Award / Auszeichnung | 04/2023
Holzbaupreis Bayern 2022
©Brigida González, Stuttgart
Haus für Kinder, Kirchheim bei München
Haus für Kinder, Kirchheim b. München
Anerkennung
Architektur
Tragwerksplanung
Gemeinde Kirchheim-Heimstetten
Bauherren
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Kindergärten, Vorschulen, Wohnungsbau
-
Projektgröße:
2.200m² (geschätzt)
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2015
Fertigstellung: 01/2020
Projektbeschreibung
Mit dem Haus für Kinder entsteht ein zentraler Baustein der geplanten verbindenden Achse zwischen den Ortsteilen Kirchheim und Heimstetten. Dabei nimmt der Baukörper die Breite der Grünachse auf und gliedert die Freiflächen auf dem Grundstück. Synergieeffekte in Form von gemeinsam genutzten Räumen und Außenanlagen werden mit dem benachbarten JUZ möglich.
Kindergarten, Krippe und Hort werden als eigenständige Häuser unter einem gemeinsamen Dach wie ein Kleeblatt um eine zentrale, verbindende Aula organisiert und orientieren sich in unterschiedliche Richtungen zu den vorgelagerten Freiflächen. Ausschnitte, überdachte Freibereiche und Höfe schaffen eine angenehme Vernetzung von Innen und Außen. Die Gruppenräume des Kindergartens und Kinderhorts erreicht man über großzügige Gemeinschaftsbereiche der jeweiligen Einrichtungen.
Ein Geschoss darüber sind fünf barrierefreie Gemeindewohnungen, die bei Bedarf den Mitarbeitern der Kindertagesstätte zur Verfügung stehen. Durch die geschossweise Trennung von Wohnnutzung und Kinderhaus werden gegenseitige Beeinträchtigungen minimiert.
Das Haus für Kinder wird in Holz-Ständerbauweise erstellt. Wandscheiben und Stützen aus heimischem Tannenholz tragen das Dachtragwerk aus Holz. Die klare Gestaltung, der konsequente Einsatz des ressourcenschonenden Baustoffs Holz und die Reduzierung wartungsintensiver haustechnischer Anlagen auf ein Minimum, machen das Haus nicht nur nachhaltig, sondern auch unkompliziert in der Nutzung.
Einen wichtigen Beitrag leisten dabei die weiten Dachvorsprünge: Man gelangt barrierefrei und trockenen Fußes ins Gebäude und kann sich witterungsgeschützt im Freien aufhalten. Durch die tiefen Schatten verhindert der Dachvorsprung außerdem äußerst effektiv und kostengünstig übermäßige Sonneneinstrahlung und Überhitzung der Räume. Zusätzlich werden die Lüftungsklappen, die fast unsichtbar in den geschlossenen Abschnitt der Holzfassade integriert sind, vor Schlagregen geschützt. Natürliche Nachtauskühlung und Dauerlüften übers Wochenende sind so ohne Personalaufwand und ohne aufwändige Steuerungstechnik durchführbar.
Die differenzierte Raumstruktur, die haptischen Oberflächen aus Holz, unterschiedliche Lichtstimmungen und viel Kontakt nach draußen, schaffen eine stimulierende Atmosphäre, eine Oase der Kreativität. Dabei ist das neue Haus für Kinder nicht nur ein Gebäude, sondern eine kleine Stadt mit Häusern, Kolonnaden, Straßen und Plätzen – innen wie außen.
Kindergarten, Krippe und Hort werden als eigenständige Häuser unter einem gemeinsamen Dach wie ein Kleeblatt um eine zentrale, verbindende Aula organisiert und orientieren sich in unterschiedliche Richtungen zu den vorgelagerten Freiflächen. Ausschnitte, überdachte Freibereiche und Höfe schaffen eine angenehme Vernetzung von Innen und Außen. Die Gruppenräume des Kindergartens und Kinderhorts erreicht man über großzügige Gemeinschaftsbereiche der jeweiligen Einrichtungen.
Ein Geschoss darüber sind fünf barrierefreie Gemeindewohnungen, die bei Bedarf den Mitarbeitern der Kindertagesstätte zur Verfügung stehen. Durch die geschossweise Trennung von Wohnnutzung und Kinderhaus werden gegenseitige Beeinträchtigungen minimiert.
Das Haus für Kinder wird in Holz-Ständerbauweise erstellt. Wandscheiben und Stützen aus heimischem Tannenholz tragen das Dachtragwerk aus Holz. Die klare Gestaltung, der konsequente Einsatz des ressourcenschonenden Baustoffs Holz und die Reduzierung wartungsintensiver haustechnischer Anlagen auf ein Minimum, machen das Haus nicht nur nachhaltig, sondern auch unkompliziert in der Nutzung.
Einen wichtigen Beitrag leisten dabei die weiten Dachvorsprünge: Man gelangt barrierefrei und trockenen Fußes ins Gebäude und kann sich witterungsgeschützt im Freien aufhalten. Durch die tiefen Schatten verhindert der Dachvorsprung außerdem äußerst effektiv und kostengünstig übermäßige Sonneneinstrahlung und Überhitzung der Räume. Zusätzlich werden die Lüftungsklappen, die fast unsichtbar in den geschlossenen Abschnitt der Holzfassade integriert sind, vor Schlagregen geschützt. Natürliche Nachtauskühlung und Dauerlüften übers Wochenende sind so ohne Personalaufwand und ohne aufwändige Steuerungstechnik durchführbar.
Die differenzierte Raumstruktur, die haptischen Oberflächen aus Holz, unterschiedliche Lichtstimmungen und viel Kontakt nach draußen, schaffen eine stimulierende Atmosphäre, eine Oase der Kreativität. Dabei ist das neue Haus für Kinder nicht nur ein Gebäude, sondern eine kleine Stadt mit Häusern, Kolonnaden, Straßen und Plätzen – innen wie außen.
©Brigida González, Stuttgart
©Brigida González, Stuttgart
©Brigida González, Stuttgart
©Brigida González, Stuttgart
©Brigida González, Stuttgart
©Brigida González, Stuttgart
©Brigida González, Stuttgart