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Award / Auszeichnung | 09/2020

WohnbauPreis Hamburg 2020 + IdeenPreis Wohnbau Hamburg 2020

Poppenbütteler Berg / Ohlendieck

DE-22399 Hamburg, Poppenbütteler Berg

3. Preis WohnbauPreis Hamburg 2020

Trabitzsch Dittrich Architekten

Architektur

GHP Landschaftsarchitekten

Landschaftsarchitektur

QINTUS Ingenieurhaus

Akustikplanung, Bauphysik, Tragwerksplanung

PBA Planungsgesellschaft Haustechnik mbH

Bauingenieurwesen

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Wohnungsbau

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 09/2016
    Fertigstellung: 01/2018

Projektbeschreibung

Neubau von 308 Wohneinheiten

Das Projekt umfasst den Neubau von insgesamt 22 Gebäuden mit 308 Wohneinheiten für z.T. öffentlich rechtlicher Unterbringung, sozialem und frei finanziertem Wohnungsbau sowie einer Kindertagesstätte.

Die Planung des Städtebaus orientiert sich an die vorhandenen Strukturen in der Umgebung. Die Anordnung der Kubaturen bilden eine Erweiterung und Fortsetzung an die südwestliche vorhandene Bebauung. Die neuen Baublöcke zum Poppenbütteler Berg stellen eine geschlossene Bauweise dar und sind mit vier Vollgeschossen und einem Staffelgeschoss am höchsten angelegt. Zum Kramer-Kray-Weg öffnen sich die Blöcke und sind in ihrer Bebauung locker angeordnet. Die Gebäude reduzieren sich zum Kramer-Kray-Weg auf drei Vollgeschosse. Insgesamt werden 22 Neubauten entstehen. Das Grundstück wird über eine neue, öffentliche Erschließungsstraße vom Poppenbütteler Berg und Ohlendieck angebunden werden. Zwischen den Baublöcken sind private Wohnstraßen geplant. Durch die quadratisch angelegten Baublöcke werden geschützte Innenhöfe geschaffen. Es gibt vier sich wiederholende Gebäudetypologien in einem Mix von 1 bis 4 Zimmerwohnungen. Die Punkthäuser sowie die Zeilen- und winkelförmigen Gebäude sind als Drei- bis Fünfspänner geplant. Die Zugänge in die Gebäude orientieren sich in nordöstlicher bzw. nordwestlicher Ausrichtung.

Jedes der Gebäude hat einen separaten Eingang, welcher sich aus dem Innenhof erschließt. Hierdurch können die unterschiedlichen Bedürfnisse des Zusammenlebens auf gute Art und Weise gegliedert werden aber gemeinschaftlich stattfinden.

Die Gebäudefassade wird in massiver Bauweise mit hinterlüftetem Verblendmauerwerk erstellt. Die Außenwände der Loggien und Balkone sind als WDVS und Klinkerriemchen vorgesehen. Zur optischen Setzung werden untereinander „verspringende“ Mauerwerkslagen zum Einsatz kommen. Die Mauerwerkslagen an der Fassade sind um jede Gebäudeaußenkante und im Bereich der Erdgeschosse angelegt. Die Fassade neben den tiefer liegenden Loggien und Balkonen erhalten ebenfalls dieses gestalterische Element.

Die Farbe des Mauerwerks wurde in einem orangeroten Farbton bemustert. Die eingerückten Loggien und Balkone sollen durch einen hellen Ton hervorgehoben werden.
Die Grundrisse der Wohnungen orientieren sind an dem natürlichen Lauf der Sonne. Alle Wohnräume besitzen bodentiefe Fenster mit Stabgeländer. Die Balkone und Loggien sind mit einem Metallgeländer und einem geschlossenen Material geplant.

Die Baukonstruktion der Gebäude erfolgt in konventioneller Bauweise. Sämtliche Gebäude sind vollunterkellert mit Stb. Außenwänden und Stb.-Sohlplatten. Tragende Außen- und Innenwände werden als KS-Mauerwerkswänden ausgeführt. Die Geschossdecken sind als Stahlbetondecken geplant. Die Dächer werden als WU-Dächer geplant und erhalten eine extensive Dachbegrünung.

trabitzsch dittrich architekten
Luftbild

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