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Award / Auszeichnung | 06/2022

Iconic Awards 2022: Innovative Architecture

Katholisches Gemeindezentrum Flochberg

DE-73441 Bopfingen-Flochberg, Marienstraße 7

Winner | Innovative Architecture

Liebel/Architekten BDA

Architektur

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Kultur-, Veranstaltungsgebäude

  • Projektgröße:

    433m² (geschätzt)

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Fertigstellung: 06/2022

Projektbeschreibung

Objektbeschreibung
Die ortsprägende Wallfahrtskirche ist der Mittelpunkt dreier katholischer Gemeinden. Das Gemeindezentrum lag bisher weit davon entfernt. Nun steht beieinander was zusammengehört. Die Gebäude bilden trotz verschiedener Bauzeiten ein stimmiges Ensemble und viele Blickbezüge machen die Nachbarschaft im neuen Gemeindehaus erlebbar.

Der jetzige Standort liegt zwischen Straße, Bahnlinie und Parkplatz. Der Neubau reagiert auf die örtlichen Begebenheiten: durch die Nebenräume ist die Bahnlinie weder im Foyer noch im Veranstaltungssaal sichtbar. Dafür öffnen sich beide Räume großzügig zum Atrium hin und ihre Funktionen können jederzeit nach draußen erweitert werden.

Ein Viertel des fast quadratischen Baukörpers ist für den Hof ausgespart. Die lichtdurchlässige Holzfassade umschließt diesen großen Willkommens- und Veranstaltungsbereich, grenzt Parkplatz und Straße aus und fasst Außen- und Innenbereich optisch zusammen. Die Schalungsstruktur variiert je nach Blickrichtung in ihrer Transparenz und sorgt, wie das Saal-Oberlicht, für schöne Schatten- und Lichtspiele. Stuhllager und Medientechnik befinden sich hinter einer Wandverkleidung. Die dadurch entstehende tiefe Fensterlaibung lädt zum gemütlichen Sitzen ein.

Das Materialkonzept der Räume ist einfach, wertig und nachhaltig: Boden, Fenster, Türen und alle Innenausbauten sind aus Eiche. Der Neubau ist kompakter als der Vorgängerbau und die Nutzungszeit durch die Multifunktionalität und Vermietungen wesentlich erhöht.

Beurteilung durch das Preisgericht

Kirche und Gemeindezentrum sind endlich vereint und bilden ein stimmiges Ensemble. Der Neubau reagiert auf den Standort zwischen Straße, Bahnlinie und Parkplatz. Nebenräume trennen den Zugverkehr vom Foyer und dem Veranstaltungssaal, deren Funktionen jederzeit zum Atrium hin erweitert werden können. Fast ein Viertel des Baukörpers ist für diesen großen Willkommens- und Veranstaltungsbereich ausgespart. Die lichtdurchlässige Holzfassade umschließt den Hof, grenzt Parkplatz und Straße aus und fasst Außen- und Innenbereich optisch zusammen. Der Neubau ist kompakter als der Vorgängerbau, und die Nutzungszeit ist durch die Multifunktionalität wesentlich erhöht.