Verhandlungsverfahren | 04/2022
Planungsleistung Objektplanung gem. §34 in Anlehnung an die Anlage 10 HOAI in den LPH 4 - 9
©scoopimages
Goldbekhaus mit Erweiterungsneubau
Zuschlag
Erläuterungstext
Ersatzneubau einer Mehrzweck- und Veranstaltungshalle für das Goldbekhaus in Hamburg Winterhude
Der Entwurf bildet die Erweiterung des Bestandsgebäudes Richtung Westen entlang des Goldbek-Kanals. Der Neubau nimmt die Flucht des Bestandes auf und erweitert ihn in Form- und Material. Die weiße Mauerwerksfassade des Bestandes zieht sich entlang des Kanals und bildet einen dezenten Übergang zwischen Neu und Alt.
Diesem Erweiterungsbau ist ein zweiter Baukörper, getrennt durch eine gläserne Erschließungsachse, auf der Hofseite vorgestellt. Dieser zusätzliche Baukörper orientiert sich in seiner Farb- und Materialgebung an den restlichen, denkmalgeschützten Gebäuden des Goldbekhofes und wirkt trotz seiner modernen Anmutung vermittelnd. Der Goldbekhof bildet - mit seinen dreigeschossigen Gebäudekomplexen und mit der unmittelbar angrenzenden Brücke, sowie dem fünfgeschossigen Kontorgebäude südlich des Kanals - ein denkmalgeschützes Gebäudeensemble. Das Ensemble gilt als Beispiel für die Industriearchitektur des späten 19. Jahrhunderts und Beginn des 20.Jahrhunderts. Die Planung wurde fortlaufend mit der Denkmalbehörde abgestimmt.
Der neue Haupteingang befindet sich zwischen den beiden Baukörpern in der gläsernen Fuge. Die Wegeführung entlang des Bestandsgebäudes führt direkt auf den neuen Eingang zu und ermöglicht so eine einfache Orientierung der Besucher.
Das Ergebnis der Planung sieht die große Veranstaltungshalle im 1. Obergeschoss vor. Im Erdgeschoss sind das Foyer und ein Multifunktionsraum angeordnet.
Auf den Aspekt der Nachhaltigkeit wurde bei der Planung besonderes Augenmerk gelegt. Durch die besonders kompakte Form des Gebäudes, wird ein sehr gutes A/V- Verhältnis (Oberfläche-zu-Volumen) erzeugt. Die Fassaden und Dachflächen werden reduziert und somit die Fläche für Wärmeverluste.
Ein besonderer Fokus liegt zudem bei der Auswahl von nachhaltigen Materialien. Hier steht, unter Berücksichtigung des hohen Nutzungsgrades, insbesondere die Langlebigkeit und Durabilität im Vordergrund. Die Materialien sind für eine langfristige Nutzung ausgelegt, wodurch Ressourcen langfristig gespart werden:
- Holzböden in den Veranstaltungsräume
- Mauerwerks-/ bzw. Betonwände in Erschließungsbereichen
- Terrazzo bzw. Werksteinböden
- Fassaden als Vorhang- bzw. Verblendfassade
Baulich und energetisch berücksichtigt das Gebäude die neusten Vorschriften zur Energieeinsparung.
Die äußere Gestaltung der Fassaden wird im Innenraum fortgeführt. Dem Besucher ist stets bewusst, ob er sich im steinernen weißen Veranstaltungsbaukörper oder dem stählernen roten Erschließungs-/ Servicebaukörper befindet. Das Wechselspiel der Baukörper ist die zentrale Entwurfsidee.
Der Entwurf bildet die Erweiterung des Bestandsgebäudes Richtung Westen entlang des Goldbek-Kanals. Der Neubau nimmt die Flucht des Bestandes auf und erweitert ihn in Form- und Material. Die weiße Mauerwerksfassade des Bestandes zieht sich entlang des Kanals und bildet einen dezenten Übergang zwischen Neu und Alt.
Diesem Erweiterungsbau ist ein zweiter Baukörper, getrennt durch eine gläserne Erschließungsachse, auf der Hofseite vorgestellt. Dieser zusätzliche Baukörper orientiert sich in seiner Farb- und Materialgebung an den restlichen, denkmalgeschützten Gebäuden des Goldbekhofes und wirkt trotz seiner modernen Anmutung vermittelnd. Der Goldbekhof bildet - mit seinen dreigeschossigen Gebäudekomplexen und mit der unmittelbar angrenzenden Brücke, sowie dem fünfgeschossigen Kontorgebäude südlich des Kanals - ein denkmalgeschützes Gebäudeensemble. Das Ensemble gilt als Beispiel für die Industriearchitektur des späten 19. Jahrhunderts und Beginn des 20.Jahrhunderts. Die Planung wurde fortlaufend mit der Denkmalbehörde abgestimmt.
Der neue Haupteingang befindet sich zwischen den beiden Baukörpern in der gläsernen Fuge. Die Wegeführung entlang des Bestandsgebäudes führt direkt auf den neuen Eingang zu und ermöglicht so eine einfache Orientierung der Besucher.
Das Ergebnis der Planung sieht die große Veranstaltungshalle im 1. Obergeschoss vor. Im Erdgeschoss sind das Foyer und ein Multifunktionsraum angeordnet.
Auf den Aspekt der Nachhaltigkeit wurde bei der Planung besonderes Augenmerk gelegt. Durch die besonders kompakte Form des Gebäudes, wird ein sehr gutes A/V- Verhältnis (Oberfläche-zu-Volumen) erzeugt. Die Fassaden und Dachflächen werden reduziert und somit die Fläche für Wärmeverluste.
Ein besonderer Fokus liegt zudem bei der Auswahl von nachhaltigen Materialien. Hier steht, unter Berücksichtigung des hohen Nutzungsgrades, insbesondere die Langlebigkeit und Durabilität im Vordergrund. Die Materialien sind für eine langfristige Nutzung ausgelegt, wodurch Ressourcen langfristig gespart werden:
- Holzböden in den Veranstaltungsräume
- Mauerwerks-/ bzw. Betonwände in Erschließungsbereichen
- Terrazzo bzw. Werksteinböden
- Fassaden als Vorhang- bzw. Verblendfassade
Baulich und energetisch berücksichtigt das Gebäude die neusten Vorschriften zur Energieeinsparung.
Die äußere Gestaltung der Fassaden wird im Innenraum fortgeführt. Dem Besucher ist stets bewusst, ob er sich im steinernen weißen Veranstaltungsbaukörper oder dem stählernen roten Erschließungs-/ Servicebaukörper befindet. Das Wechselspiel der Baukörper ist die zentrale Entwurfsidee.
©Dohse und Partner Architekten
Ostansicht
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Eingangsbereich
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Goldbekhaus