modgnikehtotsyek
ALLE WETTBEWERBSERGEBNISSE, AUSSCHREIBUNGEN UND JOBS Jetzt Newsletter abonnieren

Einladungswettbewerb | 04/2022

Neubau Hospiz „Haus des Lebens“ in München-Giesing

PERSPEKTIVE STRASSE

PERSPEKTIVE STRASSE

Teilnahme

Brune Architekten

Architektur

Architekturbüro Molitor GmbH

Architektur

bracher bock ingenieure Partnerschaft Beratender Ingenieure mbB

sonstige Fachplanung

meac - munich engineering and consulting GmbH

Energieplanung, TGA-Fachplanung

PMI Ingenieurgesellschaft für Technische Akustik, Schall- und Wärmeschutz mbH

Bauphysik

DMT GmbH & Co. KG

Brandschutzplanung

Erläuterungstext

In der Tradition der einfachen aber stadtbildprägenden Bauten für soziale Zwecke, wie zum Beispiel der Kirche gegenüber oder dem Ledigenwohnheim von Theodor Fischer, entwickelt der Entwurf einen klaren bescheidenen, aber erkennbaren Stadtbaustein für das Haus des Lebens mit dem Hospiz. Menschlichkeit und Dauerhaftigkeit, sowie eine freundlich einladende Geste bestimmen die Figur und Erscheinung. Der Baukörper ist in drei Steine gegliedert um die Körnung der Umgebung aufzunehmen und wiedererkennbar das Hauses des Lebens zu adressieren. Es entsteht ein kleiner Stadtplatz als Außenbereich für das Foyer, das Kaffee, den Seminarbereich, oder einfach zum Verweilen. Der Entwurf orientiert sich an der Idee der Baulinien. Durch die Staffelung der Baukörper gelingt nicht nur die städtebauliche Einfügung, vor allem dem Denkmal gegenüber, sondern auch die nutzernahe Erschließung der Dachgärten.

Das Gebäude selbst ist in drei Bereiche gegliedert, die sich vertikal stapeln. Im Erdgeschoß ist der öffentliche Bereich mit Kaffee und Seminar. Im ersten Obergeschoss liegen die Dienste und im nördlichen Stein die Praxis, die über den nördlichen Kern getrennt erschlossen werden kann. Es gibt eine zentrale und eine nördlich gelegene vertikale Erschließung. Darüber liegen die Geschoße mit dem Hospiz und, im obersten Geschoß, die Verwaltung des Hospizes.

Besonders wichtig für alle Nutzer und auf allen Geschossen, sind Offenheit und Licht. Die gesamte Erschließungsstruktur wendet sich im jedem Geschoss dem Licht zu. In jedem Geschoß begegnet der Nutzer und der Besucher in unmittelbarer Nähe zu den Kernen Menschen, die beraten, informieren, helfen, und sind eben immer mitten im Leben, wenn´s sein muss für manche bis zum Schluss. Die Erschließungen sind einfach und praxisnah. Kurze Wege zu allen Nutzungen ermöglichen effiziente Wegeführung und patientenorientiertes Arbeiten. Das stationäre Hospiz verfügt über 15 Betten, das Tages- und Nachthospiz über die geforderten vier Betten. Zwei Zimmer sind so gelegen, dass sie den jeweiligen Belegungsbedürfnissen angepasst werden können. Die Therapie ist kompakt organisiert und mit einem Dachgarten verbunden. Der Raum der Stille ist zentral gelegen und markiert auch in den Straßenraum ganz dezent das Thema Leben und Sterben. Er ist durch eine zusätzliche Prallscheibe und farblich gestaltete Fenster besonders still und mit besonderem Licht erfüllt.

Das Gebäude ist offen und freundlich, sowie robust, kompakt und effizient geplant. Es dient den Menschen. In seiner zeitlosen Gestaltung sollen sich die Menschen unabhängig ihrer Herkunft, ihres Alters und ihrer sozialen und kulturellen Prägung darin wohl fühlen können.
Das Gebäude ist offen und freundlich, sowie robust, kompakt und effizient geplant. Es dient den Menschen. In seiner zeitlosen Gestaltung sollen sich die Menschen unabhängig ihrer Herkunft, ihres Alters und ihrer sozialen und kulturellen Prägung darin wohl fühlen können.
PERSPEKTIVE GARTEN

PERSPEKTIVE GARTEN

LAGEPLAN

LAGEPLAN

ERDGESCHOSS

ERDGESCHOSS

OBERGESCHOSSE

OBERGESCHOSSE

ANSICHT

ANSICHT

SCHNITT

SCHNITT

HOSPIZZIMMER

HOSPIZZIMMER