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Nichtoffener Wettbewerb | 01/2023

Neubau der Hochschule für Gestaltung HfG Offenbach

2. Preis

Preisgeld: 100.000 EUR

ROBERTNEUN™

Architektur

Penzel Valier AG

Architektur

Atelier Loidl

Landschaftsarchitektur

Transsolar Energietechnik GmbH

Energieplanung

Philipp Obkircher

Visualisierung

BAL Bauplanungs und Steuerungs GmbH

Projektsteuerung

Erläuterungstext

Hochschule für Gestaltung, Offenbach am Main
Landschaft
Der neue Campus vermittelt als großzügiger Freiraum zwischen Universität, Wasser und Hafengarten. Die Aneignung des Raumes durch die Studierenden steht im Vordergrund. Das Stützenraster der Gebäude setzt sich im Freiraum als Bodenraster fort, das sich durch ruderal anmutende Gehölzinseln aufweitet und öffnet. Dies schafft Räume von unterschiedlicher Größe und Charakter, die den vielfältigen Gestaltungs- und Aneignungsmöglichkeiten der Studierenden zulassen und fördern können. Das Raster verbindet die drei Gebäude durch die großzügige öffentliche Mitte zu einer Einheit.
Inseln mit heimischen, klimaangepassten und ruderalen Gehölzen und einer Unterpflanzung aus extensiven Schattenstauden und Gräsern geben dem neuen Campus eine leicht wilde Atmosphäre. Die wilde Vegetation steht dabei in einem wirkungsvollen Kontrast zum Raster der großen Ortbetonflächen. Weniger begangene Passagen werden in wassergebundener Decke oder Schotter ausgeführt und verringern so die Versiegelung im Campus. Somit entsteht ein Geflecht größerer und kleinerer Räume und eine natürliche und selbstverständliche Aneignung für das Hochschulleben im Freien, für Veranstaltungen und Ausstellungen oder Vereinzelung und Rückzug. Sollten sich im weiteren Planungsprozess Änderungen ergeben, erlaubt die teils freie, teils in das Raster eingepasste Formensprache eine hohe Flexibilität.
Die Aneignung wird durch eine Mobiliarfamilie unterstützt: Sie setzt sich aus mobilen Kleinmöbeln, wie frei verschiebbaren Stühlen und Tischen, sowie modularen, adaptiven Großmöbeln zusammen.
Von der neuen Hafentribüne können Besuchende ihre Blicke über das Wasser schweifen lassen, bis hin zur Frankfurter Skyline - oder nach Süden orientiert - den Campus überblicken. Als Möglichkeit, sich das Wasser anzueignen, schlagen wir einen alten Industriekahn vor, der von den Studierenden bespielt, aus- und umgebaut werden kann. Der Tribünenplatz mit einer ausziehbaren Tribüne kann für Veranstaltungen und Vorführungen genutzt werden.
Im östlichen Teil des neuen Werkstatthauses entsteht der Werkgarten, der bis zur Erweiterung des Werkstattgebäudes, durch temporäre Nutzungen und Aneignungen bespielt werden kann. Offene Werkstätten, ein Freiraum-Experimentallabor, sowie ein urbaner Campus Gardening Bereich ermöglichen den Studierenden ihre Ideen im Freien auszuprobieren. Rasenflächen und Mobiliar laden zum Verweilen ein.
Stadtraum
Das städtebauliche Konzept sieht für den neuen Standort der Hochschule für Gestaltung drei Baukörper vor, welche ihrer Nutzung entsprechend die unterschiedlichen Aufgaben Ausstellung / Repräsentation, Werkstätten / Studios und studentisches Wohnen erfüllen. Das Ensemble wird durch eine grosszügige und ausladende Freiraumgestaltung verbunden und komplettiert.
Das Werkhaus entwickelt sich aus einer kompakten Kubatur, definiert die Achse an der Hafenallee, stuft sich in Richtung des Mainkais ab und schafft somit die Verbindung des Baukörpers hin zum Wasser. Die Werkgasse als Herzstück des Gebäudes macht die Nutzung bereits in der Kubatur ablesbar und erfüllt den Gebäudetypus in Perfektion. Im Osten wird diese durch das studentische Wohnen, welches als effizienter, aber sozial aktiver Riegel ausgeführt wird, begrenzt. Situiert auf Baufeld A erfüllt das Ausstellungshaus diese Aufgabe im Westen und bildet gleichzeitig den repräsentativeren Teil des Konglomerats. Die runde Form des Gebäudes reagiert auf die anspruchsvolle städtebauliche Situation mit einer allseitigen Orientierung und schafft es mit der Ausbildung als Gelenk, die an diesem Punkt zusammenführenden Achsen und Richtungen mit der durchgrünten Durchsicht zu verbinden.
Durchwegung
Die öffentliche Vernetzung für Fussgänger, Radfahrer und Studierende wird über das gesamte Areal gewährleistet. Die Andienung für die Werkstätten wird über die Ostseite des Werkhauses und über die Werkgasse abgewickelt. Die individuelle Anlieferung durch die Studierenden kann direkt über die Werkgasse zu den einzelnen Ateliers erfolgen. Im Westen des Campus findet sich die Anlieferung für die Mensa an einer gut erreichbaren, aber wenig exponierten Stelle.
