Award / Auszeichnung | 10/2022
Architekturpreis der Stadt Nürnberg 2022
©Constantinmeyer.photographie
Campus Technische Hochschule Nürnberg Bibliothek und Rechenzentrum für die Technische Hochschule Georg-Simon-Ohm in Nürnberg
DE-90489 Nürnberg, Keßlerplatz 12
Engere Wahl
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Hochschulen, Wissenschaft und Forschung
-
Projektgröße:
12.262m² (geschätzt)
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2016
Fertigstellung: 09/2020
Projektbeschreibung
Das Konzept für das Informationzentrum beruht auf der Idee eines Zentralen Campus`. Zusammen mit den Bestandsbauten bildet das neue Haus eine Campusmitte mit hoher Aufenthaltsqualität aus. Heimisches Sandsteinpflaster mit einer schattenspendenden Platane prägt die Platzfläche für die neue Campusmitte. Tribünenartige Sitzstufen überwinden gekonnt den bestehenden Höhenunterschied auf dem Gelände. Die städtebauliche Typologie der Bestandsbauten wird mit dem Neubau weiter verfolgt und passt sich in die kammartige Struktur ein. So entsteht mit dem Bau der Bibliothek und dem Rechenzentrum ein maßstäblich angepasstes Gebäude inmitten seiner Umgebung.
Der Haupteingang des Informationszentrums ist vom zentralen Campus aus erreichbar. Ein gemeinsames Foyer verbindet sowohl die Bibliothek, als auch das Rechenzentrum. Über eine großzügige Treppenanlage mit hellem Oberlicht erfolgt die Erschließung der Bibliothek, an welche, in den Obergeschossen, auch das Rechenzentrum angebunden ist. Die Fassade zeigt in diesem Zusammenhang ein feines Netz aus Natursteinstelen- und Riegeln aus hellem Sandstein, welches über das Fassaden- / Ausbauraster gelegt ist. In der zweiten Fassadenschicht befinden sich die „Gefache“. Je nach Tageslichtbedarf der
dahinterliegenden Nutzungsbereiche werden diese mit Sandstein geschlossen oder sind verglast. So entsteht mit dem Wechsel der Materialitäten und Schichten der Fassade ein feinsinniges Erscheinungsbild der Häuser, welches sich in den Kontext der vorhandenen Hochschulgebäude einfügt und als markanter Neubau den neuen Campus stärkt.
Der Haupteingang des Informationszentrums ist vom zentralen Campus aus erreichbar. Ein gemeinsames Foyer verbindet sowohl die Bibliothek, als auch das Rechenzentrum. Über eine großzügige Treppenanlage mit hellem Oberlicht erfolgt die Erschließung der Bibliothek, an welche, in den Obergeschossen, auch das Rechenzentrum angebunden ist. Die Fassade zeigt in diesem Zusammenhang ein feines Netz aus Natursteinstelen- und Riegeln aus hellem Sandstein, welches über das Fassaden- / Ausbauraster gelegt ist. In der zweiten Fassadenschicht befinden sich die „Gefache“. Je nach Tageslichtbedarf der
dahinterliegenden Nutzungsbereiche werden diese mit Sandstein geschlossen oder sind verglast. So entsteht mit dem Wechsel der Materialitäten und Schichten der Fassade ein feinsinniges Erscheinungsbild der Häuser, welches sich in den Kontext der vorhandenen Hochschulgebäude einfügt und als markanter Neubau den neuen Campus stärkt.
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Neubau für Bibliothek und Rechenzentrum ergänzt den Campus mit zwei klug gesetzten Baukörpern in einer selbstverständlichen Form, die zudem gut proportionierte Freiräume artikuliert. Dem entsprechen die sorgfältig detaillierten Sandsteinfassaden, deren Anmutung an die Großzügigkeit historischer Universitätsbauten erinnert.
©Constantinmeyer.photographie
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©Atelier 30 Architekten GmbH
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