Neubau Technisches Verwaltungsgebäude Düsseldorf

Das neue Technische Rathaus soll einladen und sich umfänglich öffnen, um sinnbildlich eine transparente Verwaltung, einen Ort der Begegnung für Bürger genauso wie für Mitarbeiter darzustellen.
Gleichzeitig wird der Neubau des TVG als nachhaltiges, klimaneutrales und sehr energieeffizientes Gebäude geplant.
Der würfelförmige Hochhauskörper mit Kantenlängen und einer Höhenentwicklung von 70 bis 75 Metern positioniert sich angemessen zurückhaltend im städtischen Raum des IHZ und bildet eine skulpturale Strahlkraft inmitten der grünen Umgebung des Parks.
Die reduzierte Gebäudehöhe bietet eine Vielzahl von energetischen Vorteilen und erleichtert die Umsetzung einer ressourcenschonenden Bauweise in Holzhybrid.
So erweist sich die kompakte, offene Kubatur des neuen Technischen Rathauses als vorbildlich zukunftsweisend, radikal nachhaltig und als ein energetisch überlegenes Verhältnis von Fassade zu Volumen.
Vier aufeinanderliegende, jeweils um 90 Grad gedrehte U-förmige Baukörper von unterschiedlicher Höhe formulieren sogenannte Stadtfenster mit großzügigen Freibereichen, die um ein zentrales Atrium rotieren und sich zu allen Seiten der Stadt hin öffnen.
Im Gegensatz zum transparent gehaltenen Sockel des Gebäudes ist die Fassade durch vorgelagerte, sich abwechselnde Photovoltaikelemente und Grünflächen strukturiert. Im Bereich der Stadtfenster finden sich begrünte Terrassen mit Bäumen und Wasserflächen wieder, die teils außerhalb der Fassadenebene liegen und als Multifunktionsflächen genutzt werden können.
Bereits im Erdgeschoss offenbart sich auf einen Blick die Idee der Begegnung zwischen Stadt und Bürgern, die für eine moderne Verwaltung steht, und dem Nutzer erschließt sich die gesamte Struktur der Verwaltung, die kaum einer weiteren Erläuterung bedarf.
Das Gebäude besticht durch weite Lichträume und eine üppige Innenraumbegrünung. So präsentiert sich die Stadt mit einem 35 mal 35 Meter großen Atrium, über dem sich ein verschiebbares, zweigeteiltes Dach spannt, das auch geöffnet werden kann.
Hängende Gärten bilden Treffpunkte und Erholungszonen und bringen Mitarbeiter, Stadt und ihre Bürger inmitten eines begrünten Raumes zusammen, der über 21 beteiligte Geschosse faszinierende Blickbeziehungen entstehen lässt.
Eine breite Treppenanlage mit Sitzstufen bietet den Bürgern Raum zum Warten und Verweilen - dies im Mittelpunkt, im Herzen des Gebäudes. Weitere Innenterrassen beherbergen Sitzlandschaften und gastronomische Angebote und können so als Fortsetzung der Außenterrasse in das Gebäude verstanden werden.
Neben einem Mobilitäts-Hub ist eine Tiefgarage mit 450 PKW- und 800 Fahrradstellplätzen geplant.
Alle verwendeten Bauprodukte und Materialien sind bauökologisch einwandfrei, schadstoff- und emissionsarm und sollen bevorzugt über eine C2C-Zertifizierung verfügen. Der Wärme- und Strombedarf des Gebäudes wird die gesetzlichen Anforderungen deutlich unterschreiten.