Award / Auszeichnung | 06/2021
ICONIC AWARDS 2021: Innovative Architecture
©Olaf Rohl
Mercator One
DE-47051 Duisburg, Mercatorstrasse 1
Winner Innovative Architecture: Best of Best
Architektur
Tragwerksplanung
DS-Plan Ingenieurgesellschaft für ganzheitliche Bauberatung und Generalfachplanung GmbH
TGA-Fachplanung
ibf Ingenieurbüro technische Gebäudeausrüstung GbR
TGA-Fachplanung
Bauphysik
hhpberlin - Ingenieure für Brandschutz GmbH
Brandschutzplanung
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Büro-, Verwaltungsbauten
-
Projektgröße:
16.817m² (geschätzt)
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 01/2020
Projektbeschreibung
Ein „richtungsweisendes“ Gebäude und ein repräsentatives Entrée zur Stadt entstehen mit dem Neubau des Mercator One in Duisburg. Die markante, fächerartig zurückschwenkende Fassade an den Kopfseiten lenkt die Ströme der Reisenden und Pendler aus dem angrenzenden Hauptbahnhof wie auch die Fußgängerströme aus der Innenstadt. Gleichzeitig macht diese außergewöhnliche Silhouette, die immer wieder neue und überraschende Blickbezüge hervorbringt, das ca. 100 Meter lange, 17 Meter breite und 26 Meter hohe Gebäude zu einer Landmark des umgebenden Stadtquartiers. Durch die anthrazitfarbene Fassadenbekleidung tritt das Gebäude jedoch trotz seiner Prägnanz zurückhaltend auf. Die großzügigen Glasflächen verleihen ihm darüber hinaus Transparenz und Leichtigkeit. Durch die Verlegung der Treppenhäuser und Kernflächen in die Mittelzone wird die ruhige Gliederung der Fassade mit einem klaren, rechteckigen Raster nicht gestört und schafft somit umlaufend Arbeitsflächen an der Fassade.
Auf ca. 10.000 Quadratmetern Nutzfläche bietet Mercator One Raum für Büroflächen und Gastronomienutzung. Die Gebäudestruktur ermöglicht eine flexible Grundrissgestaltung mit hoher Anpassungsfähigkeit für alle zeitgemäßen Bürokonzepte. Optimiert wird der Nutzerkomfort durch die unterschiedlichen Blicke auf die Stadt, die sich durch die seitliche Staffelung des Gebäudes sowie die fächerhafte Drehung der Gebäudeköpfe ergeben. Die Büros im 6.OG verfügen außerdem über eine großzügige Dachterrasse. Die 1.200 Quadratmeter Erdgeschossfläche mit großer Raumhöhe sind der Gastronomie bzw. dem Einzelhandel vorbehalten. Restaurants und Cafés mit entsprechender Außengastronomie können Sitzmöglichkeiten auf dem neugestalteten Portsmouthplatz anbieten und beleben so den öffentlichen Raum, der die zentrale Anbindung des Bahnhofs an die Innenstadt bildet. Unterirdisch wird der Baukörper durch eine 2-geschossige Tiefgarage mit ca. 126 Stellplätzen sowie Technik und Lagerflächen ergänzt.
Die komplette Fassade wird aus bis zu 90% recycelten Aluminium (Hydro Circal, Wicona) hergestellt und ist in dieser Hinsicht auf dem deutschen Markt als wegweisendes Leuchtturmprojekt zu verstehen.
Aus Wärme, Sonnen - und Schallschutzgründen wurde 3-fach Sonnenschutzglas verbaut und modernste Hybriddeckensysteme mit integrierter Beleuchtung versorgen das Gebäude mit Wärme, Kälte, Frischluft und verbesserter Akustik, bei einem Wärmerückgewinnungsgrad von über 80%.
In der Tiefgarage sind 50 Fahrradstellplätze sowie 22 Ladestationen für E-PKWs, mit der Option auf Erweiterbarkeit, vorgesehen.
Das Technikdach wird extensiv begrünt und die Dachterrasse im 6.OG erhält große Flächen mit intensiver Begrünung, um dem städtischen ‚ Island Heat-Effekt‘ mit mehr Grünflächen zu begegnen.
Die außenseitige Fassadenbeleuchtung (weiße Lichtlinien) akzentuiert die Fächerung der Gebäudeköpfe und ändert die Farbe bei städtischen Ereignissen spezifisch. (z.B. rot Weihnachtsmarkt, Blauweiss Spieltag MSV, usw.)
