Heinze ArchitekturAWARD 2023

Das neue dreigeschossige Oberstufenhaus schließt über ein zweigeschossiges, verbindendes Foyer barrierefrei an die Bau- und Erschließungsstruktur des Bestandskörpers an und bildet ein neues einladendes Entrée zum Schulkomplex. Der Neubau ist als heller und offener Lernort konzipiert. Alle Klassenräume gruppieren sich U-förmig um die gemeinsame pädagogische Mitte und den zentralen Lichtraum mit dem gemeinsamen Hausbaum. Die Raumzonierung zwischen Unterrichtsräumen und gemeinsamer Mitte erfolgt durch eingestellte Wand- und Möbelelemente und einen durchgehenden Oberlichtstreifen. So entsteht eine helle Lernlandschaft mit beidseitigem Tageslichteinfall für alle Unterrichtsräume und die gemeinsame Mitte. Der einfache und kompakte Baukörper entsteht aus einer massiven Konstruktion aus tragenden Außenwänden mit Ziegelvorsatzschale in Kombination mit Stahlbetondecken und STB-Stützen sowie tragenden und aussteifenden Treppenkernen. Die Materialität des Gebäudes reduziert sich auf wenige Elemente: Ziegel, Beton, Glas und Holz.

Der großzügige Freiraum bietet einen repräsentativen neuen Eingangsbereich, Sportangebote und weitgehend entsiegelte PKW Stellplätze. Im Sinne des Klimaschutzes und der nachhaltigen Regenwasserbewirtschaftung wird das auf Dach- und Platzflächen anfallende Regenwasser oberflächlich versickert. So steht das Wasser zur Neubildung des Grundwassers zur Verfügung.