Architektur
Aufbauend auf einer gemeinsamen Rasterstruktur, entwickeln die drei Baukörper in der tieferen Betrachtung eigene Spezialitäten hinsichtlich Funktion, Flexibilität und Konstruktion. Das Raster ist für die Gebäude dabei als gemeinsame ‘Möglichkeitsform’ zu verstehen, die es erlaubt, innerhalb eines einfachen Ordnungssystems hochflexibel verschiedene Inhalte einfach zu kombinieren. Neben der Flexibilität in der Planung soll damit insbesondere auch eine Anpassbarkeit an zukünftige Nutzungen und Bedürfnisse einfach möglich bleiben. Die inneren Freiräume und robusten Erschliessungssysteme erlauben zudem niederschwellig einfache Anpassungen und Zubauten durch die Hochschule und Studierenden.
Werkhaus
Die unterschiedlich breit ausgeführten Spangen des Werkhauses bilden die Grundlage für eine effiziente Anordnung verschieden grosser Räume und bewahren dabei sinnvolle Proportionen. Durch die universelle Struktur, das grosszügige Atrium, sowie die geschickt platzierten Kerne können maximale Flexibilität und langfristige Anpassbarkeit garantiert werden.
Atrium
Das Atrium bildet den zentralen inneren Kommunikations- und Erschließungsraum. Galerien, Brücken, Treppen und spezielle Orte aktivieren den Raum, in den sich gemeinschaftliche Funktionen wie Präsentationen, Ausstellungsräume, Arbeitsräume, etc. einnisten können und unterschiedlichste Arbeitssituationen möglich sind.
Flexibilität
Auch in der Höhe ordnen sich die Räume in das formgebende dreidimensionale Grid entsprechend der benötigten Anforderungen. Die Höhe schafft die Möglichkeit der Ausbildung von Galerien bis zu kompletten zweiten Ebenen. Damit werden hier lokale Erweiterungsmöglichkeiten, sowie ein zusätzlicher Raumbedarf der Hochschule in der Zukunft bereits mit der Grundkonstruktion ermöglicht. Die asymmetrisch angeordneten Kerne berücksichtigen ebenfalls bereits die optionale Erweiterung im Osten. Das Werkstatthaus kann einfach um einige Achsen erweitert werden, ohne die Notwenigkeit der Erstellung weiterer Erschliessungskerne.
Werkstätten
Das Absenken der südlichen Spange im Haupthaus erlaubt es, auf die vielen verschiedenen individuellen Anforderungen des Raumprogrammes einzugehen. So finden sich hier die Räume mit tendenziell geringerem Tageslichtbedarf. Im Norden liegende Werkstätten profitieren von viel Tageslicht durch grosszügige Verglasungen ohne zu grossen Aufwand der Verschattung gegen sommerliche Überhitzung. Der im Norden liegende Riegel bietet ebenfalls Platz für Werkstätten und formt zusammen mit dem Haupthaus die charakteristische Werkgasse.
Werkgasse
Grosse Tore in den Werkstätten stärken das Potenzial der Nutzung der Werkgasse als aussenliegende Erweiterung der Atelier- und Werkstattflächen. Sie bietet eine geschützte, konzentrierte Atmosphäre und fördert die Vernetzung im Kreise der Studierenden.
Hülle
Grundsätzlich sind beide Bauten kompakt und weisen ein gutes Verhältnis von Hülle zu Volumen (A/V) auf, was energetisch die erste Voraussetzung für ein klimaintelligentes Gebäude ist und zugleich die Fassadenkosten minimiert.
Die Differenzierung der Seiten in der Programmierung und Struktur wird unterstützt durch die energetische Differenzierung der Fassaden gemäß den Himmelsrichtungen und deren Potentiale hinsichtlich Energiegewinnung, -eintrag, Tageslichtausbeute, etc.
Dach
Auf dem Dach des Werkhauses liegen die Freiluftwerkstätten und Terrassen. Über die beiden Kerne und anschließenden Brücken können diese erschlossen werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit der Erschliessung über die Freitreppe in der Grünachse im Westen der Gebäudes. Umlaufend wird das Dach als aufgeständertes PV- Pergola zur Energieerzeugung und als Schattenspender gestaltet und erhält in Teilbereichen eine intensive Begrünung zur Regenwasserrückhaltung und -verdunstung.
Konstruktion und Ausdruck
Der flexible Entwurf des 5-geschossigen Gebäudes findet sich im zugehörigen Tragwerk wieder. Die Geschossdecken werden als einachsig spannende, hybride Verbundkonstruktionen aus hochfesten Doppel-Holzbalken im Abstand von 1,35 und einer 10cm starken Stahlbetonschicht gebildet, welche für sich über die kürzere Spannrichtung von 8,10 m spannen. Sie liegen auf konsolenartig, aber deckengleich ausgebildeten, mehrfeldrig spannenden Stahlbetonbalken im Inneren und entlang der Fassaden auf. Die Geschossdecken werden als vorkonfektionierte Elemente für einen schnellen Baubetrieb konzipiert und auf der Baustelle zu einer steifen Deckenscheibe vergossen. Mit den beiden Werkstoffen werden im Verbund die bauphysikalischen Anforderungen erfüllt.