Die Gestaltung der öffentlichen Innenräume wie Eingangslobbys, Aufzugvorräume und Treppenräume folgt dem, des Standortes angemessenen Credos ‚rough and tough‘, jedoch ohne Verzicht auf Eleganz, unter Verwendung von puren, ehrlichen Materialien wie Beton, Stahl, Glas, Stein, Holz und Farbe.
Auf ca. 10.000 Quadratmetern Nutzfläche bietet Mercator One Raum für Büroflächen und Gastronomienutzung. Die Gebäudestruktur ermöglicht eine flexible Grundrissgestaltung mit hoher Anpassungsfähigkeit für alle zeitgemäßen Bürokonzepte. Optimiert wird der Nutzerkomfort durch die unterschiedlichen Blicke auf die Stadt, die sich durch die seitliche Staffelung des Gebäudes sowie die fächerhafte Drehung der Gebäudeköpfe ergeben. Die Büros im 6.OG verfügen außerdem über eine großzügige Dachterrasse. Die 1.200 Quadratmeter Erdgeschossfläche mit großer Raumhöhe sind der Gastronomie bzw. dem Einzelhandel vorbehalten. Restaurants und Cafés mit entsprechender Außengastronomie können Sitzmöglichkeiten auf dem neugestalteten Portsmouthplatz anbieten und beleben so den öffentlichen Raum, der die zentrale Anbindung des Bahnhofs an die Innenstadt bildet. Unterirdisch wird der Baukörper durch eine 2-geschossige Tiefgarage mit ca. 126 Stellplätzen sowie Technik und Lagerflächen ergänzt.
Die komplette Fassade wird aus bis zu 90% recycelten Aluminium (Hydro Circal, Wicona) hergestellt und ist in dieser Hinsicht auf dem deutschen Markt als wegweisendes Leuchtturmprojekt zu verstehen.
Aus Wärme, Sonnen - und Schallschutzgründen wurde 3-fach Sonnenschutzglas verbaut und modernste Hybriddeckensysteme mit integrierter Beleuchtung versorgen das Gebäude mit Wärme, Kälte, Frischluft und verbesserter Akustik, bei einem Wärmerückgewinnungsgrad von über 80%.
In der Tiefgarage sind 50 Fahrradstellplätze sowie 22 Ladestationen für E-PKWs, mit der Option auf Erweiterbarkeit, vorgesehen.
Das Technikdach wird extensiv begrünt und die Dachterrasse im 6.OG erhält große Flächen mit intensiver Begrünung, um dem städtischen ‚ Island Heat-Effekt‘ mit mehr Grünflächen zu begegnen.
Die außenseitige Fassadenbeleuchtung (weiße Lichtlinien) akzentuiert die Fächerung der Gebäudeköpfe und ändert die Farbe bei städtischen Ereignissen spezifisch. (z.B. rot Weihnachtsmarkt, Blauweiss Spieltag MSV, usw.)
Die Gestaltung der öffentlichen Innenräume wie Eingangslobbys, Aufzugvorräume und Treppenräume folgt dem, des Standortes angemessenen Credos ‚rough and tough‘, jedoch ohne Verzicht auf Eleganz, unter Verwendung von puren, ehrlichen Materialien wie Beton, Stahl, Glas, Stein, Holz und Farbe.
Beurteilung durch das Preisgericht
Das Mercator One beeindruckt mit seiner ikonischen Architektur sowohl auf formaler Ebene als auch mit einem stringenten Materialkonzept. Weil auf Kunst- und Verbundwerkstoffe verzichtet wurde, lassen sich die verwendeten Baumaterialien wie recyceltes Aluminium, Beton, Stahl, Glas und Keramik am Ende des Lebenszyklus des Gebäudes sortenrein demontieren und als wertvolle Ressource in den Kreislauf zurückführen. Bemerkenswert ist auch die anthrazitfarbene Fassadenverkleidung, durch die das Gebäude trotz seiner Prägnanz sympathisch zurückhaltend erscheint. Zugleich verleihen ihm die großzügigen Glasflächen ein hohes Maß an Transparenz.
©Olaf Rohl
©Olaf Rohl
©Jörg Hempel, Aachen
©Jörg Hempel, Aachen
©Jörg Hempel, Aachen
©Jörg Hempel, Aachen
©Jörg Hempel, Aachen
©Jörg Hempel, Aachen
©Jörg Hempel, Aachen
©Jörg Hempel, Aachen
©Jörg Hempel, Aachen
©Olaf Rohl
©Olaf Rohl