Nichtoffener Wettbewerb | 06/2022
Neubau Bürger- und Vereinshaus mit Freiwilliger Feuerwehr in Eltersdorf
©Maximilian Illing für bodensteiner fest
Bürger- und Vereinshaus mit freiwilliger Feuerwehr
2. Preis
Preisgeld: 10.000 EUR
Maximilian Illing Architektur-Visualisierung
Visualisierung
Brandschutzplanung
Erläuterungstext
Aus der Beurteilung der Jury:
Die Qualitäten dieser Arbeit liegen im Städtebau und der dem Standort angemessenen gestalterischen Ausformulierung der Fassade. Der langgestreckte Baukörper mit steilem Satteldach übernimmt eine tradierte Bauform und passt diese zeitgemäß den geforderten Nutzungen an. Die Einfügung in den städtebaulichen Kontext der in Teilen noch ländlich geprägten Ortschaft gelingt dadurch ausgezeichnet. Die Zugänge der drei Funktionsbereich sind getrennt und eindeutig adressiert. Der Grundriss ist übersichtlich strukturiert. Die bauliche Konzeption ermöglicht innere Flexibilität. Bei den vorgeschlagenen Funktionen sind jedoch teils Mängel erkennbar.
Die Qualitäten dieser Arbeit liegen im Städtebau und der dem Standort angemessenen gestalterischen Ausformulierung der Fassade. Der langgestreckte Baukörper mit steilem Satteldach übernimmt eine tradierte Bauform und passt diese zeitgemäß den geforderten Nutzungen an. Die Einfügung in den städtebaulichen Kontext der in Teilen noch ländlich geprägten Ortschaft gelingt dadurch ausgezeichnet. Die Zugänge der drei Funktionsbereich sind getrennt und eindeutig adressiert. Der Grundriss ist übersichtlich strukturiert. Die bauliche Konzeption ermöglicht innere Flexibilität. Bei den vorgeschlagenen Funktionen sind jedoch teils Mängel erkennbar.
Die Einhausung des Vorplatzes für die Feuerwehr ist zwar gestalterisch ein guter Ansatz, doch geht dies zu Lasten der feuerwehrtechnischen Funktionsfähigkeit: Es fehlt eine Pufferzone, ein Rangieren auf öffentlichem Grund ist nicht umsetzbar. Die Lage des Jugendclubs im 4. Obergeschoss ermöglicht nicht die gewünschte niederschwellige Erreichbarkeit. Es fehlt zudem die barrierefreie Erschließung dieses Bereichs. Hervorzuheben ist jedoch die sehr schöne Ausformung des Saales in Ausrichtung und Volumen mit Balkon, der eine Interaktion mit dem öffentlichen Raum ermöglicht. Das abtrennbare Schlagwerk bedarf weiterer Optimierung. Es fehlt der notwendige 2. Rettungsweg.
Sehr begrüßt wird die Verortung von Saal und Vereinsräumen auf einer Grundrissebene, die gewünschte informelle Begegnungen ermöglicht.
Die Bauweise in Holzhybridtechnik ist gut vorstellbar, ebenso wie die Materialität der geflammten Fassadenverkleidungen in Holz.
Die Außenanlagen sind nicht vertieft ausgearbeitet, sind jedoch von der vorgeschlagenen Zonierung her gut konzipiert: Parkplätze im Norden, Hauptzugang im Süden. Hervorzuheben ist, dass die Arbeit mit ihren Kennwerten im wirtschaftlichen Bereich liegt. Insgesamt ein sehr guter Beitrag zur komplexen Aufgabenstellung des Wettbewerbs.
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Qualitäten dieser Arbeit liegen im Städtebau und der dem Standort angemessenen gestalterischen Ausformulierung der Fassade. Der langgestreckte Baukörper mit steilem Satteldach übernimmt eine tradierte Bauform und passt diese zeitgemäß den geforderten Nutzungen an. Die Einfügung in den städtebaulichen Kontext der in Teilen noch ländlich geprägten Ortschaft gelingt dadurch ausgezeichnet. Die Zugänge der drei Funktionsbereich sind getrennt und eindeutig adressiert. Der Grundriss ist übersichtlich strukturiert. Die bauliche Konzeption ermöglicht innere Flexibilität. Bei den vorgeschlagenen Funktionen sind jedoch teils Mängel erkennbar. Die Einhausung des Vorplatzes für die Feuerwehr ist zwar gestalterisch ein guter Ansatz, doch geht dies zu Lasten der feuerwehrtechnischen Funktionsfähigkeit: Es fehlt eine Pufferzone, ein Rangieren auf öffentlichem Grund ist nicht umsetzbar. Die Lage des Jugendclubs im 4. Obergeschoss ermöglicht nicht die gewünschte niederschwellige Erreichbarkeit. Es fehlt zudem die barrierefreie Erschließung dieses Bereichs. Hervorzuheben ist jedoch die sehr schöne Ausformung des Saales in Ausrichtung und Volumen mit Balkon, der eine Interaktion mit dem öffentlichen Raum ermöglicht. Das abtrennbare Schlagwerk bedarf weiterer Optimierung. Es fehlt der notwendige 2. Rettungsweg. Sehr begrüßt wird die Verortung von Saal und Vereinsräumen auf einer Grundrissebene, die gewünschte informelle Begegnungen ermöglicht. Die Bauweise in Holzhybridtechnik ist gut vorstellbar, ebenso wie die Materialität der geflammten Fassadenverkleidungen in Holz. Die Außenanlagen sind nicht vertieft ausgearbeitet, sind jedoch von der vorgeschlagenen Zonierung her gut konzipiert: Parkplätze im Norden, Hauptzugang im Süden. Hervorzuheben ist, dass die Arbeit mit ihren Kennwerten im wirtschaftlichen Bereich liegt. Insgesamt ein sehr guter Beitrag zur komplexen Aufgabenstellung des Wettbewerbs.
©bodensteiner fest
Schwarzplan
©bodensteiner fest
Lageplan
©bodensteiner fest
Ansicht Süden
©bodensteiner fest
Ansicht Osten / Westen
©bodensteiner fest
Ansicht Norden
©bodensteiner fest
Grundriss Erdgeschoss
©bodensteiner fest
Grundriss Saalgeschoss
©bodensteiner fest
Schnitt