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Konkurrierendes Vorplanungsverfahren | 11/2021

Überplanung der Freianlagen des Albert-Schweitzer-Gymnasiums im Rahmen der Schulerweiterung

Gewinner

Horeis+Blatt Partnerschaft mbB Garten- und Landschaftsarchitekten BDLA

Landschaftsarchitektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Für den Zubaubereich wird ein gestalterisch reizvolles und vielseitig nutzbares Konzept vorgeschlagen.

Ein im Süden vor der Aussenterasse der Mensa gelegenes Feuchtbiotop mit integrierten Sitzstufen und vorgelagerter Rasenfläche lädt zum Verweilen ein. Gleichermaßen dient dieser Bereich als Retentionsfläche für Starkregenereignissse. Ein südlich des Zubau angebotener Schulgarten, neben den historischen Wasserbecken und den dort verorteten Bienenstöcken, ergänzt das Biotop. Hohe Verweilqualitäten werden auch auf dem nord-westlichen Vorplatz, hier mit Rundbank um einen Baum, und im Grünzug östlich des Zubaus, hier mit Sitzblöcken, angeboten. Für die hohen Bedarfe an Fahrradstellplätzen werden Erweiterungen der bestehenden Anlagen vorgeschlagen. Diese werden jedoch im Süden seitlich des Hauptzugangs wegen denkmalpflegerischer Bedenken infrage gestellt. Begrüßt wird die Neuordnung der Kfz-Stellplätze, wodurch eine Entflechtung des Kfz- und Fußgängerverkehrs unterstützt wird. Außerdem trägt dies auch zur Aufwertung der Verbindungsachse zwischen Haupteingang und Zugang seitens der U-Bahnstation bei. Eine reizvolle Lösung bietet der neue Aulahof. Dieser ist weitestgehend freigehalten und kann als zentraler Schulhof vielseitigen Aktivitäten dienen. Eine gestalterisch ansprechend mit Sitzstufen eingefasste, schräg abgesenkte Retentionsfläche wir hier ebenso aus denkmalpflegerische Sicht kritisch betrachtet. Zur Regenwassserbewirtschaftung werden Entsiegelungsmaßnahmen auf beiden Aulahöfen vorgeschlagen. Im nördlichen Hof schließt dies die Anlage eines Schattenbeets ein. Der Sportbereich und der nord-westlich gelegene Aulahof bieten attraktive Vorschläge, die im Weiteren mit der Schule und Fachbehörden/Ämter ausformuliert werden können.