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Offenes Verfahren | 02/2020

Fraunhofer Projektzentrum MEOS Erfurt – Sanierung 2. BA/Umbau Phase II/Neubau Technik-/Medienzentrale – V_048_750450_A Objektplanung Gebäude und Innenräume

Zuschlag

hks architekten BDA

Architektur

Erläuterungstext

Das Fraunhofer-Projektzentrum »Mikroelektronische und Optische Systeme für die Biomedizin« am Standort Erfurt, umfasst die interdisziplinäre Arbeit der drei Fraunhofer- Institute für Photonische Mikrosysteme IPMS, als führender Forschungsdienstleister im Bereich Mikroelektronik und Mikrosystemtechnik, für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF, als anerkanntes Kompetenzzentrum für die Optik und Photonik, sowie für Zelltherapie und Immunologie IZI. Ziel der Arbeit sind der Einsatz und die Weiterentwicklung von Schlüsseltechnologien in Bereichen wie Bio-Wissenschaften, Mikroelektronik sowie Optik und Photonik sowie die enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaft an neuen biomedizinischen Anwendungen.

Für die Durchführung der Forschungsarbeiten wurde ein das frühere Schulungszentrum der Thüringer Solarindustrie in Erfurt erworben. Das Gebäude wurde im Zeitraum 2009 – 2010 errichtet und weist neben kleineren Büros und Unterrichtsräumen vor allem Labore und einen kleinen Reinraum auf. In zwei Bauabschnitten (BA) ist vorgesehen die Laborinfrastruktur umzubauen und zu erweitern herzustellen. Im ersten BA (Vorgezogener Maßnahmenbeginn) wurden 2019 - 2020 Elektro-, Optik-, Robotik- und ein Chemielabor in Betrieb genommen. Der zweite BA umfasst u.a. den Einbau eines biologischen S2-Labors.

Der Einbau im 1. Obergeschoss wird als abgeschlossener Bereich hergestellt. Hierfür werden die leichten Trennwände und Abhangdecken entfernt und unter Berücksichtigung der bestehenden Fassadenstruktur eine neue Raumaufteilung realisiert. Die sonstigen baulichen Maßnahmen beziehen sich auf die notwendigen Vor- und Nacharbeiten für die Ergänzung der Technischen Infrastruktur sowie erforderliche Schutzmaßnahmen für die während der Realisierung in Betrieb bleibenden Gebäudebereiche.

Die auf Grund des zusätzlichen Bedarfes an Laborflächen zusätzlich erforderlichen Technikflächen werden in einem eingeschossigen Technikgebäude, welches westlich des Bestandsgebäudes die Fluchten desselben aufnimmt, untergebracht. Die Materialität des Neubaus orientiert sich dabei am Bestand.