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Award / Auszeichnung | 09/2023

WohnbauPreis Hamburg 2023 | IdeenPreis Wohnbau Hamburg 2023

Mehr Gemeinschaft – Rezeptive Wohnanlage Fischbeker Heidbrook

DE-21149 Hamburg-Neugraben-Fischbek, Baumpieperweg

WohnbauPreis 2023 | Anerkennung

LRW Architektur und Stadtplanung PartG mbB

Architektur, Stadtplanung / Städtebau

Munder und Erzepky Landschaftsarchitekten bdla

Landschaftsarchitektur

Bonava Deutschland GmbH

Bauherren

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Wohnungsbau

  • Projektgröße:

    11.100m² (geschätzt)

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 06/2020
    Fertigstellung: 03/2023

Projektbeschreibung

Eine unserer rezeptiven Wohnanlagen befindet sich Hamburger Bezirk Harburg, in unmittelbarer Nähe zur idyllischen Fischbeker Heide, einem Natur- und Erholungsgebiet. Es bildet den Auftakt für das aufstrebende IBA-Quartier Neugraben-Fischbek und nimmt eine besondere Rolle in diesem sich lebendig entwickelnden Stadtteil ein.

"Mehr Gemeinschaft" lautet unser Leitbild für dieses Projekt. Unsere Vision zusammen mit unserem Bauherren Bonava Deutschland GmbH besteht darin, eine synergetische Verbindung zwischen gemeinschaftlicher Öffentlichkeit und privatem Freiraum als erweitertem Wohnraum zu schaffen. Die kompakten Grundrisse der öffentlich geförderten Wohnungen werden durch großzügige gemeinschaftliche Flächen und Angebote im Außenbereich ergänzt, die der gesamten Hausgemeinschaft zugutekommen.

Dieses Projekt präsentiert eine innovative Gebäudetypologie, die darauf abzielt, neue Standards für das gemeinschaftliche Wohnen zu setzen.

Der gesamte Baukörper ist über einen offenen Sockel und Verbindungen im Freiraum miteinander verknüpft. Die offenen und verbundenen Gänge, Fugen und Höfe zwischen den aufgehenden Gebäuden werden für gemeinschaftliche Flächen genutzt.

Das Erschließungsprinzip dieses Gebäudes ist darauf ausgerichtet, eine effiziente und zugängliche Struktur zu schaffen. Die viergeschossigen Baukörper sind über einen Sockel im Freiraum miteinander verbunden, und die gemeinschaftlichen Flächen sind sorgfältig in die Gestaltung integriert. Dies schafft eine optimale Balance zwischen Privatsphäre und Gemeinschaft. Die Verbindung von öffentlich gefördertem Wohnraum, Stadthäusern und Mikro-Apartments in einem Gebäudekomplex fördert die Vielfalt der Bewohner und schafft eine dynamische und integrative Gemeinschaft.

Die mehr als 50% öffentlich geförderten Wohnungen in diesem Projekt sind ein wichtiger Bestandteil des Engagements für soziale Nachhaltigkeit. Sie bieten eine hochwertige Lebensqualität zu bezahlbaren Preisen und ermöglichen es einer breiten Bevölkerungsschicht, in diesem aufstrebenden Quartier zu leben.

Wohnen an der Magistrale

Die Lage dieses Projekts entlang der Magistrale Cuxhavener Straße bietet nicht nur eine hervorragende Anbindung an den öffentlichen Verkehr, sondern auch die Möglichkeit, das urbane Leben zu genießen. Die Fassade des Gebäudes entlang dieser Hauptstraße wird durch die vertikalen Balkonbrüstungen der außenliegenden Sicherheitstreppenhäuser gegliedert und verleiht dem Gebäude eine markante Präsenz. Die Wohnungen haben Lärm abgewandte Grundrisse mit geschützten Aufenthaltsräumen.

Quartiersvernetzung

Unsere Vision erstreckt sich über die Grenzen des Gebäudes hinaus, und wir setzen uns für eine umfassende Quartiersvernetzung ein. Wir wollen dazu beitragen, dass das IBA-Quartier Fischbeker Heidbrook zu einem lebendigen und vielfältigen Stadtteil wird, in dem die Bewohner eine starke Gemeinschaft bilden und die Annehmlichkeiten der Umgebung nutzen können.

Unsere Planung für die Wohnanlage im IBA-Quartier Fischbeker Heidbrook in Hamburg strebt danach, ein einzigartiges und lebendiges Wohnumfeld zu schaffen, das von gemeinschaftlichem Leben und vielfältigen Nutzungen geprägt ist. Wir sind stolz darauf, Teil dieses wegweisenden Projekts zu sein und einen Beitrag zur Entwicklung dieses aufstrebenden Stadtteils zu leisten.

Eine "rezeptive Wohnanlage" bezieht sich auf soziale Wohnungsbauten, die darauf ausgerichtet sind, den größtmöglichen Komfort im Sinne einer sozialen Stadt anzubieten. Solche Wohnanlagen sind oft darauf spezialisiert, kostengünstigen Wohnraum für Menschen mit niedrigem Einkommen oder besonderen Bedürfnissen bereitzustellen, und sie zielen darauf ab, soziale Integration, Lebensqualität und Nachbarschaftsgemeinschaften zu fördern.

  • Bezahlbarkeit: Die Mieten in solchen Wohnanlagen sind in der Regel erschwinglich, um Menschen mit begrenztem Einkommen den Zugang zu angemessenem Wohnraum zu ermöglichen.
  • Zusätzliche Annehmlichkeiten: Rezeptive Wohnanlagen können zusätzliche Einrichtungen und Dienstleistungen bieten, wie z. B. Gemeinschaftsräume, Spielplätze, Gemeinschaftsgärten oder Sportanlagen, um den Komfort und die Lebensqualität der Bewohner zu verbessern.
  • Barrierefreiheit: Sie könnten barrierefreie Merkmale und Anpassungen für Menschen mit besonderen Bedürfnissen oder Mobilitätseinschränkungen aufweisen.
  • Soziale Integration: Der Fokus liegt oft auf der Schaffung einer integrativen und vielfältigen Gemeinschaft, in der Menschen aus verschiedenen sozialen und kulturellen Hintergründen zusammenleben und voneinander profitieren können.
  • Städtebauliche Integration: Solche Wohnanlagen sind normalerweise in die städtische Infrastruktur integriert, um den Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und öffentlichen Verkehrsmitteln zu erleichtern.
  • Nachhaltigkeit: Rezeptive Wohnanlagen können auch auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz ausgerichtet sein, indem sie energieeffiziente Gebäude oder grüne Initiativen unterstützen.

Die genauen Merkmale und Ziele können je nach Standort und politischem Kontext variieren, aber das grundlegende Ziel besteht darin, Wohnraum zu schaffen, der den Bedürfnissen der Bewohner entspricht und zur Schaffung einer sozialen Stadt beiträgt, in der die Lebensqualität für alle Einwohner verbessert wird.