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Award / Auszeichnung | 11/2022

FIABCI Prix d’Excellence Germany 2022

Ansicht von der WerftstraĂźe mit goldenem Staffelgeschoss.

Ansicht von der WerftstraĂźe mit goldenem Staffelgeschoss.

Werft 16

DE-40549 DĂĽsseldorf, Werftstr. 16

Silber/Gewerbe

KRESINGS

Architektur

coinel Development GmbH

Projektentwicklung

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Büro-, Verwaltungsbauten, Hochhäuser

  • Projektgröße:

    5.371m² (geschätzt)

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 01/2018
    Fertigstellung: 12/2020

Projektbeschreibung

Mitten in einer industriell geprägten Umgebung und in unmittelbarer Rheinnähe liegt die WERFT 16, ein modernes und vielfältiges Bürogebäude. Das Gebäude leuchtet weithin, vor allem durch sein markantes goldenes Erscheinungsbild.

Ziel war es, eine nachhaltige und attraktive Stadtentwicklung im Dialog mit dem Bestand zu schaffen. Der Bau aus den frühen 80ern wurde weitgehend erhalten und unter minimalem Materialeinsatz neu ausgebaut. Die Original-Vorhangfassade mit Aluminium-Paneelen wurde belassen und von innen freigelegt, nur die Fenstergläser sind ausgetauscht worden.

Prägnantestes Merkmal des Gebäudes ist das neue Geschoss, welches als eigenständiges Volumen konzipiert wurde. Dabei wurde die Designsprache des Bestandsgebäudes aufgegriffen und in Geometrie und Materialität fortgeführt. Die Wirkung des neuen Körpers wurde durch eine Auskragung an der Längsfassade verstärkt. Die markanten runden Ecken der Fenster und der Kubatur setzen sich hier fort.
Metallverkleidung und Materialkonzept stehen im warmen Kontrast zu den kĂĽhleren Farben und Materialien des Bestandes.

Beurteilung durch das Preisgericht

Das Projekt der Werft16 lebt das Prinzip "Das Dorf im Haus". Die dörfliche Gemeinschaft der MieterInnen und NutzerInnen in einem Haus unterscheidet das Projekt von anderen. Jeder Mieter und jede Mieterin nutzen eigenen, auf ihn oder sie zugeschnittenen individuellen Büroraum. Zusätzlich gibt es, neben gemeinsam genutzten Räumlichkeiten wie Besprechungs- und Networkingzonen, auch geteilte Angebote in den Bereichen Kinderbetreuung, Social Impact, Sport sowie einer - mit dem Nachbarn geteilten - Kantine: ein Ankerplatz für eine starke Gemeinschaft, wo sich kreatives Arbeiten und Leben perfekt verbinden lassen und sich alle für den Wert des Teilens einsetzen.
Das architektonische Konzept sah vor, für diese anders interpretierte New Work-Philosophie ein weithin sichtbares Zeichen des Wandels zu schaffen – jedoch im respektvollen Umgang mit dem Bestand.
Der Bau aus den frühen 80er Jahren in Heerdt, einem dörflich geprägten Viertel Düsseldorfs direkt am Rhein, wurde weitgehend erhalten und unter minimalem Materialeinsatz neu ausgebaut. Die Original-Vorhangfassade mit Aluminium-Paneelen wurde belassen und von innen freigelegt, nur die Fenstergläser ausgetauscht. Im Innenbereich blieben konstruktive Elemente des Hauses unverkleidet und bilden mit ihrer Patina einen Kontrast zu den Ausbauten.
Prägnantestes Merkmal des revitalisierten Gebäudeensembles ist die neue Aufstockung, welche als eigenständiges Volumen konzipiert wurde. Dabei wurde die Designsprache des Bestandsgebäudes bewusst aufgegriffen und in Geometrie und Materialität zeitgemäß fortgeführt. Die Wirkung des neuen Körpers wird durch eine Auskragung an der Längsfassade verstärkt. Die markanten runden Ecken der Fenster und der Kubatur setzen sich hier fort. Metallverkleidung und Materialkonzept stehen im warmen Kontrast zu den kühleren Farben und Materialien des Bestandes. Die umgesetzte Aufstockung besteht aus einer leichten Stahl-, Holz- und Glaskonstruktion, die über einen Lastverteilrost ihre Lasten an die bestehende Tragkonstruktion abgibt. So wurden die technische Erweiterung und die Aufstockung im Bestand möglich.