Die sich über die Abtreppung des Gebäudes ergebenden Dachdecken werden als zweiachsig spannende, 30cm hohe Stahlbetonflachdecken ausgebildet und besitzen einen oberseitigen Versatz zu den anschließenden inneren Geschossdecken, wodurch unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Aufbauhöhen zwischen innen und außen ein ebengleicher Ausgang auf die Terrassenflächen gewährleistet wird.
Der vertikale Lastabtrag erfolgt mittels vorgefertigter Stahlbeton- bzw. -verbundstützen. Die Aussteifung des Gebäudes erfolgt über die regelmäßig im Grundriss angeordneten Treppenhäuser sowie den haustechnischen Erschließungskern.
Die dem Entwurf zugrundeliegenden Konstruktionsprinzipien gewährleisten somit die Erstellung und den Betrieb eines nachhaltigen und zugleich dauerhaften und wirtschaftlichen Gebäudes. Durch die Holzbauweise mit einem hohen Vorfertigungsgrad ist eine schnelle und präzise Realisierung gesichert. Im Werkhaus entsteht ein harmonisches Spiel aus mineralischem Boden und warmen Decken aus Holz.
Hafentreppe
Als Erschließung zwischen Platz- und Werkstattniveau dient eine großmaßstäbliche Tribünentreppe, die zusätzlich Aufenthaltsqualität herstellt und sowohl im Alltag, als auch bei Hochschul-Veranstaltungen Aufenthaltsqualität bietet.
Ausstellungshaus
Im markanten Ausstellungshaus befinden sich auf Baufeld A die öffentlich zugänglichen Bereiche wie Foyer, Hochschulgalerie, Aula, und Hörsäle.
Öffentlichkeit
Das lichtdurchflutete, offene Erdgeschoss schafft einen nahezu nahtlosen Übergang zwischen Innen- und Aussenraum und empfängt aus verschiedenen Richtungen ankommenden Besuchenden im kombinierten und fliessend organisierten Ausstellungs-, Foyer- und Mensabereich.
Lichthöfe
Asymmetrisch im runden Grundriss platzierte, bis ins Erdgeschoss geführte Lichthöfe verstärken den Effekt des Verschmelzens und synergetischen Befruchtens der verschiedenen Bereiche. Durch die Lage am Rande des Baufeldes in Richtung Mainkai, gesäumt von der durchgrünten Durchsicht auf der einen und Lichthöfen auf der anderen Seite, wird die Mensa zum perfekten Treffpunkt für einen entspannte Pause.
Theorie
Über eine grosszügige Treppe zwischen Ausstellungsbereich und Foyer wird das Obergeschoss räumlich angebunden. Eine klare Erschliessungsstruktur schafft hier nicht nur die schnelle Erreichbarkeit der einzelnen Bereiche, sondern garantiert auch die optimale Ausnutzung der Büroflächen auf diesem Geschoss. Gleichzeitig bleiben die Funktionseinheiten im täglichen Ablauf so getrennt, dass die unterschiedlichen Zonen und Bedürfnisse berücksichtigt werden können. Nichtsdestotrotz wird der informelle Austausch auf den grosszügigen, mit flexiblen Arbeitsplätzen bestückten Erschliessungsflächen gezielt gefördert.
Dachboxen
Aus dem vom Aussenraum schwebend anmutenden Geschoss entwickeln sich zwei Boxen bis auf das Dach. Die Bibliothek erstreckt sich innerhalb einer dieser Boxen über zwei Geschosse als Einheit mit den zugehörigen Büros und Arbeitsplätzen. In der zweiten Box befinden sich die Büros der Verwaltung. Komplettiert werden die beiden Aufbauten durch eine Pergola im nördlichen Bereich des Dachs, welche nicht nur als Aussenlernplatz für Studierende, sondern auch für hochschulinterne Feste und Events genutzt werden kann.
Konstruktion und Ausdruck
Das Ausstellungshaus ist über dem Boden Erdgeschoss als leichte Hybridkonstruktion angedacht. Stützen und Unterzüge aus Beton werden von Holz-Beton-Verbunddecken ergänzt. Die primäre Konstruktion des Rohbaus bildet ein einfaches Gestell, das durch tragende und aussteifende Kerne aus Stahlbeton stabilisiert wird. Die einfache Struktur wird überall sichtbar gelassen und bildet den Rahmen für den Ausbau. Wie auch im Werkhaus wird durchweg Recycling-Beton eingesetzt. Mit sorgfältig geplanten Schalungsbildern und Schalungsoberflächen werden die einzelnen Bauteile differenziert und in eine tektonische Grammatik übersetzt. Bei den Erschliessungskernen, welche die Konstruktion aussteifen und den Grundriss strukturieren, wird der RC-Beton aus Mischabbruch (RC-M) sandgestrahlt oder geschliffen, so dass die Farbigkeit der Zuschläge (roter und gelber Klinker) zur Geltung kommt und seine Herkunft verrät. Bezüglich der Holzwahl stehen diverse Materialoptionen (Fichte/Buche) offen und können je nach Marktsituation (Kosten/Verfügbarkeit) gewählt werden. Die Konstruktionsweise kombiniert Robustheit und eine nachhaltige Materialisierung, zudem bietet sie eine grosse Entscheidungsfreiheit hinsichtlich individueller Ausbauwünsche.
