Messestadt Riem 5. Bauabschnitt in München

Messestadt Riem 5. Bauabschnitt in München

Die Gestaltung der Freianlagen sind im Zusammenwirken mit der städtebaulichen Struktur des Masterplans konzipiert worden, wobei folgende Aspekte im Vordergrund stehen: Klimaanpassung, Luftbewegungskorridore, angemessene Dimensionierung der Freiräume, die für verschiedene Arten von Gemeinschaftsaktivitäten genutzt werden können und eine klare, funktionale und logische Organisation der Räume, um alle Arten von Bedürfnissen des öffentlichen Raums zu erfüllen (Fahrradabstellplätze, Parkplätze, Feuerwehrfahr- und Aufstellflächen, Bushaltestellen, Straßengestaltung).

Im Mittelpunkt des Gestaltungskonzeptes steht die menschliche Erfahrung verschiedener Nutzer*innengruppen, ob jung oder alt, groß oder klein. Die menschliche Erfahrung in den Mittelpunkt der Gestaltung zu stellen und gleichzeitig die funktionalen Bedürfnisse der Stadt und die ökologischen, belastbaren und nachhaltigen Anforderungen der zukünftigen Stadtentwicklung zu erfüllen, ist eine wichtige Perspektive. Um dies zu erreichen, liegt der Schwerpunkt auf der Integration von Aktivitätsräumen mit ökologischen Räumen in Verbindung mit Wasserrückhaltungs- und Biodiversitätszonen sowie auf dem Verständnis der lokalen Kultur, der Identifizierung wichtiger genius loci-Merkmale des Gebiets und der angrenzenden Quartiere.

Unter Berücksichtigung der genannten Themenfelder sieht das Freiraumkonzept eine Fortführung des bestehenden Parks im Osten in das geplante neue Quartier vor, verbunden mit einem direkten Anschluss an das bestehende Wohnquartier im Westen. Alle vorhandenen Parkachsen werden in die städtebauliche Struktur und die daraus sich ergebenden Freiräume integriert und zu einem klaren Abschluss gebracht. Darüber hinaus bieten die Luftzirkulationskorridore in Kombination mit den Parkbereichen, in der die Wasserrückhaltungs- und Biodiversitätszonen integriert sind, ausreichend Raum, um eine klima- und menschengerechte städtische Umgebung zu schaffen.