Award / Auszeichnung | 10/2011
artouro - Bayerischer TourismusArchitekturPreis 2011
Weingut Mößlein, Zeilitzheim
DE-97509 Zeilitzheim, Untere Dorfstraße 8
Nominierung
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Groß- und Einzelhandel
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 08/2009
Fertigstellung: 08/2010
Projektbeschreibung
Das Weingut Mößlein liegt am Dorfplatz von Zeilitzheim in der Nähe des Schlosses. Die Fachwerk- und Sandsteinhäuser im Altort zeigen ihre Giebel zur Straße, so auch der Dreiseithof der Familie Mößlein.
Unsere Aufgabe war ein Neubau auf dem langen und schmalen Baufeld, das nach dem Abbruch der wenig genutzten Nebengebäude frei wurde. Der Bauherr wünschte sich Raum für
Weinverkauf, Brennerei und Veranstaltungen.
Der Entwurf thematisiert die prägnante Grundstücksform. Zum Hof zeigt sich das Gebäude selbstbewusst in seiner vollen Länge, die auch im Inneren erfahrbar ist.
Mit raumhohen Fenstern öffnet sich der Weinverkaufsraum zur Straße. Der Blick des Besuchers fällt als erstes auf die lang gestreckte Theke. Sie ist limonengrün und bildet einen frischen Kontrast zur astigen Eiche der Einrichtung. Der Raum ist hell und modern eingerichtet und hat trotzdem etwas von einer gemütlichen fränkischen Weinstube. Die Tische und Bänke vor dem großen Fenster, an denen die Besucher ein Glas Wein trinken können, stehen auf einem Podest, die Decke wurde in diesem Bereich abgehängt. Die offene Treppe lässt den Blick frei auf die Brennerei im rückwärtigen Teil des Gebäudes.
Im Obergeschoss liegt der großzügige, Licht durchflutete Veranstaltungssaal, der sich über die gesamte Länge des Baukörpers erstreckt. Das Besondere: Wegen des schiefwinkeligen Grundrisses steigen die Traufkanten - das sind die Linien, an denen Dachschräge und Wand aufeinander treffen - an. Der teilweise verglaste Treppenraum schiebt sich wie ein kleines Haus in den großen Saal.
Der Neubau vermeidet große Gesten und fügt sich harmonisch und dennoch selbstbewusst in das dörfliche Umfeld ein. Materialien wie Putz, Kupferdachrinnen und rote kleinformatige Dachziegel nehmen typologische Merkmale der Region auf.
Unsere Aufgabe war ein Neubau auf dem langen und schmalen Baufeld, das nach dem Abbruch der wenig genutzten Nebengebäude frei wurde. Der Bauherr wünschte sich Raum für
Weinverkauf, Brennerei und Veranstaltungen.
Der Entwurf thematisiert die prägnante Grundstücksform. Zum Hof zeigt sich das Gebäude selbstbewusst in seiner vollen Länge, die auch im Inneren erfahrbar ist.
Mit raumhohen Fenstern öffnet sich der Weinverkaufsraum zur Straße. Der Blick des Besuchers fällt als erstes auf die lang gestreckte Theke. Sie ist limonengrün und bildet einen frischen Kontrast zur astigen Eiche der Einrichtung. Der Raum ist hell und modern eingerichtet und hat trotzdem etwas von einer gemütlichen fränkischen Weinstube. Die Tische und Bänke vor dem großen Fenster, an denen die Besucher ein Glas Wein trinken können, stehen auf einem Podest, die Decke wurde in diesem Bereich abgehängt. Die offene Treppe lässt den Blick frei auf die Brennerei im rückwärtigen Teil des Gebäudes.
Im Obergeschoss liegt der großzügige, Licht durchflutete Veranstaltungssaal, der sich über die gesamte Länge des Baukörpers erstreckt. Das Besondere: Wegen des schiefwinkeligen Grundrisses steigen die Traufkanten - das sind die Linien, an denen Dachschräge und Wand aufeinander treffen - an. Der teilweise verglaste Treppenraum schiebt sich wie ein kleines Haus in den großen Saal.
Der Neubau vermeidet große Gesten und fügt sich harmonisch und dennoch selbstbewusst in das dörfliche Umfeld ein. Materialien wie Putz, Kupferdachrinnen und rote kleinformatige Dachziegel nehmen typologische Merkmale der Region auf.
Fassade zur Dorfstrasse. Foto: Stefan Meyer
Blick aus der Dorfstraße in der Abenddämmerung. Foto: Stefan Meyer
Weinstube und Verkaufstheke. Foto: Stefan Meyer
Blick durch den Verkaufsraum Richtung Brennerei. Foto: Stefan Meyer
Veranstaltungssaal im Obergeschoss. Foto: Stefan Meyer
Treppenhaus. Foto: Stefan Meyer
Veranstaltungssaal im Obergeschoss. Foto: Stefan Meyer