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Nichtoffener Wettbewerb | 08/2022

Sanierung und Umnutzung „Alter Hafen Nord 215“ zum Bürogebäude in Rostock

Interior View

Interior View

1. Preis

Preisgeld: 14.000 EUR

DIA - Dittel Architekten

Architektur

Erläuterungstext

DIA gewinnt 1.Platz - Sanierung und Umnutzung des denkmalgeschützten Gebäudes „Alter Nord Rostock“ zu einem modernen Bürogebäude

Für den Entwurf beschäftigt sich DIA – Dittel Architekten mit einem historischen denkmalgeschützten Bestand im Rostocker Fracht- und Fischereihafen. Innerhalb eines zukunftsweisenden Areals entstehen visionäre Arbeitswelten am Wasser mit flexibel gestalteten Flächen. Die vielfältigen Workspaces auf drei Etagen werden durch eine Communityzone mit Café, Eventlocation, Lounge- und Relaxzonen und einem Fitness- und Yogabereich im New Work-Konzept entwickelt.

Der Entwurf schafft es das Bestandsgebäude durch die Konversation mit einem zukunftsweisenden Nutzungskonzept in die kommenden Jahrzehnte zu transportieren. Durch das ergänzende Energiekonzept und die autonome Gebäudesteuerung kann eine klimaneutrale, digitalisierte Betreibung umgesetzt werden. Mit dem ganzheitlichen Mobilitätskonzept wird mit E-Mobilität und dem Anschluss an das öffentliche Verkehrsnetz die neue Infrastruktur für Nutzer*innen und Besucher*innen erschlossen.

Beurteilung durch das Preisgericht

  • die Bürokonzepte sind in jeder Etage offen, einige einzelne abgeschlossene Büroflächen
  • eine Verbindung zwischen G215 und G216 ist vorhanden
  • das Atrium reicht bis in das EG, und ist ab dem 1. OG abgeschlossen
  • Lichtkonzept ist überzeugend
  • Flächen für autarke Stromversorgung erscheinen zu gering
  • aus dem Grundriss ergibt sich die Notwendigkeit einer Belüftungsanlage
  • Hinweis: Atrium sollte evtl. vergrößert werden
  • Vermietungsfläche im EG ist vorhanden
  • die zurückhaltende Fassadengestaltung beachtet den Denkmalschutz
  • Besonderheit ist das Atrium im EG als Treffpunkt
  • es wäre möglich, auch kleine einzelne Büros statt der großen offenen Büros einzuplanen
  • große Flexibilität im gesamten Entwurf vorhanden
  • partieller Einbau im Dachraum für Besprechungsbereich denkbar (kann vom Bauherrn vorgeschlagen werden)
  • Pflanzenkonstruktion an der Atriumwand wurde diskutiert, und insgesamt positiv bewertet
  • horizontale Außenlamellen an den Fenstern sind zu überdenken (hohe Staubbelastung durch Umschlagsgeschäft)
  • bezüglich des Denkmalschutzes passt das Vordach nicht in die Gebäudestruktur
  • alle Elemente für den Außenbereich entsprechen nicht dem industriellen Charakter der Umgebung
  • die Größe des Atriums und die Art der Verschattung ist in Hinsicht auf das Lichtkonzept zu prüfen
  • der Entwurf zeichnet sich durch die räumliche Qualität und interne Blickbeziehung aus
  • das Energiekonzept wird als nachbesserungsbedürftig angesehen
  • die Wirtschaftlichkeit wird in Sicht auf den Kosten-/Nutzenfaktor (Vermietung an Dritte) als sehr positiv angesehen

Aussenraum

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