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Offener Wettbewerb | 01/2023

Neues Hallenbad in Klagenfurt am Wörthersee (AT)

Visualisierung

Visualisierung

1. Preis

Atelier Thomas Pucher ZT GmbH

Architektur

studio boden

Landschaftsarchitektur

werkraum ingenieure zt gmbh

Tragwerksplanung

Erläuterungstext

NEUBAU HALLENBAD KLAGENFURT
Mit der Errichtung des neuen Hallenbades entsteht inmitten der gewachsenen Klagenfurter Sportzone eine Sport- und Freizeitlandschaft. Unser Entwurf basiert auf einem landschaftlichen Konzept. Qualitätsvolle Außenräume definieren die gebaute Kubatur welche sich zwischen den Einflusssphären der Umgebung und den neu geschaffenen Freiräumen aufspannt.

Architektonisches Konzept
Sämtliche Funktionen des Hallenbades sind wie gewünscht auf einer Ebene barrierefrei und übersichtlich untergebracht. Lediglich das OZK wandert in das Obergeschoß und erfüllt somit die Anforderung einer getrennt nutzbaren Funktionseinheit. Die Nullebene des Bades liegt 1,5m über dem ursprünglichen Gelände. Der Eingangsbereich befindet sich im Südosten und wird durch einen sanft ansteigenden Platz der Piazza erschlossen. Der großzügige Freibereich der Liegewiese- die Sonnenarena- breitet sich im Südwesten, direkt an die Beckenlandschaft anschließend, aus. Auch hier wird die Geländeveränderung dazu genutzt um konzentrische Liegeterrassen zu schaffen. Ein durchgehendes Kellergeschoß bildet das dichte Fundament des Bauwerkes. Neben den erforderlichen Technikflächen bleibt hier noch genügend Platz um einen Großteil der geforderten PKW Stellplätze unterzubringen. Durch das Anheben des Gebäudes kann dieses Parkdeck natürlich belichtet und belüftet werden und liegt nur 1,5m unter dem ursprünglichen Niveau.

Eingefasst wird das neue Hallenbad von einer umlaufenden Arkadenzone welche im Bereich der Liegewiese, der Gastronomie und des Eingangsplatzes als überdachter Terrassenraum ausgebildet ist und an den übrigen Fassaden die verglaste Außenwand darstellt. Es entsteht eine witterungsgeschützte Überganszone zwischen Innen und Außen welche zugleich eine sanfte Höhenstaffelung der Kubatur ermöglicht. Die statisch optimierte Dachlandschaft welche auf die unterschiedlichen Raumhöhen reagiert wird durch eine umlaufende Attika zu einer klaren Form zusammengefasst. Es entsteht ein in sich ruhender Baukörper der die Formen der Freiräume und Nachbarschaften in sich vereint und zu einem identitätsstiftenden Teil der Klagenfurter Sportzone wird.