Ideenwettbewerb im kooperativen Verfahren | 11/2023
Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Ostfeld in Wiesbaden
©Pesch Partner Architektur Stadtplanung GmbH
Lageplan
Engere Wahl / 1. Phase
Pesch Partner Architektur Stadtplanung GmbH
Stadtplanung / Städtebau
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Verfasser:
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Mitarbeitende:
Silas Wochele, Anton Bombach, Gabriella Micciche, Sari Abdullah
Landschaftsarchitektur
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Verfasser:
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Mitarbeitende:
Erläuterungstext
- Den südlichen Auftakt nach der Brücke über die A 671 bildet der Landschaftsrand mit den bestehenden Freizeit-nutzungen von Cyperus und Hessler Hof.
- Das Band führt auf den zentralen Quartiersplatz. Eingerahmt von städtischen Nutzungen und Ort des Bahnhal-tepunktes verteilt er Wege und lenkt die Blicke: östlich in Richtung Fort Biehler, westlich in Richtung Steinbruch und auf die noch für den Sandabbau genutzten Fläche. Vorrangig als grüne Mitte gestaltet, wird er nördlich der Zentrums zum steinernen Treffpunkt.
- Westlich wird langfristig eine Landschaftskante ausgebildet: die tiefer liegende Fläche wird zum Dünenpark mit Ausblickstegen und einer in die Tiefe führenden begehbaren Landschaftstreppe.
- Das auf dem Plateau gelegene Gegenüber bilden intensive Freizeitnutzungen und landwirtschaftlichen Flächen.
- Eine über das Wäschbachtal und die A 66 führende Landschaftsbrücke setzt das Freiraumband fort und dient der Biotopvernetzung.
- Die Pufferzone Kalkofen wird Teil des Freiraumbandes und macht den Biotop Kalkofen durch Aussichtspunkte und -stege erlebbar, ohne ihn in seiner Funktion zu beeinträchtigen.
- Der Südfriedhof bildet den vorläufiger Abschluss des Freiraumbandes.
- Die Ventilationsachse entlang der Stadtschollen erhält den von Nordosten kommenden Kaltluftabfluss. Sie bleibt dabei unbebaut, alternativ ermöglichen entsprechend gewählte Gebäudehöhen und -strukturen den übergeordne-ten Kaltluftabfluss.
- Die Stadtschollen werden durch Grünzäsuren gegliedert und erlauben den kleinteiligen Kaltluftabfluss und die innere Durchlüftung der neuen Quartiere
- Das Ostfeld ist aufgrund seiner unterschiedlichen Landschaften ein artenreicher Raum. Diese unterschiedlichen Bio-tope gilt es zu erhalten und zu vernetzen:
- Die sechs im Gebiet vorkommenden Biotope vom ehemaligen Steinbruch Kalkofen im Norden bis zum Bereich am Unteren/Oberen Zwerchweg werden durch das zentrale Freiraumband miteinander verbunden. Die neuen Stadtschollen ermöglichen den Arten vielfältige Wegeverbindungen, um das Ostfeld auch zukünftig zu durch-streichen.
- Mit dem neuen Dünenpark mit seiner Seenplatte und wechselfeuchten Gebieten entsteht ein weiteres Biotop mit Bedeutung für den Arterhalt im Ostfeld.
- Die höchste Dichte und die zentralen Nutzungen mit Versorgung, Campus und (neu interpretiertem) archäologi-schem Zentrum mit Begegnungsort finden sich am grünen und steinernen Quartiersplatz.
- Alle Stadtschollen sind mit verschiedenen Nutzungen durchmischt und beherbergen ein bis zwei Campus.
- Die jeweiligen Geschossigkeiten sind in Abhängigkeit der möglichen Bauhöhen, der Topografie und der Nach-barschaft der bestehenden Siedlung Fort Biehler gewählt, wobei nach Süden eine baulich besonders prägnante Kante mit der höchsten Geschossigkeit entsteht.
- Besonders prägende und wirksame Orten werden durch bauliche Merkzeichen betont: der südöstliche Quartiers-abschluss an Straßenkreuz B 455/A 671 und der Umlenkungspunkt des archäologischen Zentrums am Quartiers-platz.
- Die südliche Stadtscholle gruppiert um eine zentrale Kommunikationsmitte die BKA-Flächen 2 bis 5.
- Für die Ansiedlung der Sonderfläche 1 wird die Topografie genutzt, in dem sie unter die südliche Scholle in den Hang geschobenen wird.
- Wichtige bauliche Merkzeichen sind das Gebäude am südlichen Auftakt, das auch der Führung entlang des Frei-raumbandes dient, und vor allem das Solitärgebäude auf der BKA-Fläche 7, das schon von weitem auf der B 455 wahrgenommen werden kann.
- Haltepunkte versorgen das Stadtquartier und den BKA-Campus.
- In ihrer Lage flexibel kann sie ab dem BKA-Campus entweder nach Norden fortgeführt werden – ab dem BKA-Campus parallel zur B 455 oder entlang des Wäschbachtals – oder endet am BKA-Campus.
- Die detaillierte Ausgestaltung, auch der Haltepunkte, ist abhängig von der künftigen Art: denkbar sind Straßen-bahn, Stadtbahn oder deren Kombination.
- als übergeordneter Freizeit- und Transitverkehr entlang des Freiraumbandes und
- vorrangig für die interne Erschließung in den und zwischen den Quartieren
Beurteilung durch das Preisgericht
©Pesch Partner Architektur Stadtplanung GmbH
Leitidee
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Landmarke am BKA
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Grüne Mitte
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Dünenlandschaft mit See
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Freiraum
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Nutzung | Dichte
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Mobilität
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Einbindung Stadtschollen | Frischluft