Verhandlungsverfahren | 03/2022
Neubau Kurfürstenbad in Bonn
©Anderhalten Architekten
Zugang
Zuschlag
Architektur
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Verfasser:
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Mitarbeitende:
Erläuterungstext
Das neue Kurfürstenbad ist als klarer, rechteckiger Baukörper mit einer Kantenlänge von 58 x 39 m geplant. Die horizontale Gliederung erfolgt klassisch in zwei Ebenen mit Sockel als Basis und einem großen, schützenden Dach das den ´Bade-Tempel´ bildet. Erhaben, auf einer offenen Plattform ist auf dem Sockel die umgebene Natur erlebbar. Die Volumina der Schwimmbecken werden ausgestanzt - bilden Flächen bzw. negative Formen, die Volumina u.a. der Saunen werden freieingestellt und sind raumbildend.
Der Eingang zum Bad befindet sich axial zwischen den beiden historischen Villen mit Musikschule und Kita an der Kurfürstenallee. Beim Ankommen ´taucht´ man in den Sockel ein. Hier finden sich alle dienenden Funktionsbereiche, wie Umkleiden, Duschen, WC´s, Technik und auch ein Café, das unabhängig von den Badeöffnungszeiten betrieben werden kann. Im Café findet auch das wertvolle venezianische Glasmosaik von Paul Magar aus dem Vorgängerbau der 1960er Jahren seinen neuen Platz. Hinter der Theke wird es gebührend inszeniert. Aus dem geschützten Sockelbereich erreicht man über eine großzügige Treppe schreitend die offene, tageslichtdurchflutete Badeebene mit ihren vier unterschiedlichen Becken und der Sauna.
©Anderhalten Architekten
Eingangsebene
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Badeebene
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Querschnitt
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Längsschnitt
©Anderhalten Architekten
Ansicht Nordost