Im Innenraum verbinden sich die natürlichen Qualitäten des Rohstoffs Holz mit der klaren Organisation der technischen Elemente und Installationen. Im Ausstellungshaus gliedern sich die Materialien unterschiedlich: leichte Trennwände, transluzente und transparente Glaswände, Vorhänge und Möblierung differenzieren verschiedene räumliche Zonen und bilden den ganzen Bereich gleichzeitig als räumliches Kontinuum aus.
Wohnen
Das studentische Wohnen besticht durch die offene und transparente Organisation der verschiedenen Wohnformen, ohne dabei die Ansprüche an qualitätvolle Unterkunft zu verlieren.
Struktur
Die Stirnseiten der schlanken Struktur bilden öffentliche Nutzungen wie Gemeinschaftsbereiche, Hauswirtschafträume und Werkstätten. Über einen zum Werkhaus und dem davor liegenden Freibereich ausgerichteten Laubengang werden die 92 Wohneinheiten erschlossen.
Organisation
Die gezielte Durchmischung der Wohnformen über die Geschosse fördert nicht nur den Austausch zwischen den Bewohnenden, sondern führt auch in der Systematik der Organisation dazu, dass kleine Gemeinschaftsräume auf allen Geschossen vorhanden sind. Gezielte Ausschnitte im Laubengang und präzise platzierte Vorzonen garantieren neben der Vernetzung der Bewohner zugleich die Privatsphäre eines jeden Einzelnen. Die Wohnbereiche richten sich konsequent zum Laubengang, Schlaf- und Arbeitsbereiche der einzelnen Einheiten in Richtung der Wohnbebauung Marina Bay im Osten aus.
Konstruktion und Modularität
Die einzelnen Schlafmodule werden als Holzmodule vorgefertigt, was einen einfachen und schnellen Bauablauf garantiert. Je nach Wohnform variieren die Modultypen nur minimal und lassen sich so einfacher und kostengünstiger vorproduzieren. Jeder Schlafplatz entsteht aus derselben Basiskonfiguration, welche je nach gefordertem Wohnungstyp durch einen Wohnraum ergänzt oder einen gemeinschaftlich genutzten Raum ergänzt wird. Bei der Konzeption der Räume wurden jedoch durchweg die Schnittstellen der einzelnen Module präzise berücksichtigt. Das Anbringen der Fassade geschieht nach dem Stapeln der Module und führt dazu, dass das Gebäude als eine Einheit gelesen wird. Durch die modulare Holzbauweise tritt die wohnliche Atmosphäre des Holzes insbesondere beim Wohnhaus noch stärker hervor.
Sollbruchstellen und Erweiterungsmöglichkeiten
Die städtebauliche Organisation und Setzung erlauben die gewünschte Etappierung und schaffen funktionierende Abläufe über die Bauphasen hinweg. Als erster Baustein ist das Werkhaus vorgesehen, welches schon bald durch das Ausstellungshaus auf Baufeld A und dem Wohnen im Osten ergänzt werden soll. Mit der geschickten
Platzierung der Kerne im Werkhaus ist eine einfache Erweiterungsmöglichkeit jederzeit gegeben. Auch die Anlieferung funktioniert im Falle einer Erweiterung unverändert, da lediglich die Werkgasse verlängert wird.
Eine Besonderheit stellt die Möglichkeit der hausinternen Erweiterung im Rahmen des flexiblen Tragsystems dar.
Durch das Einziehen von durchgängigen zweiten Ebenen in bis dato überhöht ausgeführten Räumen, könnte hausintern bereits ca. 50% der zusätzlich im Rahmen der Erweiterung geforderten Nutzfläche ohne großen baulichen Aufwand realisiert werden. Die im Raumprogramm überhoch geforderten Räume sind bei dieser Rechnung selbstverständlich berücksichtigt und wurde im Rahmen der Überlegung wie gewünscht überhoch belassen.
Barrierefreiheit
Alle Gebäude auf dem neuen Campus sind schwellenlos und ebenerdig für Personen mit körperlichen Einschränkungen erreichbar. Breite Flure und ein angemessenes Angebot an Personenliften garantieren die Barrierefreiheit über die Geschosse hinweg. Im Wohngebäude wird durch die Platzierung der barrierefreien Wohnungen über die Geschosse hinweg ausserdem die Inklusion gefördert. Gleichzeitig bleiben die Wohnungen trotz ihrer Lage in den Obergeschossen durch die Nähe zum Fahrstuhl gut erreichbar.
Fassade
