Award / Auszeichnung | 03/2023
Große Häuser, kleine Häuser – Ausgezeichnete Architektur in Hessen 2018–2023
©H.-C. Schink
Senckenberg mit Jügelbau, Hauptgebäude und Alter Physik | Visualisierung
Neugestaltung Senckenberg
DE-60325 Frankfurt am Main, Senckenberganlage
Preisträger Martin-Elsaesser-Plakette
Tragwerksplanung
Professor Pfeifer und Partner Part GmbB
Tragwerksplanung
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Hochschulen, Wissenschaft und Forschung
-
Projektgröße:
42.000m² (geschätzt)
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 03/2014
Fertigstellung: 09/2021
Projektbeschreibung
Der Gesamtentwurf sieht vor, die drei denkmalgeschützten Gebäude - Jügelbau, Naturkundemuseum und Alte Physik - als zentrales Wissenschaftszentrum der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung zu vernetzen. Der zentrale Entwurfsgedanke war, die Gebäude durch eine neue Achse auch phy-
sisch zu verbinden. Zwei neue gläserne Brücken zwischen Jügelbau und Museumsgebäude sowie zwischen Museumsgebäude und Alter Physik schaffen in
den ersten Obergeschossen diese Vernetzung. Die Zielpunkte des Weges bilden das historische Foyer mit dem Festsaal und der neue Hörsaal in der Alten
Physik. Die Brücken dienen gleichzeitig als erweiterte Ausstellungsfläche für das Museum.
Die Gebäude wurden in den Nachkriegsjahren durch den Architekten Ferdinand Kramer wiederaufgebaut und überformt. Viele der neobarocken, verletzten Ornamente blieben damals unter abgehängten Decken verborgen. Die wiedergefundenen, freigelegten, aber teilweise beschädigten Ornamente im Inneren sind heute wieder sichtbar. Da, wo die Struktur es verlangte, wurde partiell ergänzt. Hierdurch werden die Zeitschichten bis ins Heute erlebbar.
Die größte Herausforderung lag in der Nutzungsänderung vom Universitätsgebäude zum modernen Forschungsgebäude mit vielen Forschungseinheiten, be-
stehend aus Sammlungen, Laboren und Büro-und Arbeitsräumen, die alle barrierefrei erschlossen werden und höchste technische Anforderungen erfüllen
sisch zu verbinden. Zwei neue gläserne Brücken zwischen Jügelbau und Museumsgebäude sowie zwischen Museumsgebäude und Alter Physik schaffen in
den ersten Obergeschossen diese Vernetzung. Die Zielpunkte des Weges bilden das historische Foyer mit dem Festsaal und der neue Hörsaal in der Alten
Physik. Die Brücken dienen gleichzeitig als erweiterte Ausstellungsfläche für das Museum.
Die Gebäude wurden in den Nachkriegsjahren durch den Architekten Ferdinand Kramer wiederaufgebaut und überformt. Viele der neobarocken, verletzten Ornamente blieben damals unter abgehängten Decken verborgen. Die wiedergefundenen, freigelegten, aber teilweise beschädigten Ornamente im Inneren sind heute wieder sichtbar. Da, wo die Struktur es verlangte, wurde partiell ergänzt. Hierdurch werden die Zeitschichten bis ins Heute erlebbar.
Die größte Herausforderung lag in der Nutzungsänderung vom Universitätsgebäude zum modernen Forschungsgebäude mit vielen Forschungseinheiten, be-
stehend aus Sammlungen, Laboren und Büro-und Arbeitsräumen, die alle barrierefrei erschlossen werden und höchste technische Anforderungen erfüllen
müssen. Dies in ein historisches Seminargebäude zu integrieren, war die größte Herausforderung.
Die drei denkmalgeschützten Gebäude Hauptgebäude der ehemaligen Johann-Wolfgang-Goethe-Universität, Alte Physik sowie Senckenberg Hauptgebäude sind durch offene Arkaden miteinander verbunden. Sie verfügen über 1 - 2 Untergeschosse und 4 - 6 Obergeschosse. Die Alte Physik und die Hauptgebäude der Universität ("Jügelbau") wurden bis auf den Rohbau zurückgeführt und für neue Forschungsnutzungen hergerichtet, die Außenhüllen wurden saniert.
Neben den denkmalgeschützten Anforderungen stellten auch die Optimierung der barrierefreien Erschließung / Erreichbarkeit wesentlicher Gebäudeteile besondere Herausforderungen dar.
Die Hauptnutzungen umfassen naturkundliche und geologische Sammlungen, DNA- und chemische / biochemische / geologische Labore, Präparation, Mazeration, Forschungsbüros, Veranstaltungs- und Tagungsräume sowie Verwaltung und Gästeappartements.
Die Sanierung erfolgte mit hohem Bewusstsein für das vorhandene und teilweiser Zurückführung bis auf den Ursprung, so dass die Zeitschichten des Gebäudeensembles - Bauzeit, Wiederaufbau nach dem Krieg und Heute - klar ablesbar sind.
Neben den denkmalgeschützten Anforderungen stellten auch die Optimierung der barrierefreien Erschließung / Erreichbarkeit wesentlicher Gebäudeteile besondere Herausforderungen dar.
Die Hauptnutzungen umfassen naturkundliche und geologische Sammlungen, DNA- und chemische / biochemische / geologische Labore, Präparation, Mazeration, Forschungsbüros, Veranstaltungs- und Tagungsräume sowie Verwaltung und Gästeappartements.
Die Sanierung erfolgte mit hohem Bewusstsein für das vorhandene und teilweiser Zurückführung bis auf den Ursprung, so dass die Zeitschichten des Gebäudeensembles - Bauzeit, Wiederaufbau nach dem Krieg und Heute - klar ablesbar sind.
©H.-C. Schink
Alte Physik mit Sternwarte
©H.-C. Schink
Jügelbau mit Erweiterung und Brücke
©H.-C. Schink
Blick aus der Brücke
©H.-C. Schink
Hauptfoyer im Jügelbau
©H.-C. Schink
Jügelbau, Foyer im 1. Obergeschoss
©H.-C. Schink
Festsaal im Jügelbau
©H.-C. Schink
Jügelbau, Parthenonraum
©H.-C. Schink
Caféteria