Umgestaltung der Fußgängerzone in Werl

Der Alte Markt wird durch eine neue Reihe Eschen und einer teilweisen Unterpflanzung der bestehenden Bäume stärker begrünt. Das Preisgericht würdigt den Beitrag als Teil einer Klimaanpassung, sieht aber gerade hier die Unterpflanzungen eher kritisch. Sie grenzen besonders nach Süden die Bebauung vom Platz ab und schöpfen dass Potential einer Platzbelebung durch die umliegenden Erdgeschossnutzungen nicht aus.

Der Neue Markt wird in einer selbstverständlichen Weise entsiegelt und begrünt. Hier muss geprüft werden, in wie weit die vorgeschlagene Geometrie mit der notwendig Feuerwehrzufahrt und Anleiterbarkeit möglich ist – jedoch sollte auf jeden Fall an der Begrünung festgehalten werden. Hier wird ein neuer, reizvoll versteckter Ort mit schöner Aufenthaltsqualität geschaffen. Die Rampe in der Gasse muss auf ihre Barrierefreiheit geprüft werden. Weiterhin ist zu prüfen, in welchen Bereichen Belagsflächen auch neben der vorgeschlagenen Weiterverwendung des Materials vom Alten Markt wieder- oder weiterverwendet werden kann. Die Sitzelemente in der Fußgängerzone erscheinen an einigen Stellen sehr raumgreifend. Hier bleibt zu prüfen, ob an diesem Ort »weniger mehr ist«. Die Richtungswechsel des Leitbandes wirken an manchem Ort zu hart, gegebenenfalls reicht ein subtileres Verschwenken