Umbau der Katholischen Kirche zum Gemeindezentrum in Durchhausen

Die Grundidee dieser Arbeit ist es alle neuen Nutzungen innerhalb des bestehenden Gebäudes unterzubringen. Diese sehr begrüßenswerte Haltung wird durch eine Umwidmung der beiden Seitenschiffe umgesetzt, in die alle geforderten Räume eingebaut werden. Der Kirchenraum selbst wird dadurch allerdings zur Verkehrsfläche, was für die Jury sowohl werktäglich als auch sonntäglich kaum vorstellbar ist. Der Gemeindesaal wird als separat erschlossene „Box“ mit eigenem Foyer vorgeschlagen, hat als innenliegender Raum dadurch aber leider keine natürliche Belichtung und Belüftung. Die Kennzahlen des Entwurfes lassen zunächst eine Umsetzung innerhalb des Budgets erwarten, der Ausbau der Seitenschiffe birgt jedoch einige bauphysikalische Fragestellung an Boden, Decke und Wände, die im Rahmen der Wettbewerbsbearbeitung noch nicht beantwortet wurden. Die im Außenbereich gemachten Lösungsansätze entsprechen der gewollten Verbindung zur Planung der Kommune und sorgen für die notwendige Barrierefreiheit.