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3. Preis 21 / 21

Nichtoffener Wettbewerb | 06/2022

Entwicklung Süßenbrunner Straße West in Wien (AT)

Teilnahme / Bearbeitungsfeld 2

Schenker Salvi Weber ZT GmbH

Architektur

Studio Ederkrenn

Architektur

rajek barosch landschaftsarchitektur

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Neues Wohnen und Arbeiten in Verwebten Räumen
Die neue Bebauung westlich der Süssenbrunner Straße wird mit seiner langgestreckten zweiseitigen Lage einerseits Richtung Naturraum und andererseits Richtung anschließender Stadt ein Ort mit besonderen Freiraum-Qualitäten. Westlich der Bebauung richtet sich der Blick in die Ferne, Richtung Natur und Wald. Durch den weiten Blick entstehenden Lebensgefühl von Transzendenz und Weite, das wir mit unserem Projekt stärken wollen. Hier wird die Schönheit der suburbanen Peripherie spürbar.

LEITIDEE
Die von uns vorgeschlagene räumliche Identität der Nachbarschaft nimmt einerseits auf die durch den Masterplan vorgegebene lineare Bebauungsstruktur Bezug, andererseits wird durch klare Zäsuren in der Gestalt der Baukörper diese starke Linearität gebrochen. Durch diese räumliche Intervention entstehen neue individuelle Bezugsräume. Die Querrichtung wird gestärt und eine neue Durchlässigkeit Richtung westlich gelegenen Naturraum entsteht. In diesen besonderen, durchlässigen Bereichen werden gemeinschaftlich genutzte Räume angelagert. (

Der räumlichen Idee dieser so entstehenden „verwebten Räume“ wird die programmatische Idee der Überlagerung von Lebenssituationen der produktiven und reproduktiven Arbeit beigefügt. Die Zukunft des Wohnens wird vermehr Formen des Wohnens benötigen, an denen sich die unterschiedlichen Bereiche des Wohnens und des Arbeitens überlagern können. Die Flexibilität der Grundrisssysteme und die unterschiedlichen angebotenen Typologien nehmen daher verstärkt auf diese Thematik Bezug.

Leistbares Wohnen – der Grundgedanke des Wiener Smartwohnbauprogrammes wird in diesem Projekt als integratives Wohnen interpretiert, das vor allem auf Erdgeschossebene besonderen Wohnformen in Form von Sonderwohntypologien Raum gibt. In dem neuen Stadtquartier soll eine möglichst durchmischte Wohnsituation geschaffen werden, die insbesondere Menschen in wechselnden Lebensphasen, wie Alleinerzieherinnen, oder auch Familien mit sehr vielen Kindern ein leistbares Wohnumfeld bietet. Eine möglichst große Vielfalt an unterschiedlichen Typologien, und schaltbaren Räumen wird angedacht.
Die Herausforderung des Entwurfs ist es, durch vorausschauende Planung die Entwicklung einer zukunftsweisenden Urbanität, die durch landschaftliche Elemente definiert und mit einem geringen Versiegelungsgrad der Flächen auskommt, zu unterstützen. Hohe bauliche Dichte, hohe Dichte an sozialer Infrastruktur und kleinteilige Arbeits- und Kleinstproduktionsstätten werden mit dem atmosphärischen Eindruck von Weite, Offenheit, Durchlüftung, Grün und Klimaresilienz artikuliert.

3. Preis 21 / 21