Award / Auszeichnung | 07/2022
Beispielhaftes Bauen Landkreis Ravensburg 2016-2022
©Günther Bayerl
Vorplatz Basilika Weingarten
DE-88250 Weingarten, Kirchplatz 1
Auszeichnung
Landschaftsarchitektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Landschaft und Freiraum
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 01/2020
Projektbeschreibung
Sanierung und Neugestaltung des Vorplatzes der Basilika in Weingarten
Die Basilika Weingarten, eines der bedeutensten Kirchenbauwerke des Hochbarocks, ist ein beliebter touristischer Anziehungspunkt und wird deshalb stark frequentiert. Insbesondere bei der Prozession „Blutritt“ ist die Kirche mit ihrem Umfeld in einem überregionalen Fokus. Eine zusätzliche Belebung erfährt das Kloster durch die angrenzende Hochschule. Das Gesamtensemble der Klosteranlage ist denkmalgeschützt.
Durch die Neugestaltung des Vorplatzes der Basilika wurde neben einer grundlegenden baulichen Sanierung und Modernisierung auch Verbesserungen der Nutzbarkeit für Kirchenbesucher und Bevölkerung angestrebt. Hierzu gehört neben der barrierefreien Erreichbarkeit der Basilika, auch ein, dem überregional bedeutenden Kirchenbauwerk des Hochbarocks, angemessener Platzbelag mit guter Begehbarkeit und barrierefreiem Leitsystem, sowie eine blendfreie Ausleuchtung des Platzes. Die Neugestaltung des Vorplatzes wurde großflächig mit einem Passeverband aus Natursteinpflaster ausgeführt, der sich gestalterisch der Basilika unterordnet. Als Abschluss zur Fassade und der anliegenden Bestandsmauer wurde ein Plattenband aus Naturstein verlegt. Im Bereich der Bestandsmauer dient das Plattenband als offene Rinne zur Entwässerung des Platzes.
Das bestehende Eingangspodest wurde einer grundlegenden baulichen Sanierung und Modernisierung unterzogen. Eine zweiläufige Rampe, die in das Treppenpodest integriert ist, ermöglicht eine barrierefreie Erschließung. Das neue Treppenpodest und die Rampenanlage wurden aus Naturstein hergestellt.
Zur Verbesserung der nördlichen Zufahrt für die Feuerwehr ist die bestehende, beengte Situation durch eine partielle Verlegung der Stützmauer aufgeweitet worden.
Um den Platz von Lichtmasten und Beleuchtungstechnik freizuhalten, erfolgt die Beleuchtung indirekt mittels Beleuchtungsprojektoren über die Gebäudefassade und die Bestandsmauer.
Begleitet wurde die Maßnahme durch Archäologen. Es wurden 75 Bestattungen in situ ganz oder teilweise geborgen. Außerdem wurden stratigraphische Beobachtungen in dem quer durch den Platz verlaufenden Wasserleitungsgraben gemacht, durch den sich ein informativer Blick in dessen Geschichte erschloss.
Die Basilika Weingarten, eines der bedeutensten Kirchenbauwerke des Hochbarocks, ist ein beliebter touristischer Anziehungspunkt und wird deshalb stark frequentiert. Insbesondere bei der Prozession „Blutritt“ ist die Kirche mit ihrem Umfeld in einem überregionalen Fokus. Eine zusätzliche Belebung erfährt das Kloster durch die angrenzende Hochschule. Das Gesamtensemble der Klosteranlage ist denkmalgeschützt.
Durch die Neugestaltung des Vorplatzes der Basilika wurde neben einer grundlegenden baulichen Sanierung und Modernisierung auch Verbesserungen der Nutzbarkeit für Kirchenbesucher und Bevölkerung angestrebt. Hierzu gehört neben der barrierefreien Erreichbarkeit der Basilika, auch ein, dem überregional bedeutenden Kirchenbauwerk des Hochbarocks, angemessener Platzbelag mit guter Begehbarkeit und barrierefreiem Leitsystem, sowie eine blendfreie Ausleuchtung des Platzes. Die Neugestaltung des Vorplatzes wurde großflächig mit einem Passeverband aus Natursteinpflaster ausgeführt, der sich gestalterisch der Basilika unterordnet. Als Abschluss zur Fassade und der anliegenden Bestandsmauer wurde ein Plattenband aus Naturstein verlegt. Im Bereich der Bestandsmauer dient das Plattenband als offene Rinne zur Entwässerung des Platzes.
Das bestehende Eingangspodest wurde einer grundlegenden baulichen Sanierung und Modernisierung unterzogen. Eine zweiläufige Rampe, die in das Treppenpodest integriert ist, ermöglicht eine barrierefreie Erschließung. Das neue Treppenpodest und die Rampenanlage wurden aus Naturstein hergestellt.
Zur Verbesserung der nördlichen Zufahrt für die Feuerwehr ist die bestehende, beengte Situation durch eine partielle Verlegung der Stützmauer aufgeweitet worden.
Um den Platz von Lichtmasten und Beleuchtungstechnik freizuhalten, erfolgt die Beleuchtung indirekt mittels Beleuchtungsprojektoren über die Gebäudefassade und die Bestandsmauer.
Begleitet wurde die Maßnahme durch Archäologen. Es wurden 75 Bestattungen in situ ganz oder teilweise geborgen. Außerdem wurden stratigraphische Beobachtungen in dem quer durch den Platz verlaufenden Wasserleitungsgraben gemacht, durch den sich ein informativer Blick in dessen Geschichte erschloss.
©Günther Bayerl
©Günther Bayerl
©Günther Bayerl
©Günther Bayerl
©Günther Bayerl
©Günther Bayerl
©Günther Bayerl
©Günther Bayerl
©Günther Bayerl
©Günther Bayerl
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