Objektplanung Energetische Sanierung von drei Schulen

Die Idee für die Umsetzung des Sanierungskonzepts besteht darin, das Schulgebäude an dem präsenten Ort am Aasee in seiner Erscheinung zu bewahren. Gestalterisch prägende Elemente aus der Erstehungszeit 1961, wie z.B. die Glas-Fassade des Treppenhauses mit dünnen Stahlprofilen, die schmalen Balkondecken mit dem filigranen Geländer zur Aaseeseite sowie den - auf die Form bezogenen - reduzierten Dachrand zu erhalten oder gemäß der gestalterischen Aussage wiederherzustellen.
Die Realisierung dieser Ansprüche ist im Vorfeld bauphysikalisch geprüft und für umsetzbar befunden worden.
Materialität und Farbigkeit gibt der Erweiterungsbau von 2022/2023 vor, der wiederum bereits das vorgefundene sensibel aufgreift (ebenso der Neubau der Sporthalle). Somit werden alle Gebäudeteile aus unterschiedlichen Errichtungsjahren zu einem harmonischen Ganzen zusammengefügt - mit Ausnahme des Aula-Gebäudes, welches nicht energetisch ertüchtig werden muss und sich aufgrund der Formensprache und des Fassadenmaterials mit Faserzemtplatten als eigenes Gebäudeteil bewust von der Schule abhebt.