Aufgrund der städtebaulichen Strategie, die Nutzungen in drei sich differenzierende Körper aufzuteilen, erscheinen auch die Fassaden in unterschiedlicher Weise, wenngleich sie doch eine Sprache teilen. Werkhaus und Wohnhaus verbindet eine markante, sich faltende Fassade, die geschickt das kubische Volumen auflöst und ihre Gestalt weniger gewichtig erscheinen lässt. Die Fassadenkonstruktion erhält eine feingliedrige horizontale Struktur. Mit Fensterbändern, opaken Brüstungen und geschuppten PV-Elementen wird sowohl die horizontale Gliederung, als auch eine dreidimensionale Tiefenwirkung erzeugt. In die Tiefe zurückversetzt wird die vertikale Tragstruktur sichtbar. Die differenzierte Fassadengliederung scheint technisch strukturiert, rhythmisiert die Körper und legt sich als feine Schicht über das Beton- und Holztragwerk.
Das Ausstellungshaus öffnet sich im Ergeschoss stark, sodass eine Verwebung von Innen- und Aussenraum entstehen kann. Die Aussenraumgestaltung wächst unter das Gebäude und entwickelt sich durch dieses hindruch. Im ersten Obergeschoss gliedert sich die Fassade horizontal. Die im Winkel stehende vierreihige Schicht aus wirksamen Standard PV-Elementen lassen sich dem Sonnenstand entsprechend einstellen. Die bifazialen PV-Elemente sind leicht durchschimmernd und können das von opaken Brüstungsbändern reflektierte Licht nutzen. Zudem verleihen sie der Fassade mit ihrer transluzenten Eigenschaft zusätzliche Tiefe und übertragen einen Schimmer auf das farbneutrale Aluminium.
Mit der Systemtrennung kann die Fassade konsequent vom Rohbau getrennt werden, mit der hohen Vorfabrikation lässt sich eine hohe Qualität mit guter Wirtschaftlichkeit verbinden.
Modularität und Wirtschaftlichkeit
Die Grundstruktur in den unterschiedlichen Häusern basiert auf einem Modul von 1.35m und eignet sich damit für verschiedene Raumkonzepte. Die weitgehend kompakten Gebäudekörper weisen ein gutes Verhältnis von Geschossfläche zu Hüllfläche auf und versprechen dadurch sowohl eine wirtschaftliche Erstellung als auch günstige Energiekosten. Die einfache Gebäudestruktur garantiert einen nachhaltigen Gebrauch des Rohbaus, der dank seiner Flexibilität an zukünftige Bedürfnisse angepasst werden kann. Die Einteilungen von Arbeitsräumen, Lehrräumen und Büros ist mit leichten Ausbauelementen jederzeit und mit geringem Aufwand anpassbar. Die Fassade weist dank der dauerhaften Verkleidung mit Metallelementen eine hohe Lebenserwartung auf. So können durch eine konsequente Trennung von primären, sekundären und tertiären Elementen die Lebenszykluskosten optimiert werden.
Energie-, Klima und Nachhaltigkeitskonzept
Ziel dieses Energie- Klima und Nachhaltigkeitskonzeptes ist die Entwicklung von ökologisch und ökonomisch optimierten Campus-Gebäuden, die hohe Komfort- und Behaglichkeitsansprüche für die zukünftigen Nutzenden erfüllen, minimale CO2-Emissionen in Herstellung, Betrieb und Recycling verursachen, kostengünstig im laufenden Betrieb funktionieren und damit nachhaltig sind. Mit den vorgeschlagenen Konzeptkomponenten wird die Erfüllung der Europäischen EPBD-Anforderungen, eine BNB Zertifizierung und idealerweise eine Klimaneutralität im Betrieb angestrebt.
Gebäudevolumen und Gebäudehülle
Die Ausrichtung auf dem Grundstück ermöglicht die Nutzung von solaren Gewinnen in der Heizperiode zur passiven Beheizung. Die überwiegend kompakten Gebäude weisen ein energetisch vorteilhaftes A/V-Verhältnis auf, die Baukörper ermöglichen eine gute Tageslichtversorgung und eine gute natürliche Durchlüftung. Die Gebäudehülle hat eine hohe thermische Qualität, ist durchgehend hochwärmegedämmt, mit optimierten Wärmebrücken und mit hoher Luftdichtheit ausgeführt. Die opaken Hüllflächen gegen das Aussenklima werden mit ca. 20 – 30 cm gedämmt. Die Verglasung wird als 3-fach Isolierglas (Ug-Wert ≤ 0.6 W/m²K) mit hoher Selektivität (tvis ≥ 0,65, g-Wert ≤ 0,45) vorgesehen, um die Wärmeverluste im Winter und solaren Lasten im Sommer zu minimieren und gleichzeitig eine maximale Tageslichtversorgung zu erzielen. Um eine sommerliche Überhitzung des Gebäudes zu verhindern und um einen hohen visuellen Komfort zu gewährleisten, haben die Glasflächen, die direkter Sonne ausgesetzt sind auf der Außenseite einen hoch effizienten beweglichen Sonnenschutz in Form von vorgehängten Photovoltaik-Elementen (Süd) und textilen Screens (Ost/West). Dieser hat einen Öffnungsanteil von 5-10%, um auch in geschlossenem Zustand eine Sichtverbindung nach außen zu ermöglichen. Zusätzlich können alle dauerhaften Arbeitsplätze mit einem individuell steuerbaren, innenliegenden Blendschutz ausgestattet werden.
