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Offener Wettbewerb | 12/2023

Gartenschau Vaihingen an der Enz 2029

2. Preis / Städtebau

RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten

Landschaftsarchitektur

yellow z urbanism architecture

Stadtplanung / Städtebau

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Entwurfsverfasser*innen schlagen im städtebaulichen Ideenteil des Häckerareals die Nachnutzung als Kreativquartier vor. Hierbei werden einige Bestandsbauten erhalten, allen voran die alte Werkhalle welche zukünftig als Eventhalle mit Museum und Gastronomie fungieren soll. Ergänzende Neubauten mit unterschiedlichster Nutzung von Studios, WorkshopAngeboten, Ateliers bis hin zu Einzelhandel werden in den Gebäuden platziert. Der neue Brückenschlag über die Enz sitzt an der richtigen Stelle und bindet das Häckerareal gut an das gegenüberliegende Ufer an. Der neue Riegel nimmt zwar die Raumkante der Bestandshalle auf, stellt jedoch trotz Durchgang im EG die Durchwegung in die Blickbezüge zu. In Anbetracht des gewerblichen Leerstands in der Altstadt Vaihingens werden die Nutzungen in den Neubauten von der Jury kritisch bewertet. In einer möglichen Weiterentwicklung der städtebaulichen Idee sollten die Nutzungen neu betrachtet und über alternative Szenarien nachgedacht werden. Die grundsätzliche Struktur und die Mischung aus Bestandserhalt und Neubauten werden jedoch als robustes Grundgerüst gewürdigt.

Im städtebaulichen Ideenteil der Arrondierung des Enßle-Gebäudes schlagen die Entwurfsverfasser*innen den Abbruch des Bestands und den Neubau eines kleineren Gebäudes vor. Das 3-geschossige Gebäude beherbergt Ateliers, Wohnungen und eine Bäckerei. Hier werden die Nutzungen im Neubau von der Jury ebenfalls kritisch bewertet und als Alternative ein inhabergeführtes Hotel diskutiert. Ergänzend entsteht ein Gastropavillon im Zugangsbereich zu den Bürgergärten. Das Ensemble der beiden Gebäude schafft einen attraktiven Eingang und ein neues Gegenüber zur Altstadt. In einer möglichen Weiterentwicklung sollte der Bestand in die Überlegungen stärker eingebunden werden.