Landmarken – Landschaftliche Lösungen für fünf „magische“ Orte in Niedersachsen

Die räumliche Ausdehnung der Heideparabel überschreitet die Vorgaben, was in der Jury kritisch erörtert wird. Der Entwurf besticht allerdings vornehmlich durch drei „Inszenierungsabschnitte“, die auch bei kürzerer Strecke ihre Wirkung nicht verfehlen würden. Die weitere Konkretisierung der Planung ist jedoch in der durch das Büro vorgeschlagenen Länge wegen der Attraktivität des parabelförmigen Verlaufs und des naturnahen Erlebniswertes für alle Besucher*innen wünschenswert.

Die Heideparabel bietet auf ihrem geschwungenen Weg mit Bodenfenstern, Sitz- und Picknickgelegenheiten, Nachtkonzerte, einem elegant gespannten Liegenetz und dem lupenartigen Heidering zum Abschluss sensibel integrierte Sinneserlebnisse

Der gezirkelt-geometrische Wegeverlauf mit seiner sanften Erhebung in der Parabel steht in ruhigem Kontrast zur Umgebung und sorgt für eine besondere Strahlkraft der natürlichen Besonderheiten dieses magischen Ortes.

Nicht zuletzt die feine Ausgestaltung des Weges, seine bewusste Materialwahl und die barrierefreie Anlage überzeugen die Jury.

Der Entwurf ist flexibel nutzbar und mit seinem Weiterentwicklungspotenzial nachhaltig angelegt.