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Offener Wettbewerb | 11/2022

Umgestaltung Umfeld am Memorium Nürnberger Prozesse und Neubau BesucherInnenzentrum

Anerkennung

LOA | Lars Otte Architektur

Architektur

maier landschaftsarchitektur/ Betonlandschaften

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Das Ensemble des Justizpalastes wird stadträumlich durch die Schaffung eines neuen Platzes vor dem Ostflügel/Memorium freigestellt. Der unpräzise Übergang zur anschließenden, bisher offen auslaufenden Blockrandbebauung wird durch die Setzung eines schmalen scheibenförmigen Gebäudes an der Ostgrenze des Wettbewerbsparameter geklärt. Kräftig, selbstbewusst und vor allem der Bedeutung des Ortes bewusst, lehnt sich der Neubau an die Brandwände der östlichen Bebauung und räumt damit den neuen Platz frei. Somit wird die gewünschte Blickbeziehung zum Ostflügel/Memorium geschaffen und die historische Platzsituation während der Nürnberger Prozesse abstrakt nachempfunden. Die Öffnung des öffentlichen Erdgeschosses, belebt und bespielt den geschaffenen Platzraum über dessen komplette Tiefe. 
 Unter diesem Platz versteckt sich - ähnlich wie es der Saal 600 im Bestandsbau tut - das Herzstück des Neubaus in Form eines großzügigen Ausstellungsraums. 

„Kräftig, seriös und klar türmt sich der Neubau in Form einer Scheibe auf und rahmt mit Hilfe seiner archaischen Einfachheit den Blick über den Platz auf das Memorium.“