Lüftung
Die Gebäude werden über öffenbare Fenster weitestgehend natürlich belüftet, eine Querlüftung ist möglich. Öffnungselemente können motorisiert werden, um eine nutzerunabhängig Lüftung, sowie eine Nachtluftspülung zu ermöglichen. Das zentrale Atrium wird als Abluftkamin genutzt, die von den angrenzenden Nutzflächen überströmende Luft wird über Dach abgelüftet. Mechanische Lüftungsanlagen werden nur für Bereiche mit hoher Personenbelegung vorgeschlagen (Aula, Mensa), für das Wohnheim sind dezentrale Wohnraumlüfter optional vorstellbar. Die mechanische Lüftung sorgt für einen minimalen, hygienischen Luftwechsel und verfügt über eine Wärme- und Feuchterückgewinnung zur Reduktion der Heizwärmeverluste in der Heizperiode.
Wärme
Die Wärmeversorgung soll so weit wie möglich mit erneuerbaren Energien erfolgen. Durch die optimierte Hülle, die Wärmerückgewinnung und durch interne Wärmelasten haben die Gebäude bereits einen sehr niedrigen Heizwärmebedarf. Mit Hilfe von Wärmetauschern wird dem Flusswasser Wärme entzogen und mit reversiblen Wärmepumpen (Wasser/Wasser- Niedertemperatursystem) auf ein nutzbares Temperaturniveau zur Gebäudebeheizung gebracht. Eine Anbindung an das Fernwärmenetz wird nur zur Spitzenlastdeckung herangezogen. Die Wärme- und Kälteübergabe in den Räumen erfolgt über kombinierte Heiz-Kühldecken im 4-Leiterprinzip, die komfortable Strahlungswärme erzeugen und gut regelbar sind. Sie weisen zusätzlich Absorberflächen für die Raumakustik auf. Durch diese Flächensysteme kann die Vorlauftemperatur niedrig (heizen) bzw. hoch (kühlen) gehalten werden, um die Leistungszahl der Wärmepumpe zu maximieren. Die Trinkwarmwassererzeugung erfolgt dezentral über elektrische Durchlauferhitzer.
Kälte
Der sommerliche Komfort wird weitestgehend mit passiven Mitteln erzielt (außenliegender Sonnenschutz, Speichermasse, Nachtluftspülung). Bereiche mit erhöhten Kühllasten können über die Heiz-Kühldecken überwiegend passiv mit dem Kältepotential des Flusswassers gekühlt werden. Die Wärmepumpen zusätzlich bei Bedarf als Kältemaschinen verwendet werden.
Strom
Auf den Dachflächen und Südfassaden werden Photovoltaik-Paneele installiert. Diese erzeugen erneuerbaren Strom zur eigenen Verwendung, Überschüsse können ggf. für Ladestation für Elektroautos verwendet werden, oder in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Die Gebäudetechnik, Fassade und Räume sind mit Sensorik versehen, um eine Betriebsüberwachung zu ermöglichen. Diese Sensoren erlauben eine „Smart Building“ Steuerung, bei der die Betriebszustände und Konditionierung dem Bedarf und den Bedingungen angepasst werden. So kann z.B. der Sonnenschutz nach Außentemperatur und solarer Einstrahlung gesteuert werden.
Licht
Die Beleuchtung erfolgt so weit wie möglich über Tageslicht, dauerhafte Arbeitsplätze sind dafür mit vorteilhaften Raumhöhen in Fassadennähe platziert, Atrien und Innenhöfe bringen zusätzliches Zenitallicht in den inneren Teil der Gebäude. Um eine hohe visuelle Qualität am Arbeitsplatz zu erreichen sind diese mit einem individuell steuerbaren, innenliegenden Blendschutz versehen. Das Kunstlicht wird mit energiesparenden LED-Leuchten erzeugt, diese sind mit Bewegungsmeldern und tageslichtabhängiger Steuerung ausgestattet, um den Strombedarf zu minimieren.
Materialien
Um ein ganzheitliches, im Lebenszyklus optimiertes Gebäude mit niedrigen CO2-Emissionen zu erreichen, müssen neben dem minimierten Energieverbrauch auch die grauen Emissionen, also die bei der Errichtung der Gebäude entstehenden Emissionen aus der Konstruktion mitberücksichtigt werden. Dafür wird u.a. das Tragwerk in vorteilhafter Holz-Hybridkonstruktion errichtet, um den emissionsstarken Betonanteil zu minimieren.
Wasser
Wasser wird als Ressource angesehen, die nachhaltig bewirtschaftet werden soll. Hierfür werden wasserlose oder -sparende Armaturen vorgesehen, die teilweise auch mit Grauwasser betrieben werden können. Das Regenwasser wird auf den Gründächern zurückgehalten und kann über Zisternen für die Gartenbewässerung gespeichert werden, Überschüssiges Regenwasser soll vor Ort naturnah versickern. Die Bepflanzung soll Dürre-resistent erfolgen und nur mit gespeichertem Regenwasser gegossen werden.
Team ROBERTNEUN™:
Nils Buschmann, Tom Friedrich, Jaro Böer, Tom Zumdick, Anna Zita Leutgeb, Laura Waclawek

