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Award / Auszeichnung | 09/2023

DAM Preis für Architektur in Deutschland 2024

Krematorium Alt- und Neubau

Krematorium Alt- und Neubau

Krematorium am Ostfriedhof der LH München

DE-81541 München, St.-Martin-Str. 41

Nominierung

Beer Bembé Dellinger Architekten und Stadtplaner

Architektur, Stadtplanung / Städtebau

BEM : Burkhardt | Engelmayer | Mendel Landschaftsarchitekten Stadtplaner Partnerschaft mbB

Landschaftsarchitektur, Stadtplanung / Städtebau

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Denkmäler, Gedenkstätten; Sakralbauten, Staatliche und kommunale Bauten

  • Projektgröße:

    6.500m² (geschätzt)

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 05/2020
    Fertigstellung: 11/2022

Projektbeschreibung

Der Ersatzneubau des Krematoriums und die neugeordneten Freianlagen ergänzen die denkmalgeschützte Basilika der Aussegnungshalle von Hans Grässel zu einem neuen Ensemble.
In das vorgegebene Baufeld aus Baulinien und Baugrenzen wird der Neubau als dreieckiger Baukörper mit Gelenkanschluss zum Altbau präzise und vollflächig eingeschrieben. Der Umriss der Form entspricht der Eindeutigkeit des Grässelschen Erschließungsdiagramms von öffentlicher und betrieblicher Flanke, das der städtebaulichen Ausgangssituation zugrunde liegt.
Die Vegetationsstrukturen prägen die Freianlagen und finden sich im Planungsraum wieder: Die Pappelallee an der östlichen Zufahrt sowie die Spitzahornallee am Hauptweg westlich der Trauerhalle ergänzen durch lockere Laubbaum-Solitäre in den Rasenfeldern den besonderen räumlichen Rahmen.
Die BesucherInnen betreten das Krematorium über den Eingangshof mit Meditationsgarten, der als Ort des Ankommens und des meditativen Verweilens mit einer besonderen Atmosphäre der Ruhe empfängt. Die zum Altbau verknüpfende Rezeption, die Begleitung der Sargeinfahrt und auch Aufbahrung können vom Meditationsgarten aus erschlossen werden. Die vorgeschlagenen Wandelgänge inszenieren das Abschreiten dieser Wege als Raumfolge.
Auf der rückwärtigen Ostseite mussten der bestehende Parkplatz und Betriebshof erweitert werden, um der höheren Auslastung entsprechen zu können.
Durch den Neubau und die damit verbundene Neuordnung der Freianlagen wurden größere Eingriffe in den Gehölzbestand notwendig, die entsprechend einem parallel erarbeiteten landschaftspflegerischen Begleitplan ausgeglichen wurden.
Die Herausforderung bestand darin, den ungestörten Betrieb der Anlage auch während der Bauarbeiten am Neubau und den Freianlagen zu gewährleisten, da die bestehende Kremationsanlage erst nach Erstellung des Ersatzneubaus abgebrochen werden konnte.

Neubau Krematorium Eingang

Neubau Krematorium Eingang

Meditationshof Eingang

Meditationshof Eingang

Rezeption

Rezeption

Aufbahrung

Aufbahrung

Begleitete Sargeinfahrt

Begleitete Sargeinfahrt

Betriebsbereich

Betriebsbereich

Vorhalle Bestand

Vorhalle Bestand