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Nichtoffener Wettbewerb | 11/2022

Hochhäuser am Pier05 in der Seestadt Aspern / Baufeld H5 (AT)

Schaubild Seestadtpromenade

Schaubild Seestadtpromenade

2. Preis

WGA ZT GmbH

Stadtplanung / Städtebau

Freimüller Söllinger Architektur ZT GmbH

Stadtplanung / Städtebau

Hager Partner AG

Landschaftsarchitektur

Schreiner, Kastler - Büro f. Kommunikation GmbH

Visualisierung

Erläuterungstext

Tre Scale – am Ufer, am See, am Wald

Der städtische Block Pier 05 setzt sich aus drei charaktervollen Häusern und einem starken Freiraum zusammen. Die hohe städtebauliche Dichte wird mit hoher Freiraumdichte erwidert. Die nutzungsoffenen Sockelgeschoße ermöglichen eine hohe öffentliche Lebendigkeit. Die in allen Ebenen und Häusern verteilten Allgemeinräume erlauben nachbarschaftlichen Zusammenhalt. Die Wohnungen in luftiger Höhe sind zumeist beidseitig belichtet, weisen eine hohe Flexibilität auf und werden mit hochwertigen privaten Freiräumen ausgestattet. Die einhergehenden Konzepte zur Bauweise, Energie und Klima fokussieren auf ein gesamtheitlich nachhaltiges Quartier.

Drei Häuser

Kreide Turm
Der Kreideturm ist Auftakt und Endpunkt zugleich, er erhebt sich stolz als höchster Turm an dieser Seeseite, er treppt sich hinauf. Markant ist das außenliegende Raster mitsamt der „Rasterkrone“ und den räumlichen Stufen samt Begrünungen. Das äußere Kleid verändert sich aufgrund der dahinterliegenden Programmierung. Das Erdgeschoß beherbergt halböffentliche Nutzungen die zur Seepromenade und zum Quartiersplatz hin ausstrahlen.
Jade Haus
Das Jade Haus ist unsere elegante Residenz mit viel privatem Fassadengrün und gemeinschaftlicher Energieerzeugung. Es tritt aufgrund seiner Kubatur von allen Blickwinkeln immer anders in Erscheinung. Die Wohnungen besitzen oft zweiseitige Orientierungen mit tollen Weitsichten. Die Räume für die Gemeinschaft sind leise jeweils am Anfang und am Ende der Wohnengeschoße angeordnet.
Ton Depot
Das Ton Depot ist unser quirliger Kommunikator im Quartier. Es ist programmiert mit gemeinschaftlichen Nutzungen wie Spielplätze und Gemeinschaftsterrassen auf den Dächern, Indoor Spielraum und Sportfreitreppe sowie Veranstaltungsraum. Gastro-, und Kulturnutzungen beleben das Erdgeschoß, die Atelierwohnungen und Lofts unterstützen die Kunst-, und Kulturszene.

Freiraum
Der Platz schafft einen grünen Stadtwald in der Mitte des Areals. Der zentrale „öffentliche Durchgang“ teilt den Sockelbereich in eine nördliche und südliche Bauplatzhälfte und stellt Blickbeziehungen zur U-Bahnstation „Seestadt“ und der Seepromenade her. Der neue Stadtwald setzt sich aus Pionierarten zusammen.
Ein Sukzessionsprozess, wie er auch in Naturwäldern abläuft wird das Bild des Platzes über die Jahre verändern. Der Stadtwald trägt zu Kühlung des Stadtraumes bei und schafft eine angenehme Atmosphäre, die zum Verweilen einlädt. Bänder aus großen Betonplatten als indirektes Leitsystem bildet ein barrierefreies Erschließen. Im Kühlen Schatten der Bäume des Stadtwaldes kann sich das vielfältige Leben des neuen Stadtraumes entfalten. Sichtachsen zwischen den Baumhainen werden freigehalten, um ein indirektes natürliches Leitsystem und Ausblicke in die Umgebung zu schaffen.

Beurteilung durch das Preisgericht

Im Unterschied zum städtebaulichen Leitbild reduziert das Projekt die Baumasse auf drei Baukörper, welche die Ecken des Baufeldes besetzen und dazwischen den Freiraum maximieren. Letzterer ist zeichenhaft als „Stadtwald“ mit dichter Baumsetzung und einem hohen Grad an unversiegelten Flächen ausgestaltet. Vertikale und horizontale Abstufungen der Baukörper sollen zur Differenzierung der Baumassen und klarer Silhouettenbildung führen. [...]
Schaubild Seepanorama

Schaubild Seepanorama

Freiraum Stadtwald

Freiraum Stadtwald

Grundrisse Gewerbe

Grundrisse Gewerbe

Grundrisse Wohnen

Grundrisse Wohnen

Noransicht

Noransicht

Längsschnitt

Längsschnitt