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Award / Auszeichnung | 06/2022

Niedersächsischer Staatspreis für Architektur 2022

CORE Oldenburg

DE-26121 Oldenburg, Heiligengeiststraße 6-8

Engere Wahl

ANGELIS & PARTNER Architekten mbB

Architektur, Innenarchitektur

Noord Good Interior

sonstige Fachplanung

Fotoduda

Fotografie

NEU_FUNDLAND Projekte GmbH

Projektentwicklung

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Büro-, Verwaltungsbauten, Tourismus, Gastronomie

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Fertigstellung: 04/2021

Projektbeschreibung

Die ehemalige Hertie Filiale im City Center Oldenburg wurde nach jahrelangem Leerstand durch ANGELIS & PARTNER umgenutzt. Eingezogen ist die Innovationsplattform CORE. Das von ANGELIS & PARTNER mitentwickelte Betreiberkonzept sieht eine Mischnutzung der entstandenen Räumlichkeiten vor. Auf der umstrukturierten Fläche finden auf zwei Geschossen Coworking, Gastronomie und Veranstaltungen Platz. Damit schafft CORE eine völlig neue Mischung, die es bisher in Oldenburg nicht gab und dient als Katalysator, der die Kräfte der Region hält und bündelt.

Um für diese Nutzung den Grundriss neu zu strukturieren, wurden die Flächen entkernt und weitestgehend in den Rohbau zurückversetzt. Die Fassaden wurden geöffnet und neue Zugänge sind entstanden. Die Innenraumgestaltung und die Möbelplanung wurden individuell auf CORE zugeschnitten.

Im EG ist eine öffentlich zugängliche Markthalle mit einer Bar und Streetfood-Ständen und Außenbereich entstanden. Die acht Stände wurden als Basis-Rahmensystem entwickelt, das von den Gastronom*innen nach ihren jeweiligen Ansprüchen ausgebaut und gestaltet wurde. So wurde ein breites und attraktives Gastronomieangebot geschaffen, das den Nutzer*innen des Coworking Bereichs gleichermaßen offensteht, wie der Öffentlichkeit. Zusätzlich können die Tribüne und zwei Auditorien im EG für Veranstaltungen gebucht werden.

Der Coworking Bereich im 1. OG ist flexibel sowie funktional ausgestattet und aufgebgebaut, er gliedert sich wie eine kleine Stadt: von Fassade zu Fassade zieht sich ein Boulevard durch das offene Raumgefüge mit individuellen Arbeitsplätzen, kleinen bis mittelgroßen Büros, Arbeitsinseln, Meetingräumen und Rückzugsgelegenheiten. Der Mittel- und der Treffpunkt der „Stadt“ befindet sich vor dem Empfang, der in einem ehemaligen Schiffcontainer untergebracht ist.

Durch die Nachnutzung eines Bestandgebäudes konnte das stadtbildprägende Kaufhaus, das seine Funktion verloren hatte, ressourcenschonend in einen zukunftsfähigen Ort des Zusammenlebens und -Arbeitens transformiert und für die Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht werden.