Team Penzel, Valier:
Christian Penzel, Leonore Daum, Conrad Bach, Constantin Kirberger, Marko Perkovic, Leo Ritter

Team Atelier Loidl
Leonard Grosch, Moritz Wette, Yuliana Abisheva

Beurteilung durch das Preisgericht

Der Entwurf geht sehr eigenständig mit der gegebenen anspruchsvollen Situation um. Selbstbewusst werden 3 sehr unterschiedliche Baukörper mit runden und orthogonalen Grundrissen zu einem stimmigen Gesamtensemble verknüpft, welches mit einer großzügigen Freiraumgestaltung einhergeht.

Der Rundbau liegt mit der Tangente an der Baulinie, damit ist diese beachtet. Die runde Form wird als großer Rücksprung gewertet. Das städtebauliche Gesamtkonzept der gesetzten Bauvolumen ist überzeugend. Daher stellt der Rücksprung keine Beeinträchtigung der Festsetzungen des B-Plans dar.

Die Höhe des Rundbaus unterschreitet die Vorgaben des B-Plans. Auf Grund der starken durchgehenden Volumensetzung in Baufeld B wird die Baulinie im Sinne des B-Plans in Gänze ersetzt. Die Höhenentwicklung im Baufeld A wäre daher untergeordnet, gleichwohl wäre eine Anpassung der Höhe, wenn auch nicht zwingend notwendig, trotzdem wünschenswert.

Wesentlicher, bildgebender Freiraum ist hier der grüne Platz zwischen dem Baufeld A und Baufeld B. Die Entwurfsidee scheint dem Bild der urbanen Wildnis zu folgen. Pflanzinseln schwimmen in befestigten Flächen aus Betonplatten und 20 Kies in den Übergangsbereichen. Während das Bild für den Gesamtentwurf stimmig erscheint, müssen die Grünflächen unter den Dachüberständen kritisch gesehen werden. Auch die Ausbildung des Innenhofes als Anlieferungshof führt zu Diskussion und wird den gleichzeitigen Anforderungen dieses Ortes als Aufenthaltsbereich nicht gerecht. Der Versiegelungsanteil ist vergleichsweise hoch.

Die runde Form des Ausstellungshauses führt zu einer allseitigen Orientierung und formuliert damit eine ikonografische, identitätsstiftende Adressierung der Hochschule im städtebaulichen Gesamtgefüge.

Die Ausstellungshalle bietet im Erdgeschoss eine großzügige Raumfolge von Foyer, Aula und Ausstellungsbereich. Innenhof und Atrium ermöglichen eine ausreichende Belichtung und Orientierung und schöne Blickbezüge. Die Mensa, wenn auch flächenmäßig zu klein ausgebildet, ist folgerichtig zum Wasser orientiert und ermöglicht eine ebenerdige Verknüpfung mit dem Außenbereich.

