Nichtoffener Wettbewerb | 06/2023
Zukunftsplan Wissenschaftscampus für das Naturkundemuseum Berlin
©gmp Architekten
Neue Dinosaurier-Halle
1. Preis
Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten und Stadtplaner GmbH
Landschaftsarchitektur
Lichtplanung
Erläuterungstext
Der Entwurf der Architekten von Gerkan, Marg und Partner (gmp) in Zusammenarbeit mit Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten ermöglicht mit der Überdachung der beiden Innenhöfe die Neustrukturierung der Besuchereinrichtungen. Der jetzige Sauriersaal soll zur „Welcome Zone“ für Ticketing, Information und Wissenschaftsaustausch ausgebaut werden. Von dort gelangen die Besuchenden in die überdeckten Höfe mit neuen Ausstellungsflächen und einer barrierefreien Anbindung an den Nordflügel im hinteren Bereich. Die Einblicke der Hofeinbauten vermitteln Offenheit und Transparenz und bilden eine Brücke des Wissenschaftstransfers zwischen Museum und Gesellschaft.
Entwurf: Stephan Schütz mit Christian Hellmund
Mitarbeit Wettbewerb: Aqel Abueladas, Jan-Peter Deml, Valentin Goetze, Maximilian von Moltke, Bernhard Räder-Großmann, Eduard Resina Benitez, Marco Rodriguez
Entwurf: Stephan Schütz mit Christian Hellmund
Mitarbeit Wettbewerb: Aqel Abueladas, Jan-Peter Deml, Valentin Goetze, Maximilian von Moltke, Bernhard Räder-Großmann, Eduard Resina Benitez, Marco Rodriguez
Beurteilung durch das Preisgericht
„Wir bauen in den nächsten Jahren weiter an einem nachhaltigen, grünen Museum für Berlin, für Natur und für die globale Gemeinschaft“, so Johannes Vogel, Generaldirektor des Museums für Naturkunde Berlin. „Durch die Erweiterung der Ausstellungsfläche und die Überbauung der Höfe haben wir die Möglichkeit, unsere weltweit beachtete wissenschaftliche Arbeit noch erlebbarer für die Besuchenden zu gestalten und einen intensiveren Dialog über die Zukunft der Erde zu führen.“
„Die Vision des Museums, als offenes, integriertes Forschungsmuseum und innovatives Kommunikationszentrum den gesellschaftlichen Dialog zu führen, muss architektonisch umgesetzt werden“, so Stephan Junker, Geschäftsführer des Museums für Naturkunde Berlin. „Transparenz, barrierefreie Zugänge und moderne Gästeinfrastruktur müssen dafür geschaffen werden.“
Der Gewinnerentwurf ermöglicht dem Museum mit der Überdachung der beiden Innenhöfe die Neustrukturierung der Besuchendeninfrastruktur im Hauptgebäude. Der jetzige Sauriersaal wird zur „Welcome Zone“ für Ticketing, Information und Wissenschaftsaustausch. Von dort gelangen die Besuchenden in die überdeckten Höfe mit neuen Ausstellungsflächen und einer barrierefreien Anbindung an den Nordflügel im hinteren Bereich. Die Einblicke der Hofeinbauten repräsentieren Offenheit, Transparenz und bilden die Brücke des Wissenschaftstransfers zwischen Museum und Gesellschaft. Auch der Vorplatz erhält durch eine leichte Anrampung zur Haupttreppe und den beiderseitig angeordneten Rampen eine barrierefreie Erschließung, die sich im Inneren fortsetzt.
©gmp Architekten
Haupteingang
©gmp Architekten
Isometrie Umbau und Erweiterung