modgnikehtotsyek
ALLE WETTBEWERBSERGEBNISSE, AUSSCHREIBUNGEN UND JOBS Jetzt Newsletter abonnieren

Offenes Verfahren | 09/2022

Gestaltung der Brücken im Ahrtal

Entwurf 1_Perspektive

Entwurf 1_Perspektive

Zuschlag

WIENSTROER ARCHITEKTEN STADTPLANER PartGmbB

Architektur

Schüßler-Plan

Bauingenieurwesen

Erläuterungstext

Entwurf 1
Unsere Gestaltungsprinzipien für die Brücken im Ahrtal stellen eine neue Generation von urbanen Brückenbauwerken mit besonderem architektonischen Anspruch dar. Unsere Brücken sind nicht nur reine Infrastruktur, sondern attraktive und moderne Bauwerke, die zudem Aufenthaltsqualitäten bieten. Die Brücken als Orte über der Ahr bieten attraktive Blickbeziehungen und Erlebnisse.
Die „langsame“ Brücke soll sich als Bestandteil der umgebenden Landschaft integrieren, sich vor der Kulisse des Ahrtals zurücknehmen, aber auch Ihre Identität als moderne Infrastruktur nicht verleugnen.
Die Konstruktion folgt in besonderem Maße der Beanspruchung und verzichtet auf Zwischenunterstützungen.
Der stählerne Einfeldträger mit minimalen Aufbauhöhe für die Fahrbahn ermöglicht der Ahr eine maximale Durchflußhöhe. Die Bauhöhe der beiden Hauptträger des Trogquerschnittes folgen der Momentenbeanspruchung des einfeldrigen Systems.
Zusätzlich wird die Brücke zur Steigerung der Aufenthaltsqualität mit Sitzstufen im Randträger ergänzt. Die Sitzstufen nehmen das Motiv der Stützmauern und Treppen der Weinberge auf.
Der Querschnitt ist strömungsgünstig optimiert. Das Geländer ist eine leichte Edelstahlnetzkonstruktion, die alle statischen Ansprüche erfüllt und die Aussicht nicht beeinfträchtig. Die fußläufigen Bereiche sind vom reinen Verkehrsweg sicher getrennt. Einige touristische Bereiche können so noch besser in ein neues und qualitätsorientiertes Nutzkonzept integriert werden. Die Brücke wird zu einem besonderen Ort über der Ahr.

Entwurf 2
Die sehr elegante und in seiner Bauhöhe stark reduzierte eingespannte Brückenkonstruktion ist mehr als nur ein Funktionsbauwerk und geht so im Besonderen auf die stark präsente und schroffe landschaftliche Umgebung ein.
Der Focus dieser Brückenkonstruktion ist für Orte bestimmt, die keine herausgehobene und touristisch aufwertende Aufenthaltsqualität bieten müssen aber trotzdem den Ortsbezug durch ihre Einfachheit in der Vordergrund stellen.
Die integrale Deckbrücke mit untenliegendem Tragwerk ist in der Zuordnung der Materialien optimiert. Von den Einspannstellen bis zu den Momentennullpunkten besteht der Überbau aus Stahlbeton an den dann das leichte Mittelteil in Stahlverbund monolithisch verbunden ist.
Das Geländer wird mit seinen gereihten vertikalen schräg angestellten Streben unterstützt die Dynamik des strömungsgünstig geformten Querschnittes und setzt diesen bis zum Handlauf fort. Dort ist eine Lichlinie integriert, welche die Umgebung mit nur wenig zusätzlichem licht beeinträchtig und trotzdem einen sicheren Übergang gewährleistet.
Die Farbigkeit zeigt die Erdverbundenheit der Konstruktion und lässt auch hier eine gute Anpassbarkeit in die unterschiedlichen räumlichen Kontexte erwarten.

Entwurf 1_Schnitt

Entwurf 1_Schnitt

Entwurf 1_Grundriss

Entwurf 1_Grundriss

Entwurf 1_Querschnitt

Entwurf 1_Querschnitt

Entwurf 1_Piktogramm

Entwurf 1_Piktogramm

Entwurf 2_Perspektive

Entwurf 2_Perspektive

Entwurf 2_Schnitt

Entwurf 2_Schnitt

Entwurf 2_Grundriss

Entwurf 2_Grundriss

Entwurf 2_Querschnitt

Entwurf 2_Querschnitt

Entwurf 2_Piktogramm

Entwurf 2_Piktogramm