Die gewählte kleinteilige Struktur der runden Ausstellungshalle wirkt sich im 1. OG eher nachteilig auf die Raumqualitäten aus – hier lassen die relativ engen Flure wenig Begegnung und Kommunikation zu.

Die klar und straff organisierte Werkhalle ermöglicht als gebaute Maschine das studentische Arbeiten und die Lehre in einem Kontinuum aus unterschiedlichen Werkstätten und scheint für eine Aneignung geradezu prädestiniert.

In dieser Arbeit ist für die Mensa die interne Erschließung zu optimieren (interner Fahrstuhl sowie internes Treppenhaus). Die Kühl- und Technikflächen sind nicht nachgewiesen. Ergänzend sind die Kühlflächen im EG anzusiedeln.

Über die Ausbildung und Tiefe der Rampe in der Andienungszone wurde in der Jury kontrovers diskutiert - auch in Hinsicht der multifunktionalen Nutzbarkeit dieser großzügigen Fläche.

Das als autonomer Baukörper ausgeführte Studierendenwohnheim verfügt über eine langgestreckte Riegeltypologie, die trotz guter Besonnung und lärmabgewandt am Übergang zur Wohnbebauung in Ost -West Richtung orientiert, kritisch diskutiert wurde.

Die Fassaden sind fein ausformuliert und schaffen den Zusammenschluss der verschiedenen Baukörper zu einem schlüssigen Ganzen.

Eine mögliche Bauabschnittsbildung (Sollbruchstelle) im Baufeld B ist noch nicht differenziert dargestellt.

Neben unterschiedlichen Maßnahmen zum Thema Energie / Klima / Nachhaltigkeit wurde eine Holzhybridbauweise gewählt, um etwa 50 Prozent Beton einzusparen.

Eine Konkretisierung der Technikflächen hinsichtlich einer funktionalen Platzierung ist notwendig.

Der Einsatz von Holzhybriddecken ist aus brandschutztechnischer Sicht kein Problem, stellt aber formal eine Abweichung zur Hessischen Bauordnung dar, wonach im Sonderbau – Gebäudeklasse 5 die tragenden und raumabschließenden Bauteile feuerbeständig sein müssen. Hier werden tragende und aussteifende Teile aus nichtbrennbaren Baustoffen vorgeschrieben (§ 29 HBO). Für das Studierendenwohnheim ist eine Holz-Modulbauweise benannt, sodass hier ebenfalls Abweichungen von der HBO vorliegen, die gut argumentiert und beantragt werden müssen. Beim „Einziehen“ von durchgehenden zweiten Ebenen (siehe Erläuterungsbericht) sind brandschutztechnische Belange, wie Tragwerk, Raumabschluss, Rettungswegsystematik, etc. zu berücksichtigen. Der Erläuterungsbericht bietet keine Kompensationsmaßnahme für die offenen Geschossverbindungen im Atrium an. Hier werden Zusatzmaßnahmen notwendig werden, um eine Genehmigungsfähigkeit zu erreichen (z.B. Feuerlöschanlage).

Die hessischen Anforderungen zur Erreichung des Niedrigstenergie-Standards können mit dem vorliegenden Entwurf gut erfüllt werden. Dennoch lässt der relativ hohe Glasflächenanteil in der Fassade den Rückschluss zu, dass einzelne Gebäudeflächen technisch konditioniert werden müssen.

Der Wärmebedarf soll ergänzend zum Fernwärmeanschluss durch eine Wärmepumpe gedeckt werden. Der Strombedarf soll ergänzend zum Netzanschluss durch eine Fotovoltaikanlage gedeckt werden.

Insgesamt werden das Energiekonzept und der geplante Einsatz von erneuerbaren Energien positiv bewertet. Die vorliegenden Potenziale werden weitgehend ausgeschöpft. Zur Verringerung der Energiegehalte in den Baustoffen werden Vorschläge zur Verwendung von Holz und recycelten Materialien gemacht.

Insgesamt erscheint das Nachhaltigkeitskonzept plausibel und eröffnet den Blick auf weitere Potenziale.

Der Wettbewerbsbeitrag liegt bezogen auf den vorgegebenen Kostenrahmen in der vergleichenden Kostenbetrachtung über dem Durchschnitt aller Wettbewerbsbeiträge und über den Vorgaben aus dem ‚0‘ Projekt. Der Anteil des unterirdischen BRI liegt über dem Durchschnitt aller Wettbewerbsbeiträge.

Der in sich stimmige Entwurf thematisiert die Komplexität und Widersprüchlichkeit der unterschiedlichen Baukörper und interpretiert somit die Vielfältigkeit der Kunsthochschule.