnung der Heiz- und Kältezentrale und der Lüftungszentrale erfordern eine nachträgliche Teilunterkellerung des Kammgarngebäudes und ist deshalb problematisch. Der Lagerraum in Verbindung mit dem Treppenaufgang und Lift des zentral auf dem Platz angeordneten Pavillons ist denkbar, aber aufwändiger zu bewirtschaften als eine erdgeschossige Anordnung. Für die Fluchtwegsituation aus der Tiefgarage reicht ein einziger Zugang zum Platz nicht aus. Unterflurcontainer sind an der Klosterstrasse vorgesehen, diese Lösung würde den Verkehr behindern und die Entsorgung für die Nutzer erschweren. Nutzung und Funktion - Freiraumgestaltung Der Baumgarten mit den Schatten erzeugenden, grosskronigen Bäumen ermöglicht einen Platzraum mit hoher Aufenthaltsqualität. Er kann sowohl für Spiel und Bewegungsflächen als auch für Rückzug und Verweilen gut genutzt werden. Der Bodenbelag des Baumgartens soll mit Kies- oder Schotterrasen ausgebildet werden, der Versickerung ermöglicht. Die Entwässerung erfolgt über die nichtunterkellerten Flächen und über die Baumgruben. Die Verwendung von Kiesoder Schotterrasen ist im Vergleich zu einer gewachsenen Rasenfläche eher unkomfortabel für die Nutzung. Eine dauerhafte Begrünung kann bei intensiver Nutzung nicht gewährleistet werden. Bei einer Befahrung mit LKW ist Kies und Schotter instabil. Ergänzend zu dem Projektwettbewerb Neugestaltung Kammgarnhof und Erstellung Tiefgarage, Schaffhausen Jurybericht SUTER • VON KÄNEL • WILD 41 Baumgarten wird eine mit Pflasterstein belegte Fläche vorgeschlagen, die sowohl die Aussenbereiche für Gastronomie und Bibliothek aufnehmen als auch den Untergrund für die temporäre Bühne und die Anlieferung darstellen. Zur Rheinuferstrasse werden Sitzstufen in Beton vorgeschlagen, die einen fliessenden Übergang zur Rheinuferstrasse und den Abschluss des Hofes ausbilden, aber keine Sichtbarriere zum Rhein darstellen. Mobile Sitz- und Liegemöbel sind über den ganzen Platz verteilt und beliebig zusammenstellbar. Die flexible Möblierung wird ergänzt mit drei grosszügig dimensionierten, in Holz ausgebildeten Sitz- und Liegeelementen. Die Anordnung der temporären Bühne im südwestlichen Bereich verunmöglicht eine Anlieferung und Befahrbarkeit des Hofes während die Bühne aufgestellt ist. Die Stellfläche des Tourbusses und die Feuerwehraufstellfläche sind an der Klosterstrasse platziert. Der Standort des Wasserspiels mit Düsen gegenüber der Tiefgarageneinfahrt erscheint nicht plausibel. Die Velostellplätze sind zweckmässig und dezentral an drei Standorten verteilt. Sie können durch zusätzliche Velostellplätze in der Tiefgarage ergänzt werden. Das Lichtkonzept geht mit unterschiedlichen Lichtelementen, auf die Platzgestaltung ein und ermöglicht differenzierte Lichtszenarien. Wirtschaftlichkeit und Ökologie Das Projekt ist in Material und Konstruktion effizient realisierbar. Der vorgeschlagene Kies- und Schotterrasen überzeugt nicht in der Wirkung und Nutzung. Die Zufahrt zur Tiefgarage und die untergeschossige Anbindung an das Kammgarngebäude sind problematisch. Durch den Standort der Bäume und die zentrale Anordnung des Pavillons inmitten des Platzes wird die freie Sicht auf die temporäre Bühne beeinträchtigt und die Nutzung des Platzes eingeschränkt. Die Platzierung der temporären Bühne im Einfahrtsbereich des Platzes verhindert eine Anlieferung während der Aufstellungszeit. Würdigung Das Projekt überzeugt in seiner Gesamtwirkung mit der hohen Anzahl schattenspendender Bäume. Die Nutzung und Wirkung der Grünfläche wird durch den Einsatz eines Kies- oder Schotterrasen gemindert. Die Wegführung über den Platz ist konsequent und logisch und bindet den Fussgängerverkehr sowohl an die Altstadt als auch an das Rheinufer an. Die Sitzstufen entlang der Rheinuferstrasse öffnen den Platz zum Rhein hin und folgen dem natürlichen Geländeverlauf. Der Verkehrslärm der Rheinuferstrasse wird bewusst in Kauf genommen, mit dem Nachteil, dass keine lärmreduzierten Flächen auf dem Platz geschaffen werden. Die flexible Möblierung, zusammen mit den Stadtsofas und Sitzstufen erlauben eine multifunktionale Nutzung. Die befestigten, gepflasterten Flächen ergänzen das Konzept und sind sinnvoll im Vorbereich des Kammgarn West- und Nordflügels angeordnet. Die zentrale Anordnung des Pavillons inmitten des Platzes hat eine unangenehme Dominanz dieses dienenden Bauwerks zur Folge und schränkt die Nutzbarkeit des Platzes zu sehr ein.
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