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Award / Auszeichnung | 07/2008

Die besten Immobilien Münchens 2008 - "Jung, schön und noch zu haben"

Fassade

Fassade

Taxisstrasse München

Preis

03 Arch. GmbH

Architektur

Erläuterungstext

Aufgabenstellung:
Das Architekturbüro 03 München stellte sich die Aufgabe, in den vorherrschend eintönigen, von Konventionen geprägten Münchner Wohnungsbau einen völlig neuartigen Akzent zu setzen.

Die Wohnform „Einfamilienhaus“ ist auf Dauer und ganz besonders in städtischen Gebieten kaum mehr tragfähig, da die Bevölkerung gerade in den Ballungsgebieten ständig wächst. Zusätzlich zu diesem Aspekt wollte 03 München zeigen, dass individuelles Wohnen nicht nur in Einfamilienhäuser verwirklicht werden kann, sondern, wie es die Schweiz vorbildhaft zeigt, auch in persönlich gestalteten, umbaufähigen Wohnungen.

Der Blick zurück in die 70er Jahre oder auch in Metropolen wie Hamburg, Köln und Wien zeigt, dass repräsentativer Wohnraum in einer offen und großzügig konzipierten Wohnung geschaffen und flexibel auf die jeweiligen Lebensformen und -bedürfnisse ausgerichtet werden kann.

Herangehensweise:
Einer der Büropartner, der Architekt Andreas Garkisch, lebt seit über 15 Jahren in einer in den 70er Jahren konzipierten Wohnung mit Blick auf den Englischen Garten. Er schätzt die Vorteile, die der damalige Baustil von Kurt Ackermann mit sich bringt: wenige tragende Stützen sorgen dafür, dass nahezu der gesamte Wohnraum barrierefrei und offen gestaltet werden kann. Durch individuell eingebaute Wände lassen sich bei Bedarf beliebig Einzelräume schaffen.
Eine solche Wohnung unterscheidet sich grundlegend von einem starren Wohnmodell mit tragenden Wänden und wenig Gestaltungsspielraum, wie es im konventionellen Münchner Wohnungsbau üblich ist.

Lösung:
Die solitären Punkthäuser im Projekt „Gern 64“ greifen den Gedanken des flexibel gestaltbaren und an die jeweilige Lebenssituation anpassungsfähigen Baustils auf. Attraktiv wird die Anlage zusätzlich durch das Wohnen mitten in der Stadt, aber dennoch im Grünen. Das direkt angrenzende Biotop und die in diesem Stadtviertel ausgedehnten Parks und Grünanlagen bietet einen hohen Erholungswert.

Durch ein raffiniertes System unterschiedlicher Raumhöhen (Split) können die Wohnungen individuell an die jeweiligen persönlichen Vorlieben angepasst werden. So lässt sich beispielsweise ein höheres Wohngeschoss mit niedrigeren Schlafgeschossen kombinieren. Die Wände sind variabel ein- und versetzbar. Selbst Küche und Bad können unterschiedlich platziert werden. Mit diesen vielfältigen Optionen wird eine unkonventionelle Gestaltung möglich und macht die einzelnen Wohnungen unverwechselbar. Diese ausgeklügelte Architektur führt den Gedanken des freien, offen gestaltbaren Wohnens der 70er Jahre weiter und setzt Akzente auch in der Millionenstadt München.
Wohnraum

Wohnraum

Splitlevel

Splitlevel

Schnitt

Schnitt

Regelgeschoss

Regelgeschoss

Dachgeschoss

Dachgeschoss