Nichtoffener Wettbewerb | 11/2022
Gesamtschule mit Sporthalle und Sportstätten in Potsdam Krampnitz
©Philipp Obkircher
Gesamtschule Krampnitz, Haupteingang
1. Preis
Architektur
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Verfasser:
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Mitarbeitende:
Constantin Schaum, Janina Simon, Rasmus Ehlers, Sebastian Beck, Torsten Suschke
capattistaubach urbane landschaften
Landschaftsarchitektur
ifb frohloff staffa kühl ecker
Tragwerksplanung
Erläuterungstext
Im Norden Potsdams entsteht ein neues Stadtquartier für 10.000 Einwohner auf einem ehemaligen Kasernenareal in unmittelbarer Nähe zum Krampnitzsee. Auf einem Grundstück am südwestlichen Rand des neuen Stadtteils soll bis 2027 eine neue Gesamtschule mit Vierfeldsporthalle und Jugendzentrum für zirka 900 Schülerinnen und Schüler entstehen.
Der prämierte Entwurf organisiert die Bildungsräume kompakt und städtebaulich prägnant in einem langgestreckten Gebäude an der nördlichen Grundstückgrenze und orientiert sich damit nach Süden in Richtung des anschließenden Naturraumes mit dem Fahrländer See. Der Neubau beherbergt alle Nutzungen der Schule, der Sporthalle und des Jugendzentrums. Sämtliche Eingänge befinden sich auf der Straßenseite im Norden und erzeugen ein einladendes Erdgeschoß. Der Haupteingang der Schule bindet an den neuen Stadtplatz an, ein Vorplatz erzeugt einen angemessenen Eingangsbereich mit öffentlichem Charakter.
Die neue Gesamtschule umfasst auf einer Nutzfläche von zirka 11.000 m² zukunftsfähige, in offenen Lernhäusern organisierte Klassenräume, Foren für die unterschiedlichen Jahrgangsstufen, eine Mensa und eine Aula sowie Fachräume, Verwaltungsflächen, Lehrerbereiche, ein offenes “Zentrum Wissen” und eine Vierfeldsporthalle mit Zuschauertribüne. Weiterhin ist ein Jugendzentrum angeschlossen, welches die Infrastruktur der Schule mitnutzen wird. Der vorgelagerte Schulhof erstreckt sich entlang der Südfassade des Schulgebäudes und vermittelt zum großzügigen Außensportflächenangebot, welches durch Schule und Vereine gemeinsam genutzt werden wird. Zwischen den auf vier Geschosse verteilten Unterrichtsräumen und dem Schulhof entwickelt sich eine lebendige Welt aus großzügigen Terrassen zur Nutzung durch die Schülerschaft für Pausenaufenthalt und Sportaktivitäten.
Im Sinne einer maximalen Flexibilität sowie einer elementierten und damit wirtschaftlichen und schnellen Bauweise wird das Tragwerk des Schulgebäudes als Skelettbau aus Recyclingbeton unter Verwendung von Fertigteilen geplant. Ein System aus Betonstützen und -balken schafft maximale Raumflexibilität. Holz-Beton-Verbunddecken und Holzrippendachplatten füllen die Felder des Betonskeletts aus. Die Trennwände zwischen den Räumen und zu den Erschließungsflächen werden aus nichttragenden Leichtbauwänden hergestellt.
©Kersten Kopp Architekten
Piktogramm „Lebendige Schullandschaft“
©Kersten Kopp Architekten, capattistaubach
Lageplan
©Kersten Kopp Architekten, capattistaubach
Grundriss Erdgeschoss
©Kersten Kopp Architekten
Grundriss 1. OG
©Kersten Kopp Architekten
Grundriss 2. OG
©Kersten Kopp Architekten
Ansicht Ost
©Kersten Kopp Architekten
Ansicht Nord
©Kersten Kopp Architekten
Ansicht Süd
©Kersten Kopp Architekten
Detailansicht