Sanierung Pfarrstadel der Kirchengemeinde Unterkirchberg

Sämtliche Nutzungen des Raumprogramms befinden sich richtigerweise in einer thermischen Hülle. Der großzügige gläserne Eingangsbereich beinhaltet eine mobile Bibliothek, wobei die Regalflächen für die Bücher in der weiteren Planung nochmals überprüft werden sollten. Die Saalfläche lässt sich flexibel in die gewünschten Größen aufteilen. Die sehr großflächigen Dachverglasungen des Saaldaches sollten bezüglich der Angemessenheit nochmals überprüft werden. Die sehr interessante Idee der verstreuten Glasbiberschwänze, so wie die Lichtinstallationen des historischen Dachstuhls, müssen in der weiteren Planung als Belichtungsquelle des Saals nochmals kritisch hinterfragt werden. Das Preisgericht würdigt den differenzierten Umgang mit der Denkmalsubstanz. Von außen sind fast keine Eingriffe erkennbar. Die Arbeit weißt sehr vielfältige sehr gut durchgearbeitete Details auf. Die sehr stimmige Materialauswahl muss in der weiteren Planung auf die Wirtschaftlichkeit untersucht werden. Die Arbeit überzeugt das Preisgericht sehr, allerdings werden sich die Kosten für die vorgeschlagene Lösung sicherlich deutlich über dem festgelegten Kostenbudgets bewegen. Bei einer weiteren Planung werden die Architekten aufgefordert die Planung und Ausführungsdetails so zu wählen, dass sie dem vereinbarten Kostenziel näher kommen.